Landra
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Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zu der Beobachtung gemacht, dass in den letzten 20 Jahren eine Entwicklung stattgefunden hat, die eine Haben-orientierte Lebensweise zur Folge gehabt haben muss.
Zu meiner Zeit waren die neuesten Spielzeuge, teuersten Klamotten u. Ähnliches nicht ausschlaggebend für die Anerkennung innerhalb einer Gruppe, Klasse oder sonstigen Zusammschlüssen von Kindern. Vielleicht hing das auch damit zusammen, dass ich ein Gymnasium, eine Realschule und ein FOS besucht habe, ganz sicher bin ich mir da gewiss nicht.
Die Auswirkungen auf das Sozialverhalten sind in Tendenz Haben stärker geworden. Dies scheint für den Einzelnen, der dabei nicht mithalten kann, die stärksten negativen Auswirkungen zu haben. Zumindest in bildungspolitischen Debatten, wie ich sie in Bayern und Schleswig-Holstein ein wenig verfolgt habe, ist dieser Punkt immer wieder ein Aspekt. Dies und Weiteres lässt mich darauf schliessen, dass in der heutigen Gesellschaft die Identifikation immer mehr primär über materelle Werte stattfindet.
So habe ich mich gefragt, was es denn nun für ein Kind bedeuten kann, wenn es nicht auf diese Lebensweise getrimmt wird, hat es eine Außenseiterrolle zur Folge? Ist Diese überhaupt von großem Nachteil? An sich ist Außenseiter sein ein subjektiver Begriff und in dieser Art von Gesellschaft vielleicht sogar teilweise von Vorteil. Das Wertesystem und die Vorstellungen vieler Gruppierungen bringen die Sprößlinge doch auch nicht weiter, oder doch?
Ist es nicht wesentlich eher von Vorteil, wenn man sich selbst leben kann, wie man es möchte, nach dem Sein, allerdins mit der Option sich über das Handeln und auch das Vorannkommen innerhalb der Gesellschaft und der Ziele ebenso definieren zu können und sich nach Notwendigkeit anpassen zu können? Zwar einen Standpunkt vertreten zu können, aber die Extreme zu kombinieren, in einer Art Kompromiss für die Konsensrealität.
Selbst wenn das für den Heranwachsenden anstrengender sein mag, sich ebenso über das Sein, wie das Handeln und auch das Haben definieren zu können. Mir missfällt von der Persönlichkeitsentwicklung und der Selbstentfaltung her gesehen dieses verbreitete Lebensmodell, in dem ein Extrem des Habens vorherrscht und sich die Kinder über den Besitz definieren.
Mich würde interessieren, wie ihr das seht.
Zu meiner Zeit waren die neuesten Spielzeuge, teuersten Klamotten u. Ähnliches nicht ausschlaggebend für die Anerkennung innerhalb einer Gruppe, Klasse oder sonstigen Zusammschlüssen von Kindern. Vielleicht hing das auch damit zusammen, dass ich ein Gymnasium, eine Realschule und ein FOS besucht habe, ganz sicher bin ich mir da gewiss nicht.
Die Auswirkungen auf das Sozialverhalten sind in Tendenz Haben stärker geworden. Dies scheint für den Einzelnen, der dabei nicht mithalten kann, die stärksten negativen Auswirkungen zu haben. Zumindest in bildungspolitischen Debatten, wie ich sie in Bayern und Schleswig-Holstein ein wenig verfolgt habe, ist dieser Punkt immer wieder ein Aspekt. Dies und Weiteres lässt mich darauf schliessen, dass in der heutigen Gesellschaft die Identifikation immer mehr primär über materelle Werte stattfindet.
So habe ich mich gefragt, was es denn nun für ein Kind bedeuten kann, wenn es nicht auf diese Lebensweise getrimmt wird, hat es eine Außenseiterrolle zur Folge? Ist Diese überhaupt von großem Nachteil? An sich ist Außenseiter sein ein subjektiver Begriff und in dieser Art von Gesellschaft vielleicht sogar teilweise von Vorteil. Das Wertesystem und die Vorstellungen vieler Gruppierungen bringen die Sprößlinge doch auch nicht weiter, oder doch?
Ist es nicht wesentlich eher von Vorteil, wenn man sich selbst leben kann, wie man es möchte, nach dem Sein, allerdins mit der Option sich über das Handeln und auch das Vorannkommen innerhalb der Gesellschaft und der Ziele ebenso definieren zu können und sich nach Notwendigkeit anpassen zu können? Zwar einen Standpunkt vertreten zu können, aber die Extreme zu kombinieren, in einer Art Kompromiss für die Konsensrealität.
Selbst wenn das für den Heranwachsenden anstrengender sein mag, sich ebenso über das Sein, wie das Handeln und auch das Haben definieren zu können. Mir missfällt von der Persönlichkeitsentwicklung und der Selbstentfaltung her gesehen dieses verbreitete Lebensmodell, in dem ein Extrem des Habens vorherrscht und sich die Kinder über den Besitz definieren.
Mich würde interessieren, wie ihr das seht.