PC in Auto einbauen?!

J

jmc89

Guest
Ist es möglich sich einen normalen Heimpc in sein Auto einzubauen?

Oder machen das CPU ARbeitspeicehr Festplatte usw. nicht mit, durch die Stöße und die Kälte??



ich danke im Voraus
 
Die HDD würde ich auf jedenfall "besonders" Aufhängen und vor Schlägen / Schlaglöchern sowie vor Kondensation (Marke Plastiktüte) schützen.
 
Du wirst auf alle Fälle Probleme mit der Stromversorgung bekommen.

Schau mal hier nach. Da ging es zwar darum wie man auf PC-Basis einen MP3-Player fürs Auto realisiert, aber die Grundvoraussetzungen sind die selben und werden auf dieser Seite gut erklärt.
 
Also zur Stromversorgung gibt es inzwischen 12 Volt Netzteile für InCar-PC's und für die Festplatten gibt es spezielle Sillikonaufhängungen.
 
Okay und die Kälte im Winter beschädigt die Hardware nicht?
 
Okay und die Kälte im Winter beschädigt die Hardware nicht?

das kann schon durchaus passieren.. spätestens, wenn kondenswasser gefriert und dir teile sprengt ;-)
ne, ernsthaft, metalle reagieren oft mit ausdehnung auf wärme, ich würde mich nicht drauf verlassen, dass bei -10° nachher irgendwas nich ganz rund läuft. zudem seh ich grade auf einigen packungen usw. eine empfohlene betriebstemperatur ab 5°-10°, daher.. würde ich mich nicht drauf verlassen ;-)
 
nun ja wenn du dein Auto jede nacht schon in die Garade stellen so das es nicht zu kalt wird dürft das keine Probleme geben.
 
Also die beste Gegenmaßnahme gegen Metallermüdung durch Temperaturschwankungen ist wohl älterne PC-Bauteile zu verwenden die noch nicht im "was-weiß-ich-wie-kleinen-mikron-verfahren" hergestellt wurden und daher resistenter sind. Ob die das allerdings trotzdem packen kann man nicht sagen. Man könnte ja zum Test irgend ein altes Mainboard oder ähnliches nehmen und dieses in einer luftdichten Plastiktüte ein paar Mal in die Gefriertruhe und danach in die Sonne legen. So jeweils eine Stunde c.a. 5mal. Dann gucken ob's noch immer läuft. Das sollte ein ziemlich guter Härtetest sein.

Was die restlichen Faktoren, wie z.B. HD Beschädigung durch extreme Ruckler angeht sind diese relativ einfach lösbar. Ich glaube sogar das man die normalen Festplattenentkoppler welche man in diversen Modding Shops kaufen kann mit ein wenig Modifikation auch als Dämpfergehäuse für Festplatten verwenden kann. Notfalls erledigt das eine Schaumstoffform die man um die HD in einem kleinen Kästchen bauen kann.

Ein weiterer Faktor ist die Luftfeuchtigkeit. Morgentau kann ziemlich übel mitspielen. Daher muss das ganze System 100% luftdicht sein. Ist aber durch eine überdimensionierte Plastiktüte lösbar. Oder, besser, wenn man jedes Systemteil in einzelnen Luftdichten Kästchen unterbringt.


Also im Endeffekt fürfte das eine ziemlich Bastelei sein aber möglich ist es bestimmt irgendwie.
 
@Orniflyer
Mal eine Frage - hast Du Dich je mit Halbleiterphysik beschäftigt?!

Beachtenswert sind auf alle Fälle die in der jeweiligen Dokumentation angegebenen Arbeitstemperaturbereiche.
 
Als interessante Lösung empfehle ich mal einen Blick auf die Mini-ITX- und Nano-ITX-Boards zu werfen, letztere sind 12x12cm, mit viel Bastelei kriegst am Ende ne komplette Multimediabox in den Schacht eines Autoradios, was Stösse und so betrifft, so können viele Notebookplatten inzwischen ne Menge ab, gibt ja auch Radios mit FP (zb. von Yamakawa, lustige Dinge bauen die zum Teil). Was Kälte betrifft:: Hast Du es tatsächlich so klein, kannst es ja auch abends mit ins Bettchen nehmen ;-) .
 
Mal ein eine Bemerkung zum Thema Temperaturschwankunge bzw. Luftfeuchtigkeit im Auto.

Also mein Autoradio ist wohl auch sehr mit Elektronik vollgestopft und vom technischen Aufbau her wohl einem PC-Mainboard ähnlich. Luftdicht verbaut ist das Gehäuse wegen der Wärmeabfuhr auf jeden Fall nicht. Trotzdem geht das Ding bei -20° genauso wie bei +40°. Einen Kurzschluß durch Luftfeuchtigkeit oder Kondenswasser gab es auch noch nicht.

Warum sollte man also einen PC in ein vollkommen dichtes Gehäuse einbauen?

Außerdem benütze ich hier in der Arbeit sehr oft ein Kältespray (bis -50°) und kühle damit im Betrieb ein Mainboard ab. Selbst bei so einer heftigen Aktion hatte ich noch nie Probleme. Wenn doch, so lag es an einem defekten Chip. Nachdem dieser getauscht wurde war es wieder möglich zuerst ein abkühlen mit Kältespray und dann ein erwärmen mit einem Föhn ohne Systemausfall durchzuführen.
 
Das mit dem Radio is schon ein gutes Argument, aber eine Frage, auch wenn sie nicht ganz hier hingehört, hab ich doch: WTF machst Du mit Kältespray und Fön am Mainboard? Bist Du Tester für irgendwas? Willst Du damit (quasi als Ersatz für heiss/kalte Wadenwickel beim Menschen) Viren vom Compi jagen? Oder ist das einfach eiin Fetisch von Dir ;-) ? Mal im Ernst: Wieso tust Du so?
 
Ich repariere Mainboards bei der Firma SIEMENS. Und wie willst du sonst ein wärme- bzw. kälteempfindliches Bauteil analysieren, wenn du nur etwa 20 bis 30 Min. hast um ein Board zu reparieren. Da bekommt es weder genügend Betriebstemparatur noch kühlt es wieder ab wenn es im laufenden Betrieb abgestürzt ist.
 
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