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Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden (dabei hab' ich nicht einmal Jehova gesagt!), ich denke die beste Bezeichnung für eine solche Existenz wäre: Lüge. Oder, etwas weniger provokant formuliert, Mythos.Wenn jemand unsterblich ist, heißt dann seine Existenz noch Leben?
Philospohische Wochenfrage...Nerdworld:
Wofür steht eig. PWF?
Eigentlich nicht, denn das Leben ist ja per Definition die Zeit zwischen Geburt (für einige auch Zeugung) und Tod.
OT: Wass passiert mit Unsterblichen, wenn sie in schwarze Löcher/den Urknall/den Big Rip/Big Crunch gelangen?
Touché...+++ATH0:
Da die Frage die Unsterblichkeit aussagenlogisch als Prämisse beinhaltet, hast du nur diese als wahr gegebene Vorraussetzung angegriffen, jedoch nicht die Frage beantwortet.
Mit dieser Vorraussetzung ("Sei es, dass es Unsterblichkeit gibt") gelten auch axiomatisch alle Bedingungen für diese, also auch das unendliche Bestehen des Universums.
Um manche Fragen beantworten zu können, kommt man nicht umhin mit Hypothesen zu arbeiten. Ob es einem gefällt oder nicht.
FullACK+++ATH0:
Tatsächlich ist dies eine reine Definitionsfrage. Also eine rein analytische Abgrenzung der Begrifflichkeit. Wir müssen zunächst uns also auf ein Wesensmerkmal von "Leben" verständigen und einvernehmen, bevor wir eine Konsequenz für die Anwendbarkeit auf diesen Fall ableiten können.
Wirklich eine schlüssige Argumentation...:thumb_up:ATH0:
Nach dieser Defintion ist dieser Begriff vollkommen unabhängig von der potentiellen Lebenszeit definiert; und somit nennt man die Existenz dieses Menschen also nach wie vor Leben.
Fügt man dieser Defintion des Lebens nun die Vergänglichkeit bei und zwar als notwendige Bedingung, dann können wir aufgrund dieser Einigung nicht mehr vom Leben dieses Menschen sprechen.
Ich behaupte einfach mal: Nix angenehmes...bad_alloc:
OT: Wass passiert mit Unsterblichen, wenn sie in schwarze Löcher/den Urknall/den Big Rip/Big Crunch gelangen?
Tatsächlich ist dies eine reine Definitionsfrage. Also eine rein analytische Abgrenzung der Begrifflichkeit. Wir müssen zunächst uns also auf ein Wesensmerkmal von "Leben" verständigen und einvernehmen, bevor wir eine Konsequenz für die Anwendbarkeit auf diesen Fall ableiten können.
das Leben ist ja per Definition die Zeit zwischen Geburt (für einige auch Zeugung) und Tod.
Die Definition für Leben hat Stek aber vorgegeben :wink:
Hm, ich hätte das jetzt eher als sTEks eigene Antwort und nicht als vorgegebene Definition interpretiert...end4win:
Die Definition für Leben hat Stek aber vorgegeben
Das Sterben ist das Ende der Existenz, welches in der Frage nicht stattfinden soll.
Ich stelle den Tod nun als Zeitpunkt vom Übergang in eine andere Existenzform dar.
Hier definierst du aber schon wieder Tod als Ende der Existenz.
Ja - aber mit welcher Begründung? Du kannst doch nicht einfach das Ziel zum Start machen, ohne das zu begründen...end4win:
Tod und Geburt (Zeugung) sind nicht definiert, also setze ich sie gleich.
Den wenn eine Person unsterblich ist könnte er auch
Leben schaffen
Gesagt wird aber "die Zeit" (also eine nicht näher bestimmte aber eindeutige Zeitspanne, nicht (irgend)eine Zeitspanne).
Dann sind Tod und Geburt begrifflich unterschieden und können nicht gleichgesetzt werden, ohne die Merkmale zu kennen.
Durch "zwischen" und die Implikation der Begrenzung der genannten Zeit durch Voranstellung bzw. Nachstellung der Begriffe "Geburt" und "Tod" haben wir ein eindeutiges abgegrenztes Kontinuum.
Einzig und allein mit Hinzunahme des Hilfssatzes, dass Sterben den Tod bedeute, gilt meine Aussage schon.
Wohingegen bei dir einige Komplikationen nebst der ungültigen Gleichsetzung auftauchen. So wäre die erste Geburt eine andere als die zweite Geburt (gleichzeitig ein Tod), schon wieder begrifflich nicht unterschieden. Ein logischer Überhang, der sich nirgends ableiten lässt.
Das macht wenig Sinn.Für meine Definition von Unsterblichkeit ist die Zeit eine Parabel die sich den
begrenzenden Werten auf der X-Achse des Enstehens und des Sterbens zwar beliebig annähren kann,
sie aber trotz ihres Vorhandenseins nicht erreichen kann. Wenn nun Geburt und Tod
Punkte auf dieser Parabel sind können diese für den Unsterblichen unendlich weit
auseinander sein und begrenzen sein Leben nicht.
Gruss
Gehe ich einen anderen Weg.
Nehmen wir an die Existenzform 'Leben' würde sich durch die Geburt und den Tod definieren (wie auch immer beides geartet ist), dann wäre keiner von uns am 'Leben', da noch keiner Gestorben ist/ man nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann, dass unsereins stirbt.