Linux Mint, Uefi Bios nicht erreichbar, Windows USB Stick nicht bootable

Hi Leute,

Ich bin hier langsam am Verzweifeln und hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich habe hier ein Lenovo Thinkpad Edge E335. Geliefert wurde es ohne OS. Seit kurzem läuft Linux Mint 17.3.

Ich habe jetzt gleich mehrere Probleme.
Zum Einen komme ich ums verrecken nicht mehr in mein Uefi Bios (Oder heißt das nun nur UEFI? Denn Bios ist ja das alte oder?).
Nach drücken des Startschalters, erscheint der Thinkpad Screen und es steht dort "to interrupt start, press Enter" danach ging er eigentlich immer ins Bios. Nun öffnet sich Grub 2.02 und ich habe die Wahl zwischen:

Linux Mint
Linux Mint advanced options (oder so ähnlich, z.B. Linux Mint recovery erscheint dort)
und System Setup.


Wähle ich System Setup startet der Laptop einfach neu. Immer. Und der Thinkpad Screen erscheint wieder.


Mittlerweile habe ich alle F Tasten durchgetestet und auch Enter, Shift, Entf usw, immer sowohl mehrmals drücken, nahezu spammen wie auch gedrückt halten usw. Es erscheint immer nur Grub 2.02.


Dadurch erfolgt, denke ich auch das 2. Problem. Ich kann nicht mehr von USB booten.
Normalerweise drücke ich beim Startup F12 und es erscheint die Boot Device Auswahl. Auch hier das Problem wie oben beschrieben. Es erscheint Grub 2 und das wars.

Ich wollte Windows 10 drauf machen (entweder komplett oder dualboot, brauche ich für die Arbeit).

Auch lässt sich der Uefi boot nicht via Konsole des Grub 2 anstoßen mit folgenden Zeilen:


set root='(hd1,msdos1)' (habe ich via "ls" in der grubkonsole ermittelt)
chainloader /efi/boot/bootx64.efi (in dem Ordner sitzt die bootx64.efi auf dem Stick, gebe ich nur "chainloader +1" ein, wie ich es im Netz gefunden habe, kommt ein "invalid efi path" error)


bringt mir nur eine Fehlermeldung

/EndEntire usw. (Falls gewünscht tippe ich morgen mal die ganze Meldung ab, ist aber eigentlich nur eine Partitions und Pathangabe).


Auch habe ich mir aus einem bestehenden Windows System die Datei bootmgfw.efi rauskopiert und in den benötigten Ordner /efi/boot auf den USB Stick kopiert und in bootx64.efi umbenannt (Fand ich im Internet das Problem bezüglich Windows USB Uefi Boot). Formatiert ist der Stick Fat32.

Erkannt wird der Stick. Gebe ich sudo parted -l an wird er als sdb gelistet ebenso im Grub mit ls als (hd1).


Vielleicht habt Ihr ja eine Idee wie ich das System wieder so hinbekomme das ich wieder ins Bios komme und auch Windows draufpacken kann.
Ich möchte direkt noch anmerken, dass ich nur Grundkenntnisse bezüglich Linux habe, daher seht es mir bitte nach sollte ich mal etwas nicht direkt verstehen.
Ich bin für jeden Tip wirklich sehr dankbar.

Vielleicht noch eine Anmerkung für die zukünftigen Tips:
Ich habe im Moment keine wichtigen Daten mehr auf dem Laptop. Alles bereits gesichert und bin daher bereit alles zu versuchen.

Liebe Grüße
Kevin
 
Hallo,
So komisch es klingt, Bau doch mal alle Speichermedien aus und resette das CMOS (kleine Knopfzelle auf dem Motherboard rausnehmen und warten, vlt. gibt es auch einen Jumper dafür). Dann sollte dem PC doch nichts anderes übrig bleiben, als ins BIOS/UEFI zu booten...

Edit: Vielleicht ist auch der Artikel hier hilfreich, ließ nicht nur den Anfang How to Rescue a Non-booting GRUB 2 on Linux | Linux.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten.

Soeben bekam ich endlich alles zum Laufen.

Geholfen hat zuerst tatsächlich der Hard Reset (Cmos Batterie raus usw) um wieder ins Uefi zu kommen.
Danach habe ich mir ein Live System auf nen Stick gepackt und meine Partitionen repariert da plötzlich alle Boot Geräte aus meinem Bios gelöscht waren außer USB Boot.
Anschließend habe ich an einem anderen Windows Rechner mittels Rufus den USB Stick neu mit Windows 10 bespielt. Nur dort konnte ich Einstellungen extra für UEfi Installationen wählen.
Und tatsächlich wurde der Stick endlich erkannt. Nach der Installation lief dann endlich wieder alles wie gewollt.

Dann kann ich ihn wenigstens jetzt für die Arbeit vorbereiten.
 
Dann solltest du die Gelegenheit mit einem laufenden Windows nutzen und gleich mal 'nen BIOS-Update mittels Lenovo-Updater durchjagen.
 
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