Der Software-Konzern Microsoft will zukünftig auf einen verstärkten Dialog mit Hackern und Sicherheitsexperten setzen. Zweimal im Jahr soll dazu die im März erstmals durchgeführte Konferenz "Blue Hat" veranstaltet werden. Das sagte Stephen Toulouse, Program Manager in Microsofts Security-Abteilung, gestern gegenüber dem US-Branchendienst 'CNet'. Die Namensgebung erfolgte in Anlehnung an die "Black Hat Briefings"-Konferenz, die in der vergangenen Woche in Las Vegas stattfand.
Für die Veranstaltung hatte der Konzern mehrere Hacker eingeladen, die vor einem Publikum aus Microsoft-Entwicklern Sicherheits-Probleme in Windows demonstrierten. Unter anderem wurde das Eindringen in ein zu schwach gesichertes WLAN gezeigt. "Das hatte großen Nutzen für unsere Programmierer", sagte Toulouse. Viele erhielten so erstmals einen neuen Blickwinkel auf die Sicherheit ihrer Produkte, hieß es.
Auf der Black Hat-Konferenz war Microsoft mit 80 Programmierern vertreten. Im Unternehmen gebe es aber tausende Entwickler, die von den Erfahrungen der Sicherheitsexperten profitieren können, so der Manager. Während die erste Veranstaltung ihren Schwerpunkt in der Sicherheit von Windows hatte, sollen bei den kommenden Events auch Office und die MSN-Produktpalette in den Mittelpunkt gerückt werden.
Auch von Seiten der Hacker sei die Resonanz positiv, erläuterte Toulouse. Auf der Black Hat-Konferenz hätten zahlreiche Teilnehmer ihr Interesse bekundet.
Das Unternehmen will die Events auch nutzen, um persönlichere Kontakte zur Security-Szene herzustellen. "Wir wollen von ihnen lernen, aber auch zeigen, dass die Microsoft-Entwickler auch Individuen sind, die sich für IT-Sicherheit engagieren." Microsoft sei nicht der Monolith, der von außen undurchschaubar ist. (ck)
Quelle
Für die Veranstaltung hatte der Konzern mehrere Hacker eingeladen, die vor einem Publikum aus Microsoft-Entwicklern Sicherheits-Probleme in Windows demonstrierten. Unter anderem wurde das Eindringen in ein zu schwach gesichertes WLAN gezeigt. "Das hatte großen Nutzen für unsere Programmierer", sagte Toulouse. Viele erhielten so erstmals einen neuen Blickwinkel auf die Sicherheit ihrer Produkte, hieß es.
Auf der Black Hat-Konferenz war Microsoft mit 80 Programmierern vertreten. Im Unternehmen gebe es aber tausende Entwickler, die von den Erfahrungen der Sicherheitsexperten profitieren können, so der Manager. Während die erste Veranstaltung ihren Schwerpunkt in der Sicherheit von Windows hatte, sollen bei den kommenden Events auch Office und die MSN-Produktpalette in den Mittelpunkt gerückt werden.
Auch von Seiten der Hacker sei die Resonanz positiv, erläuterte Toulouse. Auf der Black Hat-Konferenz hätten zahlreiche Teilnehmer ihr Interesse bekundet.
Das Unternehmen will die Events auch nutzen, um persönlichere Kontakte zur Security-Szene herzustellen. "Wir wollen von ihnen lernen, aber auch zeigen, dass die Microsoft-Entwickler auch Individuen sind, die sich für IT-Sicherheit engagieren." Microsoft sei nicht der Monolith, der von außen undurchschaubar ist. (ck)
Quelle