Kreditkartenbetrug wie ist das eigentlich möglich?

Einen wunderschönen guten Tag aus Luxemburg :)


Ich hätte eine Frage an euch was das Thema CC Betrug im Internet angeht.

Ich weiss,dass es im Internet Tauschbörsen und Foren gibt wo man ganze "Pakete" mit gestohlenen CC Informationen erhalten/kaufen kann.

!! Ich will nicht wissen wie diese Personen an die Daten kommen d.h keine Anleitung wie man solche Daten stiehlt !!

Was mich interessiert ist :

Jemand kauf diese Daten sagen wir mal es sind Daten von Kreditkarten.
So nun kann er damit einkaufen im Netz.

Aber wie machen diese Leute es,dass sie nicht erwischt werden?

Ich meine wenn ich etwas bestelle muss ich eine Adresse angeben.
Spätestens wenn der Inhaber der Karte den Fehler bemerkt und die Polizei einschaltet haben die ja die Adresse.

Oder ich überweise Geld auf ein anderes Konto : Damit haben die ja meine Kontonummer?

Ich erstelle eine Kopie der Karte (ich habe keine Ahnung ob dies noch möglich ist wie vor über 10 Jahren als ich im Netz diese berühmten "Howto" Dokumente gelesen habe ;) )

Dann hätte die Polizei ein Foto von mir am Geldautomaten?

Meine Frage lautet also wie schaffen es diese Kriminellen,dass sie an das Geld kommen OHNE erwischt zu werden?

Die Zeiten mit "Nummernkonto" in der Schweiz sind ja auch vorbei vor allem wenn solch ein Betrug vorliegt.

Ich freue mich auf Antworten.


MFG

SQUAWK
 
- Es gibt nicht nur Nummernkonten/anonyme Konten in der Schweiz.
- Es gibt die Möglichkeit Schliessfächer auf einen falschen Namen zu mieten.
- Es gibt die Möglichkeit eine leerstehende Wohnung zum Empfang der Ware zu nutzen.
- Es gibt noch immer Geldautomaten ohne Video-Überwachung. Die Karten gelten ja nicht nur in Deutschland.

Ich denke, dass das genug Hinweise sind.
 
Hallo und vielen Dank für deine Antwort!

Hätte nicht gedacht,dass es so "einfach" ist.
Ich hab übrigens nicht vor kriminell zu werden :p
Dazu liebe ich meine Freiheit zu sehr und der Tag der Offenen Tür im Gefängnis Luxemburg (gibt nur 1 hier) hat mir auch schon gereicht :)

Wundere mich aber über Deutschland.
Zumindest hier in Luxemburg müssen Geldautomaten über eine Videoüberwachung verfügen (Gesetz).

Ein Schliessfach mieten geht nur bei der Post hier (Staatsbetrieb) und dann auch nur mit einer Kopie des Ausweises/Passes mit einem Stempel "COPIE CONFORME" d.h er muss von der Kommune wo man lebt bestätigt sein und die Post ist verpflichtet auch noch vor der Eröffnung da nachzufragen ob diese Person sich dieses Dokument hat ausstellen lassen.


Ich wusste nicht,dass es in Deutschland "leichter" möglich ist solch einen Betrug zu verüben (keine Kamera am Automaten etc).


EDIT NACHTRAG :

Ich habe auch in Deutschland schon gesehen,dass mit Kreditkarte gezahlt wurde und man unterschreiben musste.
(Mir auch schon passiert).
Dies ist in Luxemburg ebenfalls nicht möglich. Zahlung via Kreditkarte geht nur über die PIN

Wieder etwas schlauer geworden.

Die Frage habe ich gestellt weil er vor kurzer Zeit in Trier (ist ja gleich um die Ecke bei mir) wieder Leute abgezockt wurden mit CC Betrug.
Wusste nicht wie der/die Kerle oder Frauen das angestellt haben ohne im Bau gelandet zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis vor ein paar Jahren (dann gab es einige Umstellungen, soweit ich es am Rande mitbekommen habe) waren noch Packstationen ein wichtiger "Bestandteil" des Betrugs - liefern lassen und dann abholen.
Und natürlich das "drumherum" (also "carden" auf Bestellung - der Carder bekommt einen Teil des Bestellwertes).
Schließfächer bzw. Karten auf falschen Namen zu registrieren ging angeblich mal mit dem "Urlaubstrick" (aus dem Briefkasten herausfischen) oder auch mit einem halbwegs gut gefälschten Personalausweis (in der Praxis wird dieser meist nur oberflächlich geprüft).

PS: Luxemburg ist doch dieses große Dorf (etwa genauso viele Einwohner wie in Düssel-Dorf), mit der Fläche von Hannover, oder? :D
 
@ CDW

Naja als Dorf würde ich es nicht gerade bezeichnen ;-)

Klein ist es da kann man nix gegen sagen :)


Danke für deine Antwort :)
 
Du musst Dich zunächst mal fragen, warum 1000 Datensätze für 1$ anbieten ein scheinbar besseres Geschäft ist, als die Karten selbst zu nutzen.

Dann würde ich mich fragen, wieso jemand ganze Karten verkauft und nicht die Datensätze um Rohlinge zu beschreiben.
Man streckt das Koks doch auch nicht, bevor man es schmuggelt...

Und wenn man im Besitz solcher Karten ist und meint man müsse sie nutzen, ja wie gehe ich dann wohl der Kamera aus dem Weg am Automaten?!
Vermummt zum Beispiel? Interessiert doch keinen wenn du im Herbst mit Schal nachts um mhalb 3 inner Bank was abhebst, wo nur die Vorräume mit den Automaten sind.

Das einfachste wäre sich Läufer zu besorgen, die die Kohle abheben und abgeben.
 
Hallo und vielen Dank für deine Nachricht :)

Ich habe auch mal mit der Freundin meines Bruders gesprochen die arbeitet bei einer grossen Bank in Luxemburg.

Laut "offiziellen" Statistiken der Bank gab es zwischen 2011 und bislang 2013 in Luxemburg nur 12 Fälle von Betrug und das auch nur weil diese Betrogenen die Kartennummern auf den falschen Seiten eingegeben haben.

(Nach dem Motto 200 Viagra Pillen für 10 EUR etc)...
Das Geld ist natürlich weg wurde abgehoben irgendwo in Afrika.
 
- Es gibt nicht nur Nummernkonten/anonyme Konten in der Schweiz.
- Es gibt die Möglichkeit Schliessfächer auf einen falschen Namen zu mieten.
- Es gibt die Möglichkeit eine leerstehende Wohnung zum Empfang der Ware zu nutzen.
- Es gibt noch immer Geldautomaten ohne Video-Überwachung. Die Karten gelten ja nicht nur in Deutschland.

Ich denke, dass das genug Hinweise sind.

Ist doch quatsch was du erzählst, die Leute kaufen ein mit zB. deiner Kreditkarte auf amazon.de, amazon schickt das Päckchen an eine Packstation, wovon wiederrum der Zugang auch in deren Hand ist. Die kaufen sich Elektronik Sachen und verscherbeln die Privat oder auf ebay.
 
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