Stalker am Hals

Hallo Zusammen,

habe seit längerer Zeit einen Stalker, da ich ihn endlich loswerden wollte, habe ich folgendes getan:

Ich hab mir ein nagelneues Smartphone gekauft habe, das "Nokia Lumia 625". Ich habe es niemals mit dem Pc verbunden, WLan und Bluetooth Einstellungen habe ich ebenfalls abgestellt, die hatte ich auch NIEMALS an, über NFC und Infrarot verfügt das Gerät sowieso nicht. Des Weiteren habe ich mir auch eine neue Simkarte gekauft und die Nummer NIEMANDEM weitergegeben. Ich wollte es auch nur zum surfen nutzen und nicht telefonieren.
Trotz diesen Vorkehrungen ist folgendes passiert: Ich bin ca. 50-100 Meter weit vom Wohnhaus meiner Eltern im Internet gesurft, wie gesagt über Wlan bin ich nicht reingegangen unser Router, der PC und das Smartphone meines Bruders sind ja infiziert, deshalb bin ich zu Hause nicht ins Internet gegangen! und dann hat mich jemand angerufen, ich ging ran und die Person hat sich meine Stimme für ca. 5-10 Sekunden angehört und wieder aufgelegt. Ich habe mir ja gedacht, dass sich da vielleicht jemand verwählt hat, da es ja unmöglich ist, dass irgendwer meine Telefonnummer hat, ich hatte sie nämlich ganz frisch registrieren lassen und mit niemandem telefoniert. Aber dann habe ich am folgenden Tag zurückgerufen und die Person redet überhaupt nicht. Und ich hatte 5-6x angerufen.
Ich frage mich jetzt, ob das mein Stalker war und wenn ja wie kann das überhaupt sein?? Ich hatte ja auch mein Surfverhalten geändert, damit er mich nicht findet und sogar die Cookies deaktiviert.
War das vielleicht wirklich ein Zufall?? Aber dann ist da noch die Sache, dass mein Smartphone seitdem enorm Hohe Daten verbraucht!! Also MB meine ich.

Ich hab folgendes gefunden im Internet, vielleicht hat er sich ja der Methode bedient, denn er weiß ja wo ich wohne und so krank wie er ist, würde ich es ihm zutrauen: Kann man sich da irgendwie schützen? Zudem steht ja unten, dass die Telefonate abgefangen werden können, wenn man halt telefoniert. Aber ich bin ja gesurft!


Selbstbau-Abhörsatz
Für interessierte Laien ist das schon heute keine Schwierigkeit mehr. In diesen Kreisen einen fast legendären Ruf hat ein altes Handy des Herstellers Motorola. Das Modell C123 ist gebraucht ab etwa zehn Euro zu haben. Kauft man für weitere 25 Euro ein passendes Datenkabel und lädt die kostenfreie Software "OsmocomBB" aus dem Internet, sind alle Handy-Telefonate, die aktuell über denselben Sendemasten laufen, mitzuhören. Einziger "Nachteil": Das gezielte Abhören bestimmter Anschlussnummern ist nicht möglich.

Hierfür gibt es andere Methoden. Das – ebenfalls freie – Programm OpenBTS etwa, mit dem Interessierte ihren eigenen GSM-Sender betreiben können, den sie dann – wie einst die Polizei bei Karl-Heinz Grasser – in der Nähe des Wohnorts ihres Opfers aufstellen. Die nötige Hardware kostet als Selbstbausatz und je nach Qualität zwischen 150 und 900 Euro. Für den Zusammenbau sind gutes Englisch (Anleitung) und ein wenig Geschick am Lötkolben nötig.
 
Mir fallen da spontan 2 Sachen ein.
1. Daten werden auch über die Sendemasten übertragen.
Ich weiss nicht ob das alte Telefon das kann, aber ggf. hat er dich darüber gefunden.
2. Dumpsterdiving
Durchwühlen deines Mülls, Rückschlüsse auf verschiedene Sachen, ggf. auch SocialEngineering und violà am Ende fällt deine Telefonnummer heraus.

Gruß

Fluffy
 
Mir fallen da spontan 2 Sachen ein.
1. Daten werden auch über die Sendemasten übertragen.
Ich weiss nicht ob das alte Telefon das kann, aber ggf. hat er dich darüber gefunden.
2. Dumpsterdiving
Durchwühlen deines Mülls, Rückschlüsse auf verschiedene Sachen, ggf. auch SocialEngineering und violà am Ende fällt deine Telefonnummer heraus.

Gruß

Fluffy



Die 2. Variante Dumpsterdiving und social engineering fällt definitiv weg.
Zur 1. Methode Gespräche über die Sendemasten abfangen habe ich folgendes gefunden:

Berlin – Das Handy von Kanzlerin Angela Merkel wurde von Abhör-Spezialisten der NSA ausspioniert.
Generell ist es kinderleicht, Handys abzuhören. Das dokumentiert ein BILD-Test. Laptop, Kabel und ein altes Handy – mehr wird nicht benötigt.
In der BILD-Redaktion verbindet Mobilfunk-Experte Marco di Filippo (39) sein Laptop per Kabel mit einem alten Motorola-Handy (25 Euro im Online-Shop).
Es ist eines von rund 15 Geräten, mit denen die Verbindung eines anderen Handys zum Sendemast abgehört werden kann.
Der IT-Experte startet ein kostenloses Abhörprogramm aus dem Internet. Achtung: Die unbefugte Nutzung ist illegal.
Sofort erscheinen auf dem Bildschirm die Kurzwahl-Nummern aller Handys im Umkreis von 100 Metern, die SIM-Karten desselben Anbieters verwenden wie im Motorola-Gerät.
Der Experte: „Diese Handys können wir abhören.“ Egal ob Telefongespräche, SMS, Surf-Daten oder Mails – alles kann mitgeschnitten oder -gehört werden.
Der BILD-Reporter macht den Test. Um sich nicht strafbar zu machen – für das unbefugte Abhören von Telefongesprächen drohen nach § 202b StGB bis zu zwei Jahre Haft – wählt er die iPhone-Nummer des Mobilfunk-Experten.
Tatsächlich: Das Handy fängt das Gespräch auf, der Laptop kann es aufzeichnen und sofort entschlüsseln. Man kann jedes Wort hören, jede SMS lesen.
Das Ganze hat nur ein paar Minuten gedauert. Das Gerät belauscht die Verbindung zwischen abgehörtem Handy und Sendemast.

Laut dem IT Experten kann man mit der Methodik nur Handys im Umkreis von 100 Metern orten, die die SIM Karten desselben Anbieters verwenden wie das Motorola Gerät, korrigier/t mich, wenn ich falsch liege. Wenn das wirklich so ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass er mich über den Sendemast gefunden hat.

Fällt dir oder den anderen vielleicht noch andere Methoden ein, wie er meine Rufnummer gefunden haben könnte? Ich hatte etwas über einen IMSI Catcher gelesen, dass aber womöglich auch wegfällt, da das Gerät nur Behörden besitzen und sehr teuer ist.

Ich muss mich noch korrigieren. Ich habe bevor ich ins Internet gegangen bin doch noch kurz telefoniert aber meine Rufnummer war aufjedenfall unterdrückt!
 
Ich weiss... ist schon ein bisserl her!

Unterdrückte Anrufe (zu den unterschiedlichsten Zeiten) werden meist von call-Agents produziert. Das sind Programm, die alle ihnen vorgegebenen Bereiche mit Telefonnummern durchgehen, lassen es ein paar Mal - unterdrückt - läuten, und wenn Du 1 x abhebst wissen die dahinter sitzenden Herrschaften, dass diese Nummer vergeben ist.

Und SOFERN der Stalker wirklich Deine neue Nummer hat: Jeder Provider führt logischerweise eine Datenbank in der alle seine Benutzer mit Klartextnamen stehen. Sollte also der Stalker einen Bekannten haben... hilft Dir nur eine Prepaid-Karte vom Hofer (Aldi) und ähnliche Konsorten. Da hast Du keinen Vertrag und daher auch Deine Daten nicht bei einem Provider. In Österreich hat die KriPo auch das Recht die Provider zu fragen, soweit ich mich erinnere. Allerdings wird das - wegen Datenschutz und Co - vermerkt und solche Abfragen können eingesehen werden.

Vielleicht hilft Dir das ja weiter... wenn Du denn noch mitliest.

Greetz, EugenJagger
 
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