Dateiumleitung bei gpg

Hallo,

der Befehl

erzeugt eine verschlüsselte Datei test.gpg und die Datei testencrypted, welche aber leer ist. Ich hab jetzt ein bisschen rumgestöbert und klar, das ist auch logisch, da ja lediglich die Standartausgabe (welche ja leer/ also nichts ist) umgeleitet wird, richtig? Man müsste --output verwenden um die Zieldatei angeben zu können.

Was mich jetzt aber verwirrt ist, dass der Befehl

doch zu dem gewünschten Ergebnis führt. Ich habe eigentlich gedacht, dass mit &> die Standartfehlerausgabe umgeleitet werden kann oder was passiert hier?

Ach und was mich bei GPG generell verwirrt ist, dass beim Verschlüsseln automatisch eine verschlüsselte Datei erstellt wird, beim Entschlüsseln wird mir das Ergebnis jedoch über die Standartausgabe (also im Terminalfenster) ausgegeben. Mach ich irgendetwas falsch oder warum verhält sich das Tool so unlogisch?

'&>' sorgt dafür, daß alle Ausgaben (stderr und stdout) umgeleitet werden. Will man nur den stderr umleiten, macht man das mit '2>'.

Warum gpg allerdings seine In- und Outputs so handhabt, wirst du die Entwickler fragen müssen.