Suche Programm um den PC meines Sohnes zu überwachen

Hallo Leute,

mein Sohn ist vor kurzem 9 jahre alt geworden. Er wünschte sich schon sehr lange einen eigenen PC, und diesen Wunsch habe ich Ihm nun erfüllt. Vorher war er oft an meinem PC und somit auch unter meiner Kontrolle.

Nun, er kommt in die Pubertät, zockt gern und Skypet/TS mit seinen "Freunden". Diese sind zwischen 9 und 16. Ich will wissen, was er in meiner An/Abwesenheit so treibt und suche im endeffekt ein Programm wie Teamviewer, nur dass er nicht sieht, dass ich gerade sehe, was er tut.

Außerdem sollte man mit dem Tool den PC Fernsteuern könne, dass heißt:

Prozesse beenden/Aufrufen
Herunterfahren, Neustarten...
den Bildschirm live anzeigen / aufzeichnen
Audio (Mic/Stereomix) aufzeichnen, live hören
Keylogger
Chatprotokolle anfertigen Skype
Dateiverzeichnis einsehen / auf meinen Rechner kopieren

Ich habe nun lange gesucht, und bin auf ein Tool Namens Shark gestoßen, aber ich weiß nicht genau, ob es das richtige ist.
Auch habe ich viel Kritik gelesen, die mein Vorhaben verurteilen. Das ist mir aber egal, ich als Erziehungsberechtigter habe die Aufsichtspflicht, und ich will wissen, was mein Stepke am PC so treibt, und worüber er mit seinen "Freunden" redet.

Er fängt an, immer mehr Ausdrücke zu sagen, und wie ich mitbekommen habe, weiß er alles über Sex. Er sagt mir, er weiß es aus der Schule. Ich habe mit den Lehrern geredet, und denen ist dies auch aufgefallen, und sie sagen, dass so gut wie kein Kind in der Klasse solche Dinge kennt.

Dann las ich ein Chatprotokoll, und da schrieb denn sein "Kumpel" Dinge die ungeeignet für einen 9 Jährigen sind, natürlich sexsitisches zeugs.

Den PC will ich Ihm nicht verbieten, da ich selber mit 7 Jahren einen bekommen habe, und dies nicht missen möchte.

Bitte helft mir, immerhin gibt es ja zig Trojaner/Spyware die genau dies tun. Am besten kostenlos.


Win7 x64 auf beiden Rechnern
 
Zuletzt bearbeitet:
Edward Snowden hat gesagt.:
Ein heute geborenes Kind wird ohne jeglichen Sinn für Privatsphäre aufwachsen. Es wird nie wissen, was es bedeutet, einen unbeobachteten, persönlichen Gedanken ohne Aufzeichnungen und Analysen zu erfahren.

Dies sagte zu Weihnachten der Mann, der die NSA-Aktivitäten an's Licht der Öffentlichkeit gebracht hat. Vielleicht denkt ja der ein oder andere mal drüber nach. :rolleyes:
 
Privatsphäre hin oder her, es ist mein Sohn, und mit 9 Jahren gibt es grenzen. Wir alle wissen, dass es sehr leicht ist, seine aktivitäten zu verbergen, dadurch seh ich nicht was er alles tut, was er sich alles ansieht, und über was er von anderen aufgeklärt wird.

Ich denk da nur an Omegle chat...

Seid wann ist ein Hacker so interessiert an der privatsphäre seiner "opfer".
Er ist mein Sohn, und kein wildfremder Mensch.
 
Seid wann ist ein Hacker so interessiert an der privatsphäre seiner "opfer".
Er ist mein Sohn, und kein wildfremder Mensch.

Seit er Vater ist. Ob ich Hacker bin, sollten kompetentere Leute entscheiden. Aber mach mal wie du denkst. Vielleicht findet sich ja noch jemanden, der dir ein paar RATs empfiehlt.
 
Seid wann ist ein Hacker so interessiert an der privatsphäre seiner "opfer".
Er ist mein Sohn, und kein wildfremder Mensch.


...was nichts an dem grundlegenden problem ändert ... im übrigen hast du eine ziemlich einseitig medial geprägte vorstellung von hackern ...

ich für meinen teil kann dir nur raten mit deinem sohn zu sprechen, da ich das ganze ähnlich sehe wie bitmuncher

in wie weit das rechtlich erlaubt ist oder nicht, spielt dabei eine eher untergeordnete rolle. fakt ist: die überwachung einer person ohne deren wissen, sei es ausschließlich die kommunikation mit dritten, oder auch alles andere, ist in jedem fall mehr als nur bedenklich.

du versuchst die entwicklung deines kindes zu beeinflussen was ein völlig legitimes ziel ist: im grunde geht es dir wohl darum welche werte du deinem kind vermitteln willst/kannst/sollst. bedenke aber bitte folgendes: du lebst ihm damit vor dass es völlig ok ist aus persöhnlichen gründen die privatsphäre anderer zu annulieren. privatsphäre ist damit auf einmal etwas was entzogen werden kann, und das ist genau der punkt an dem wir uns hier stoßen.

du sagst du willst deinem sohn nicht den rechner verbieten... gut ... kann man verstehen, zumal das ganze heutzutage auch nicht mehr so einfach ist da es mitunter auch hausaufgaben álá "recherchiert mal im internet zu...." gibt, und das soziale umfeld sich immer mehr auch auf digitale kommunikation erstreckt.

ich für meinen teil würde eher den zugang und die nutzung beschränken, als eine totalüberwachung einzuführen, daher der rat, ein offenes gespräch zu suchen. wenn's halt nur auf die eine weise funktioniert wenn einer daneben sitzt, gibts halt nur inet unter aufsicht

auf der anderen seite komme ich um folgendes nicht herum:

du gibst deinem sohn zugang zum internet und wunderst dich ernsthaft dass er jetzt aufgeklärt ist? man möge mir das zitat verzeihen, aber ... ja nee, is klar... oder um es mit medialen inhalten zu sagen: The Internet is for ...

das was gesellschaftlich akzeptabel ist, und ab wann kinder aufgeklärt sind sind keine unveränderlichen grundsätze, sondern produkt einer ständigen entwicklung ... zugegeben, auch nicht immer in eine erfreuliche richtung wenn man mal in richtung kinderschwangerschaften schaut, aber wenn wir mal heranziehen welche masstäbe in deiner eltern geneartion galten, kannst du vermutlich ohne zögern zustimmen, dass vieles davon unbegründet war ...

wenn alle argumente war wären mit denen zu der zeit oder auch später dinge reglementiert wurden die angeblich schlecht für die kindliche entwicklung wären, müsste die welt vor spätestens 20 jahren unter gegangen sein ...

der generationenkonflikt vor dem du gerade stehst, ist weder neu, noch unerwartet ... jede kindergeneration hat bisher versucht sich von "den alten" abzugrenzen ... dazu gehören geheimnisse vor den eltern, die ansicht das alle verbotenen dinge einen ganz besonderen reiz haben, und dergleichen ... erinnere dich zurück an deine eltern und was sie dir alles verboten haben und was du trotzdem getan hast ... das hast du bereits, weswegen du der ansicht bist dass du es besser machen willst und deinem sohn nicht den pc wegnehmen willst ...

es ist ganz sicher nicht einfach ... aber du wirst nicht darum herum kommen mitanzusehen wie dein sprössling dinge tut die du nicht gutheißt ... es sagt keiner hier, dass du tatenlos daneben sitzen sollst ... offenes gespräch suchen ... sage ihm was du davon hälst... was dich stört ... und gib ihm den raum zu sagen was ihn stört ...

es gibt 2 extreme die du vermeiden solltest: beteiligungslos daneben sitzen, oder zum hubschrauberelternteil werden ...

verstehe das hier bitte nicht als angriff ... es ist nur eine meinung
 
Am besten verwanzt du seine Kleidung noch mit einem Mikrofon und einem GPS-Sender, damit du stets weißt wo er ist und mit wem er über was redet.
Dann spionierst du am besten noch den Lehrern an der Grundschule hinterher, seinen Freunden und den Eltern seiner Freunde, dem Kinderarzt und dem Sporttrainer und natürlich seiner Mutter (u.U. deine Freundin/Frau).
Dann führst du natürlich akribisch Checklisten über seinen Besitz und notierst seine Ein- und Ausgänge zu Hause.
Überrede ihn auch dazu ein Tagebuch zu führen dessen Seiten du natürlich regelmäßig kopierst.

Findest du das zu krass? Wieso denn? Jedenfalls hattest du einen Augenblick vorher noch kein Problem mit einer Totalüberwachung seiner Computer- und Internetaktivitäten.

Ich finde es irgendwie traurig, dass heimliche Totalüberwachung nicht nur von Regierungen gegenüber seinen Bürgern praktiziert wird, sondern wohl auch von vielen Eltern gegnüber ihren Kindern und das ohne jegliches Schuldbewusstsein. Hauptsache man ist selbst nicht derjenige, der überwacht wird...
 
Als Vater der diese Probleme und Erfahrungen mit zwei Kindern bereits hinter
sich hat, möchte ich dir sagen, dass Überwachung die schlechteste aller
Möglichkeiten ist. Sie zerstört das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Kind.
Zudem wird er Wege finden diese zu umgehen und wenn dies bedeutet, dass die
"verbotene" Inhalte wie offensichtlich seither auch bei Freunden genutzt werden.
Mit Sicherheit wird er bei Problemen mit der Verarbeitung sich aber nicht mehr an
dich wenden.
Ich würde dir im jetzigen Alter ein Jugendschutzprogramm empfehlen und klare
Regeln und Konsequenzen für die Nutzung des PC's aufstellen und dann den PC
auf Manipulationen prüfen. Hiermit kann er mit Sicherheit besser umgehen, wie
wenn du seine Chats mit Freunden zitierst. Dies ersetzt allerdings nicht deine
Pflicht auch weiterhin körperliche Präsenz zu zeigen und ihm ab und an über die
Schulter zu schauen.

Gruss

PS: Der Ansatz Kinder besitzen zu wollen ist der schnellste Weg sie zu verlieren.
Zitat von siggi83
Seid wann ist ein Hacker so interessiert an der privatsphäre seiner "opfer".
Er ist mein Sohn, und kein wildfremder Mensch.
Mit deinem Ansatz machst du deinen Sohn zu deinem Opfer.
 
Bitte helft mir, immerhin gibt es ja zig Trojaner/Spyware die genau dies tun. Am besten kostenlos.
Das klingt schon ziemlich verzweifelt.
Da Frage ich mich natürlich warum du für dein eigenes Kind solche Pfade beschreiten möchtest und sämtliches Anrecht auf Privatsphäre im Vorfeld dezimierst?
Unabhängig davon das ich solche Vorgehnsweise in keinster Art und Weise unterstützen möchte hat es end4win schon ziemlich genau auf den Punkt gebracht.
end4win hat gesagt.:
Sie zerstört das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Kind.
Baue lieber auf einem Jugendschutz und investiere die Zeit in Prävention und Aufklärung als in Spionage und Vertrauensbruch.
Es sei denn es wäre garnicht für dein Kind ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Eure ganzen gut gemeinten Erziehungstips könnt Ihr euch sonst wohin stecken.

Ich fragte nach einem Programm und nicht nach der Supernanny. Euch Anzumaßen über das verhältnis zwischen meinem Sohn und mir zu Urteilen steht Euch nicht zu.

Es ist nicht normal, dass kinder über das Internet aufgeklärt werden. Er wär auch nicht aufgeklärt, würde nicht einer seiner "Freunde" sich wahrscheinlich dran aufgeilen mit Ihm, einen 9 Jährigen darüber zu reden.

Mir ist scheiß egal was Ihr denkt oder nicht. Ich habe bereits beschränkungen auf dem PC installiert, jedoch gibt es halt auch bsplw. Pornoseiten, die in der URL nicht hardcore, ficken, tube, etc beinhalten und seine Freunde im TS werden ihm schon verraten wie man diese sperren umgeht.

Weil ich mir schon denken konnte das mehr "Gute Ratschläge" kommen, wie ich mein Kind erziehen soll, habe ich weiter gesucht und bin auf DarkComet gestoßen.

Danke an bitmuncher für den Tip "RAT", sonst hätt ichs nie gefunden.
 
Vorher war er oft an meinem PC und somit auch unter meiner Kontrolle.
Wie genau hast du da die Kontrolle denn gewährleistet?
Standest du die ganz Zeit dahinter?

Nur so als Tipp: Mit einem Proxy-Server kommst du wesentlich weiter.
Ein paar Security Polices und Gruppenrichtlinien, Addons für den Browser und fertig ist dein Szenario. Dazu ein bisschen "Erklärungen" und du bist auf der sicheren Seite. Jedenfalls pädagogisch besser als ihm die totale Überwachung aufzudrängen, die spätestens wenn du ihn damit konfrontierst (nach Spionage) in die vollkommen falsche Richtung geht ..

Aber mach nur :D
 
Es ist nicht normal, dass kinder über das Internet aufgeklärt werden. Er wär auch nicht aufgeklärt, würde nicht einer seiner "Freunde" sich wahrscheinlich dran aufgeilen mit Ihm, einen 9 Jährigen darüber zu reden.

Mit einer Lehrerin in der Bekanntschaft kann ich dir sagen, dass es normal ist, dass in der Grundschule Begriffe wie "Ficken" und "Muschi" inzwischen an der Tagesordnung sind. Und ja, es schockiert. Das Problem sind aber nicht die Kinder. Kinder lernen von ihrer Umwelt, in der sie leben. D.h. letzten Endes sind die falschen Freunde, die falsche Schule und in vielen Fällen auch die überforderten Eltern, die die Probleme 1. nicht erkennen und 2. nicht angemessen behandeln.

Der Punkt, der dir hier versucht wird klarzumachen, ist der, dass Sperren und Überwachung alleine nichts bringen. Dein Kind wird - und das hat wohl jedes Kind, also auch du, in der Kindheit gemacht - diese Verbote umgehen, weil der Reiz dafür in der Pubertät einfach zur groß ist. Das schreibst du bereits selbst, indem du die Freunde und die schulische Umgebung als mutmaßliche Gegenmaßnahme identifizierst. Sind da Websperren überhaupt sinnvoll oder kämpfst du vielleicht an der falschen Front?

Die Kunst des Elternseins ist es meiner Ansicht nach dafür zu sorgen, dass die Informationen richtig im Kopf ankommen und eingeordnet werden. Den Informationsfluss an sich kann man nicht verhindern, sondern letzten Endes nur lenken. Es hilft also nicht den Blick vor der Realität zu verschliessen (Websperren), sondern man muss mit dem Kind darüber reden und ihm zeigen, dass Sex etwas natürliches ist, Liebe dabei eine große Rolle spielt und die Pornographie im Internet absolut NICHTS mit Sex im wirklichen Leben zu tun hat. Die Pornographie im Internet ist eine schwierige Sache, da hast du vollkommen Recht. Aber du wirst die Erfahrung nicht verhindern können, da das Internet derart allgegenwärtig ist, dass inzwischen jedes Handy ausreicht, um sich Pornos und gewaltverherrlichende Videos anzuschauen.

Was tun? Es gibt Anlauf- und Beratungsstellen für genau diese Probleme. Es absolut NICHT der Fall, dass nur Verlierer und Problemfälle zu diesen Beratungsstellen gehen. Viele Eltern, auch die, die es aus Angst, ausgelacht zu werden, nicht zugeben, lassen sich dort beraten.
Eine andere Möglichkeit wäre ein "Computerzimmer" (Büro?), in dem das Kind seinen Computer stehen hat, aber in dem sich auch andere Personen befinden können und das jederzeit von den Eltern erreicht werden kann (was passiert, wenn nicht?). Damit "überwachst" du letzten Endes ebenfalls, in dem du dein Kind in einer Umgebung platzierst, in der es sich per se gesehen, aber nicht überwacht fühlt. Dieses Gefühl des "Gesehen werdens" ist weitaus effektiver, als die Angst, dass jeder Schritt, jeder Inhalt von den Eltern überwacht und gelesen werden könnte. Diese Methode halte ich für eine der besten, da Medien meiner Meinung nach allgemein im Kinderzimmer nichts zu suchen haben.

D.h. Kontrollierte Überwachung, von der das Kind etwas weiss und das dem Kind nicht Angst macht, bringt etwas. Abends vor den Fernseher? Kein Kind würde sich trauen, nachts den TV anzuschalten, weil die Eltern gucken könnten. Das funktioniert, weil dem Kind hierbei gezeigt wird: Hey, wir sehen das und das darfst du nicht, weil es gegen die Regeln ist. Voraussetzung ist, dass das Kind 1. die Regeln kennt und 2. die Überwachungsmaßnahme.

Auch, wenn du dem überhaupt nicht zustimmst und es dir - gelinde gesagt - den Rücken runterrutschen kann: Hier gibt es viele Eltern, Väter, Mütter, die genau vor den gleichen Problemen stehen, wie du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an bitmuncher für den Tip "RAT", sonst hätt ichs nie gefunden.

Bedenke, dass die meisten der im Internet angebotenen RATs Hintertüren haben, die auch anderen Leuten Zugriff auf deinen PC (bzw. den deines Sohnes) geben als nur dir allein. Wie du nämlich ganz richtig erkannt hast... Die meisten Autoren solcher Programme haben wenig Skrupel gegenüber ihren Opfern. Wer also RATs einfach nutzt ohne ihre Quelltexte zu kennen, verseucht sich damit den entsprechenden Rechner. Du machst damit ggf. dein Sohn zu einem wirklichen Opfer, weil ggf. seine Daten dadurch _von dir_ an Hacker weitergereicht werden nur dadurch, dass du ihn überwachen willst. Toller Schutz, den du deinem Sohn da anheim fallen lässt. :rolleyes: Du willst also deinen Sohn vor den Gefahren des Internets schützen ohne sie selbst auch nur ansatzweise zu kennen.
 
OK, dann mal Klartext.
Wenn du deinem Sohn nicht zutraust mit einem Medium umzugehen, dann solltest
du ihm dieses auch nicht zur Verfügung stellen, bis du dieses Vertrauen aufbringst.
Ich bin durchaus der Meinung, dass 9 jährige sicherlich auch heute keinen Computer mit
permanentem Internetzugang benötigen und habe meinen Kindern oft genug diesen gesperrt,
wenn ich problematischen Umgang mit dem Medium festgestellt habe.
Egal in welchem Alter und ob dies die Zeiten oder die Inhalte betraf, wurde
auch mal der ganze Rechner stillgelegt.
Doch dies geschah immer aufgrund von Regelverletzungen und hier liegt definitiv
der Unterschied zwischen Regeln und Kontrolle, welches jedes Kind braucht, und Überwachung,
welche kein Mensch braucht. Für diese Kontrolle reichte immer ein Blick auf die
blinkenden Lichter des Routers, ins Kinderzimmer, in den Browserverlauf
und auf die installierten Programme.
Ich bin ganz gut damit gefahren.

Gruss
 
Dass manche Eltern das nicht verstehen wollen/können...

Verbote und Grenzen sind nur _ein_ Mittel um ein Kind zu erziehen und nicht die Einzigen. Aber wenn das Interesse groß genug ist, helfen auch solche Verbote nichts. Wieso haben Eltern das bei Alkohol, Sex und anderem kapiert aber nicht beim Medienkonsum. Genau wie Alk und Sex sind diese Medien (Fernsehen, Internet, Musik, etc.) allgegenwärtig und präsent. Früher oder später wird er damit in Berührung kommen und auch auf eine Art und Weise, die Eltern nicht immer gefallen dürfte.

Viel sinnvoller ist bei solchen Themen ein Problembewusstsein zu schaffen, so dass das Kind/der Jugendliche (bei entsprechender Reife) selbst erkennen kann was gut für ihn ist (genau wie beim Sex, Alk, Drogen).
Hat das Kind/der Jugendliche dieses Maß an Reife noch nicht erlangt, dann kann man u.U. versuchen dieses Aufeinandertreffen durch Verbote und Kontrolle noch etwas hinauszuzögern.

Ich an deiner Stelle würde bei einem 9-Jährigen den Internetzugang zeitlich begrenzen, seinen Konsum kontrollieren bzw. dem Rechner des Sohnes erst gar nicht mit einem Internetzugang versehen. Wenn er ins Internet will, muss er das dann bspw. am Gemeinschaftsrechner im Wohnzimmer machen.

Und wenn du merkst, dass auch das zuwenig ist, musst du deine Kontrolle und _Aufklärung_ eben ausbauen. Dann kannst du ihn halt nicht mehr allein ins Internet lassen, wenn er dort über "Freunde" so schädlichen Einflüssen ausgesetzt ist (den Kontakt zu diesen Freunden würde ich ihm aber nicht untersagen; das verstehen 9-Jährige wohl eher nicht).

Achja, mit Kontrolle meine ich nun auch nicht direkt technische Hilfsmittel, sondern elterliche Kontrolle wie vor 30 Jahren. Man setzt sich nebendran, macht was mit dem Kind zusammen, kann ihm noch zeigen wie man richtig mit einer Suchmaschine umgeht, Informationen schnell aussieben kann, was für tolle Flashgames und lustige Seiten es gibt, usw. Man muss ja nicht hinter dem Kind sitzen und ihm in den Nacken starren... ;)
 
Mir gefällt nicht wie das wort "hacker" hier verwendet wird.. Und warum bekommt dein sohn mit 9 nen eigenen pc? Da würde nen pi mehr sinn machen :D Da der pc vermutlich (leider) unter Windows läuft wäre italc am besten. Wird in vielen schulen verwendet. Sobald man sich nen bisschen eingearbeitet hat kann man das zwar umgehen aber ich denk mal soweit wird nen 9 jähriger nicht kommen..
Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
antwort

ich bin 13 und kann nicht verstehen, warum du ihn nicht einfach sagst, das er der einzige ist in seinem alter der weiß was ::::::: ist.
einfach mit ihm sprechen, das ist oft das bessere.
irgendwann wird er merken, das du ihn überwachst und sauer auf dich sein. zerstöre ihm nicht sein leben, sondern rede mit ihm ! das ist das bessere !
ich kenne zig trojaner,Spyware aber reden ist oft das bessere.
Frag ihm einfach, warum er das macht. Ein klärendes gespräch ist am besten.
 
Der Reaktion von siggi83 nach zu urteilen ist die Botschaft von Snowden und die Überwachungsproblematik im Allgemeinen noch nicht bei jedem in unserer Gesellschaft angekommen.

Andererseits zeigt seine Reaktion das Privatsphäre auch vor allem in der Erziehung eines Kindes eine wichtige Rolle spielt und weiterhin spielen muss!. Kinder dürfen nicht mit den Gedanken erzogen werden das Überwachung etwas selbstverständliches ist. Diese Kinder werden sonst zu den Erwachsenen die solchen Lügen wie: "Geht ja nur um unsere Sicherheit, wie bei uns damals in unserer Kindheit!" glauben schenken.
 
also, ich habe nun DarkComet auf dem PC und es funktioniert soweit auch gut. Gibt es eine möglichkeit den Stereomix für mich hörbar zu machen? Sie sind alle wieder im TS und mit der Audio capture funktion höre ich nur sein Mic, mir ist aber wichtig was die anderen reden.

Was kann ich tun? Ich will nicht dass er mit irgendwelchen pedos über ts redet. Ich frage mich, welcher 16 Jährige mit einem 9 Jährigen zockt....
 
Dir ist hoffentlich bewusst, dass du beim Abhören der "Anderen" eine ganz klare Straftat begehen wirst? Und dir ist auch klar, dass du diese Fragen hier in aller Öffentlichkeit stellst? Du bist nicht die Polizei und selbst die braucht für solche Abhöraktionen eine Erlaubnis eine Richters.
 
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