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Mathematik Maschinenbau
- Themenstarter torsten
- Beginndatum
Elderan
0
Hallo,
ich weiß nicht wie es bei dir sein wird, aber bei uns (Uni/Informatik) hat die Mathematik an der Hochschule relativ wenig mit der Mathematik in der Schule zu tun.
Um hier zu bestehen, braucht man nicht die perfekten Mathevorkentnisse, denn es wird alles nocheinmal von Grund auf erklärt und definiert. Zuviele Vorkentnisse sind u.U. sogar hinderlich, da man es nicht verwenden darf wenn es noch nicht eingeführt wurde bzw. noch nicht bewiesen wurde.
z.B. möchte man überprüfen, ob sich eine Ebenen und eine Gerade sich im 3-Dimensionalen Raum schneiden, ist der schnellste Weg eigentlich das Kreuzprodukt der Richtungsvektoren zu bilden und dann mit der Skalarmult. zu gucken ob die Gerade parallel zur Ebene ist.
Dies darf man aber nicht anwenden, sofern es nicht in der Vorlesung schon vorkam bzw. man es mit dem Stoff aus der Vorlesung herleiten kann.
Lange Reade, kurzer Sinn.
Was du nicht expliziet wiederhohlen brauchst (sofern man hier Mathe/Inf studieren will):
- Stoff aus der Oberstufe
Was du unbedingt können musst:
- Termumformungen
- Brüche auf gemeinsamen Hauptnenner bringen, besonders wenn der Nenner eine Variable enthält (z.B. (1/n + n/(n+1))
- Lineare Gleichungssysteme aufstellen und ggf. Lösen
- Ungleichungen
Ansonsten was noch super ist zu können:
- Die Sprache und Symbole der Mathematik kennenlernen, dazu gehören Implikationspfeile, Äquivalenzfeile, All- und Existensquantor, Element von etc.
- Mathematische Beweismethoden, also direkter Beweis, Beweis durch Widerspruch (indirekter Beweis), Beweis durch Kontraposition sowie Vollständige Induktion
Wenn du beides gut beherrschst, hast du schon viel Gewonnen. Sollte dir dann noch Langweilig sind, guck dir an was ein Körper und als kleine Übung kannst du schon mal versuchen zu beweisen:
- Die 0 und die 1 sind eindeutig bestimmt
- Die additiven und multiplikativen Inversen sind eindeutig bestimmt
- x*y=0 ist äquivalent mit x=0 oder y=0
- (-1)^-1 = 1
- (ab)^-1 = a^-1 * b^-1
Ein Buch kann ich dir nicht empfehlen, außerdem weiß ich auch nicht wirklich wie die Mathematik bei dir aussehen wird. Ich hab schon von einem Maschinenbau-Student (Uni, 1. Sems) gehört, dass beim ihm Mathe nicht so extrem theoretisch wäre sondern eher an der Praxis orientiert.
Also evt. mal in den Lehrplan gucken, was von dir so erwartet wird bzw. evt. kannst du schonmal in das Mathescript einblick nehmen.
ich weiß nicht wie es bei dir sein wird, aber bei uns (Uni/Informatik) hat die Mathematik an der Hochschule relativ wenig mit der Mathematik in der Schule zu tun.
Um hier zu bestehen, braucht man nicht die perfekten Mathevorkentnisse, denn es wird alles nocheinmal von Grund auf erklärt und definiert. Zuviele Vorkentnisse sind u.U. sogar hinderlich, da man es nicht verwenden darf wenn es noch nicht eingeführt wurde bzw. noch nicht bewiesen wurde.
z.B. möchte man überprüfen, ob sich eine Ebenen und eine Gerade sich im 3-Dimensionalen Raum schneiden, ist der schnellste Weg eigentlich das Kreuzprodukt der Richtungsvektoren zu bilden und dann mit der Skalarmult. zu gucken ob die Gerade parallel zur Ebene ist.
Dies darf man aber nicht anwenden, sofern es nicht in der Vorlesung schon vorkam bzw. man es mit dem Stoff aus der Vorlesung herleiten kann.
Lange Reade, kurzer Sinn.
Was du nicht expliziet wiederhohlen brauchst (sofern man hier Mathe/Inf studieren will):
- Stoff aus der Oberstufe
Was du unbedingt können musst:
- Termumformungen
- Brüche auf gemeinsamen Hauptnenner bringen, besonders wenn der Nenner eine Variable enthält (z.B. (1/n + n/(n+1))
- Lineare Gleichungssysteme aufstellen und ggf. Lösen
- Ungleichungen
Ansonsten was noch super ist zu können:
- Die Sprache und Symbole der Mathematik kennenlernen, dazu gehören Implikationspfeile, Äquivalenzfeile, All- und Existensquantor, Element von etc.
- Mathematische Beweismethoden, also direkter Beweis, Beweis durch Widerspruch (indirekter Beweis), Beweis durch Kontraposition sowie Vollständige Induktion
Wenn du beides gut beherrschst, hast du schon viel Gewonnen. Sollte dir dann noch Langweilig sind, guck dir an was ein Körper und als kleine Übung kannst du schon mal versuchen zu beweisen:
- Die 0 und die 1 sind eindeutig bestimmt
- Die additiven und multiplikativen Inversen sind eindeutig bestimmt
- x*y=0 ist äquivalent mit x=0 oder y=0
- (-1)^-1 = 1
- (ab)^-1 = a^-1 * b^-1
Ein Buch kann ich dir nicht empfehlen, außerdem weiß ich auch nicht wirklich wie die Mathematik bei dir aussehen wird. Ich hab schon von einem Maschinenbau-Student (Uni, 1. Sems) gehört, dass beim ihm Mathe nicht so extrem theoretisch wäre sondern eher an der Praxis orientiert.
Also evt. mal in den Lehrplan gucken, was von dir so erwartet wird bzw. evt. kannst du schonmal in das Mathescript einblick nehmen.
Ich studiere ET, 1. Semester.
Wir haben zusammen mit den Maschienenbauern Mathe.
Klingt komisch, aber sehr viele Komilitonen haben Probleme mit der Bruchrechnung, und mit Potenzen; Sowie den Trigonometrische Funktionen.
Wenn man weiß, das x^(1/2) == sqrt(x) und 1/x == x^(-1), dann solte es eigentlich keine Probleme geben. Auch vor Mehrfachbrüchen sollte man keine Angst haben.
Wenn du Vollabitur hast, brauchst du dir um Mathe keine sorgen zu machen.
Allerdings haben die Komilitonen mit Vollabi (also ohne Fachausbildung) große Probleme mit Elektrotechnik (weiß nicht wie das bei den Maschienenbauern ist, kann mir aber ähnliches vorstellen). Von daher informier dich über die Fachbezogenen Fächer, und lehr dafür einige Grundlagen.
Aber dort auch nur das grundlegenste. In ET währe das Ohmsche gesetz / Strom/Spannungsteiler.
Achja, Polynomdivision wurde vorrausgesetzt. Das solltetst du auch drauf haben
Da sind bei uns einige mit Fachabi "in die Knie gegangen".
Wir haben zusammen mit den Maschienenbauern Mathe.
Klingt komisch, aber sehr viele Komilitonen haben Probleme mit der Bruchrechnung, und mit Potenzen; Sowie den Trigonometrische Funktionen.
Wenn man weiß, das x^(1/2) == sqrt(x) und 1/x == x^(-1), dann solte es eigentlich keine Probleme geben. Auch vor Mehrfachbrüchen sollte man keine Angst haben.
Wenn du Vollabitur hast, brauchst du dir um Mathe keine sorgen zu machen.
Allerdings haben die Komilitonen mit Vollabi (also ohne Fachausbildung) große Probleme mit Elektrotechnik (weiß nicht wie das bei den Maschienenbauern ist, kann mir aber ähnliches vorstellen). Von daher informier dich über die Fachbezogenen Fächer, und lehr dafür einige Grundlagen.
Aber dort auch nur das grundlegenste. In ET währe das Ohmsche gesetz / Strom/Spannungsteiler.
Achja, Polynomdivision wurde vorrausgesetzt. Das solltetst du auch drauf haben
Da sind bei uns einige mit Fachabi "in die Knie gegangen".