Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass hier eine Straftat vorliegen könnte und man die Sache daher besser anonym angehen sollte, da eine direkte Konfrontation mit der Ex ein juristisches Nachspiel haben könnte.
Es könnte auch durch Schwung der Hand bei der Unterschrift des Staatsanwalts unter die Ablehnung ein Orkan ausgelöst werden, der beide Personen am Ende tötet. Das Risiko hierfür ist, wie für eine juristische Verfolgung auch, glaube ich vernachlässigbar
Das Problem an dieser Diskussion ist doch, dass sie selbst die betreffende Person noch mehr abschrecken wird, das richtige zu tun. "Oh mein Gott, da kommt dann die Bundesanwaltschaft und verhaftet meinen Bruder, weil ich der Ex gesagt habe, dass er das Passwort kennt". Wird sie (oder er) denn jetzt "das Geheimnis" (Wenn es denn überhaupt eins ist..) der Ex verraten?
Ich kenne persönlich viele Pärchen, die die Passwörter des jeweils anderen kennen, ich nehme mich da auch nicht aus. Ich könnte mir vorstellen, dass viele getrennte Paare auch vor genau diesem Problem stehen, welches hier diskutiert wird. Deswegen sollte man hier nicht überreagieren und den Teufel in Gestalt der Bundesanwaltschaft an die Wand malen, sondern besonnen und objektiv den Fall betrachten - eventuell auch entgegengesetzt dem Denken in der IT-Sicherheit, wo es meist nur auf den Worst-Case hinausläuft, der analysiert wird.
Letzten Endes gibt es nur zwei sinnvolle Wege, nämlich dass er
1) über sie hinweg kommt, und/oder
2) ihr gesteht, dass er das Passwort besitzt und sie es doch bitte ändern solle. Wenn er es sich nicht traut kann es ja sicherlich auch seine nette Schwester machen, die sich um ihn sorgt.
Letzteres wird kein juristisches Nachspiel haben. Als ob wir nichts besseres zu tun hätten...