Nur paar Popelfirmen wie Netflix lassen heutzutage FreeBSD auf ihrem Garagenserver laufen .
Man braucht sich doch nur paar Tests bei phoronix anzuschauen, wie lahm BSD bzw. die Komponenten (z.B ZFS - siehe moronix: ZFS on a notebook hdd is lam3 | [Phoronix] Benchmarks Of ZFS-FUSE On Linux Against EXT4, Btrfs )
Gut. Geben wir dem Flame etwas Energiefutter.
Zweifelsohne kann Linux vieles "schneller".
Im Gesamtkontext des "modernen" Lebens jedoch - insbesondere in dem Teil, indem Computertechnologie eine tragende Rolle spielt - kann ich Geschwindigkeit nicht ansatzweise als unbedingten Vorteil ausmachen. Integrität ist m.E. eine Eigenschaft von ungleich höherer Priorität, gefolgt von Stabilitaet und dann (wenn überhaupt - und mit beiden vorigen vereinbar), kommt Geschwindigkeit. Was dem Argument Geschwindigkeit jedoch Gewichtung verliehen hat, ist die damit leicht zu vereinende Redundanz. Denn Redundanz war schon immer von Geschwindigkeit abhaengig (Spiegelung im Netz, bis hin zu internen BUS Systemen). Auch hier ist Geschwindigkeit nicht unbedingt ein Vorteil im Hinblick aufs Ergebnis, wenn es an Integrität und Stabilität mangelt.
Die GEschwindigkeit, um die es viel zu oft in solchen Benchmarks geht, erhält ihre Gewichtung durch die Industrie, wo es ausschliesslich um die akkumulierung von Kohle geht - letztendlich eben genau durch Geschwindigkeit von Systemen (streaming, Codecs, Re-aktion auf jeden noch so dummen Klick)
Insofern ist Geschwindigkeit, als alleine stehendes Kriterium - als etwas besseres - absolut inakzeptabel.
Aber längst bekannt ist ja das Linux Motto:
If you can't make it better - make it faster!