Und was hat der Krieg den USA gebracht? 2400 tote Amerikaner, 20000 verwundete Amerikaner, 500 Milliarden Ausgaben. Wofür denn?
ja, genau. 2400 tote, 20000 verwundete und 500 mrd zu viel.
allein für den beschluss, eine armee in ein anderes land zu schicken und dabei den tod von 2500 eigenen leuten einzukalkulieren (ich will gar nicht wissen, wie viele menschen tatsächlich gestorben sind), gehört man eigentlich schon abgesetzt.
Im Oktober 2002 stimmten beide Häuser des Kongresses für die Entmachtung Saddams, und zwar mit 23 aufgeführten Begründungen.
beide Häuser des Kongresses also. ist irgendeiner von denen, die abgestimmt haben, auch mit in den krieg gezogen? das ist wieder so ein grundsatzproblem: die elite beschließt einen krieg, schickt soldaten rüber und schaut dann zu, wie die sich gegenseitig abschlachten.
Wenn im Sicherheitsrat eine autokratische Regierung wie diejenige Chinas sitzt, auf der das Erbe lastet, siebzig Millionen der eigenen Bevölkerung umgebracht zu haben, oder wenn die meisten Staaten in der Generalversammlung keine Demokratien sind, dann wäre es für die USA töricht, ihr Vertrauen in ein System wie die Uno zu setzen.
muss man dazu noch viel sagen? gab es in den usa nicht auch zeiten, in denen sich die bevölkerung gegenseitig abgemetzelt hat?
ich finde es töricht, dass wir uns überhaupt um die usa scheren, wir sollten sie außen vor lassen und friedlich nach einer lösung suchen, ohne dass die usa da ihre komischen kriege führen...
Sie können es, weil sie unter dem Schirm des westlichen Kapitalismus stehen, der ihnen einen hohen Lebensstandard gibt, und unter dem Schirm des amerikanischen militärischen Potenzials, das sie vor denen, die sie bedrohen, schützt.
ganz ehrlich: wovon werden wir denn bedroht? ist er sich ganz sicher, dass wir den "schirm des amerikanischen militärischen Potenzials" wirklich brauchen?
Nachdem eine Gruppe wohlhabender, gebildeter Menschen ihren Wunsch nach einer waffenlosen, sozialistischen Utopie erfüllt sah, merkten diese Leute, dass sie im freien Markt nicht mithalten können, dass ihr Sozialnetz sich nicht aufrechterhalten lässt, dass sie nicht fähig sind, Einwanderer aus der islamischen Welt zu integrieren, dass ihre Demografie nicht mehr stimmt, dass ihr System am Ende ist. Ihre Frustration leben sie nun an Amerika aus, statt die eigenen Probleme anzupacken.
ja, das system ist am ende. es wird zeit, ein neues system aufzubauen. nicht gnadenlose konkurrenz, höchste produktivität zu minimalen preisen verlangen.
ein menschenfreundliches system, in dem jeder für die anderen menschen tut, was er kann, würde wunderbar klappen. in unserem system zählt es nur etwas, skrupellos zu sein, aus purem egoismus zu handeln,... da kann ja nix draus werden.
starfoxx hat gesagt.:
Das Gegenstück ist dann wohl die Erfahrung und der Unterschied wiewichtig Leben ist. Ich für meinen Teil möchte Leben, und ich würde auch keinen Atomkrieg riskieren wollen, wo ich mar aber bei extremistischen Führung wie die des Irans nicht so sicher wäre.. schlimmstenfalls kommen si ja zu allah usw. Daher finde ich es legitim dass ein "Erfahrenes" land wie Amerika, welches zu wissen scheint was durch einen Atomschlag riskiert wird gegenüber obengenanntem Atomwaffen hat, und andere daran Hindert welche zu entwickeln... Und ums Öl gings nie, aber das möchte ich hier nicht ausführen.
da kann ich nur zustimmen. warum ziehen nicht die, die den krieg befehlen, an voderster front mit und kämpfen für ihre sache? wer gibt ihnen das recht, menschen in den tod zu schicken? [...]
bist du dir ganz sicher, dass amerika keinen atomkrieg riskieren würde? es gibt ja die unterschiedlichsten verschwörungstheorien, zb dass die illuminaten noch nen 3. weltkrieg wollen und danach ihre eigene ordnung aufbauen wollen.
das klingt zwar abwegig, aber wer sagt denn, dass es nicht so ist? schaut doch mal in euer geschichtsbuch, wenn man den inhalt vorher jemandem erzählt hätte, das hätte alles genauso abwegig geklungen.
du darfst gerne ausführen, was du zum öl zu sagen hast