Dieses Thema der Woche beschäftigt sich mit dem computergesteuerten Hochfrequenzhandel an der Börse. Mehr als zweidrittel des Handesvolumens an amerikanischen Börsen entfällt mittlerweile auf den Hochfrequenzhandel, bei dem extrem komplexe Algorithmen im Millisekundentakt Milliarden verschieben. Für viele Menschen ist der Hochfrequenzhandel die Personifizierung des unmenschlichen, gierigen Börsenhai-Kapitalismus und sie geben ihm die Schuld an Ereignissen wie dem Flash-Crash von 2010, bei dem der Dow-Jones-Index innerhalb von Minuten ohne ersichtlichen Grund um beinahe 1000 Punkte abgesackt ist, oder dem Debakel des Facebook-Börsengangs.
Andere denken der Hochfrequenzhandel ist der Sündenbock, dem man den schwarzen Peter und die Schuld an der Banken- & Finanzkrise zuschieben kann.
In jedem Fall hat die Entwicklung die Börsen bereits nachhaltig verändert - heute gibt es bei den Wall-Street-Firmen mehr Stellenangebote für Programmierer und KI-Experten, als für Aktienhändler und Finanzexperten. Selbst die Kunst hat dieses Thema bereits für sich entdeckt und so hat z. B. Robert Harris in seinem spannenden Thriller Angst (ich kann das Buch übrigens nur empfehlen) die Welt der Hedgefonds und Hochfrequenzhändler kritisch beleuchtet. Grund genug sich in die Diskussion einzuklinken und zu fragen: Ist Skynet Aktienhändler? Waren die zukünftigen KI-Overlords ursprünglich autonome Algorithmen für die Millisekunden-Milliardendeals oder ist der Hochfrequenzhandel einfach eine logische Weiterentwicklung der Börsenspekulation im Computerzeitalter?
Ein interessanten Artikel dazu gibt es auch in der FAZ:
Hochfrequenzbörse: Die Maschinen beginnen zu handeln - Feuilleton - FAZ
Andere denken der Hochfrequenzhandel ist der Sündenbock, dem man den schwarzen Peter und die Schuld an der Banken- & Finanzkrise zuschieben kann.
In jedem Fall hat die Entwicklung die Börsen bereits nachhaltig verändert - heute gibt es bei den Wall-Street-Firmen mehr Stellenangebote für Programmierer und KI-Experten, als für Aktienhändler und Finanzexperten. Selbst die Kunst hat dieses Thema bereits für sich entdeckt und so hat z. B. Robert Harris in seinem spannenden Thriller Angst (ich kann das Buch übrigens nur empfehlen) die Welt der Hedgefonds und Hochfrequenzhändler kritisch beleuchtet. Grund genug sich in die Diskussion einzuklinken und zu fragen: Ist Skynet Aktienhändler? Waren die zukünftigen KI-Overlords ursprünglich autonome Algorithmen für die Millisekunden-Milliardendeals oder ist der Hochfrequenzhandel einfach eine logische Weiterentwicklung der Börsenspekulation im Computerzeitalter?
Ein interessanten Artikel dazu gibt es auch in der FAZ:
Hochfrequenzbörse: Die Maschinen beginnen zu handeln - Feuilleton - FAZ
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