[PWF] 2 - Was wäre wohl, wenn Julian Assange ein chinesischer Dissident wäre...

sTEk

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Was wäre wohl, wenn Julian Assange ein chinesischer Dissident wäre und er geheime interne Dokumente über Menschenrechtsverletzungen in China ins Internet stellen würde?
 
Ich stelle mal folgende Behauptung in den Raum:
Er würde den Friedensnobelpreis bekommen.
 
sTEk:
Ich stelle mal folgende Behauptung in den Raum:
Er würde den Friedensnobelpreis bekommen.
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit - zumindest würde er nicht nur von den Bürgern, sondern auch von den Regierungen der westlichen Staaten gefeiert werden.
Irgendwo habe ich in diesem Zusammenhang erst vor kurzem eine bemerkenswerte Äußerung gelesen (werde die Quelle später noch einmal suchen), nämlich das es angeblich einen großen Unterschied macht, ob man die Geheimnisse eines autoritären Regimes oder einer demokratisch legtimierten Regierung aufdeckt...:rolleyes:

Ich weiß leider nicht mehr ob dieser Spruch von einem Politiker oder einem Medienrechtler stammte, in jedem Fall bin ich aber anderer Ansicht! Als wenn demokratisch legitimierte Regierungen keine schmutzigen, verbrecherischen Geheimnisse hätten!
Man denke doch in diesem Zusammenhang nur an die CDU Schwarzgeldaffäre, die eindeutig belegt hat das die CDU in der Ära Kohl systematisch und mit erheblicher krimineller Energie illegale (da nicht angemeldete) Parteispenden aus der Wirtschaft auf "Schattenkonten" in der Schweiz transferiert hat. Das war immerhin die Partei die DE zu jener Zeit 16 Jahre lang regiert hat - mit dem Gesetz haben sie es aber wohl nicht zu genau genommen. Helmut Kohl selbst, immerhin auch der Bundeskanzler, war als Parteichef für diese Praxis direkt verantwortlich und der heute als Schlichter gefeierte Heiner Geissler hatte als Generalsekretär ebenfalls Kenntniss von dieser illegalen Praxis. Damals hätten wir WikiLeaks wirklich gut gebrauchen können, um zu erfahren das CDU Spitzenpolitiker und Amtsträger jahrelang in kriminelle Machenschaften verstrickt waren. Wir könnten auch heute noch Enthüllungen zu dem Thema gebrauchen, denn Kohl hat bis heute ja die Namen der Spender verheimlicht - wäre ihm vermutlich auch ziemlich peinlich wenn man nachvollziehen könnte, welche Gesetze und Vergünstigungen sich Konzerne während seiner Amtszeit durch "Spenden" kaufen konnten...
Wäre Assange ein Chinese, wäre er ein gefeierter Held - da er aber nicht davor zurückschreckt auch die schmutzige Wäsche des Westens aufzudecken, ist er ein gefährlicher Störenfried & Staatsfeind...:rolleyes:
 
Insgesamt hat das ganze auch einen guten Aspekt. Es sind zahlreiche Seiten erschienen die genau in die gleiche Kerbe schlagen. Somit wird es einer Regierung immer schwieriger, ja fast unmöglich Geheimnisse zu bewahren.

Somit hat Assange ja eigentlich schon erreicht was er wollte. Meine Seite wurde in letzter Zeit wo ich viel darüber berichtet habe ins Visier genommen.

Auch wurde mein Freund in einem Forum abgehört weil auch dort in seinen Foren über dieses Thema geschreiben wurde.

Ich denke aber wenn Assange in China dieselben Ideen wie jetzt hätte, so würde er zwar vom Volk als Held aber von der Regierung als Feind betrachtet werden. Und man weiss ja, das in China jemand sofort von der Bildfläche verschwindet wenn gegen die Regierung negativ berichtet wird.
 
Erstmal

Vergewaltigung-auf-Schwedisch

davor ist auch ein chinesischer Dissident nicht sicher :wink:
wenn er 2 Frauen während eines Seminars beglücken will
und schon gar nicht wenn sie sich kennen. :rolleyes:
Was daran wahr ist sei mal dahin gestellt, aber eine amerikanische Verschwörung
ist es mit Sicherheit nicht. Dann schon eher PR von oder für Assange.

Die USA hat bis Dato noch nicht mal eine Anklageschrift zusammen, geschweigeden
haben sie bis jetzt ein bestehendes Gesetz gefunden, welches auch mit Sicherheit
zu einer Verurteilung führen würde.

Solche Probleme hat China nicht, allerdings hätte China auch keine Chance
eine Auslieferung zu erwirken.

Gruss
 
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