externe Festplatte

Hi leute.

Es sieht so aus. Ein Freund von mir hat seinen PC verkauft, seine Daten auf einer Externen Festplatte gesichert. und wollte Sie nun auf den PC ziehen, mit dem Ergebnis, das beim öffnen die Meldung kommt

Der Datenträger in Laufwerk I: ist nicht formatiert.
Soll er jetzt formatiert werden?

nun meine Frage, wie komme ich an die Daten?

Betriebsystem alter PC XP Home (SP1 wenn ich mich nicht Irre)
Neuer PC XP Prof. SP2

Gruß dom_g
 
Oft kann man sowas noch mit Linux retten. Also Live-CD (z.B. Knoppix) booten, eine Konsole öffnen, mit dem Befehl 'sudo su' eine Root-Shell aufmachen und wenn dann 'fdisk -l' (-l steht hier für 'list') noch eine Partition anzeigt, kann diese meist auch gemountet werden. So zumindest meine Erfahrung bei solchen Problemen. Ansonsten schau dich mal in der Boardsuche um. Irgendwo wurde mal ein Tool erwähnt, mit dem man auch Daten von einer Platte retten kann, auf der die Partitionen gelöscht wurden aber noch nicht überschrieben.
 
externe windows platten sind aber meist ntfs formatiert... dann kommt man mit livecd auch nicht ran, oder?
 
Also um es genauer zu sagen: Lesen geht schon sehr lange (zumindest unkomprimierte und unverschlüsselte Daten), nur das schreiben hat Probleme bereitet.
Für Sicherungen braucht man glücklicherweise ja nur Lesen. Abspeichern kann man zur Not auch auf FAT oder nem anderen Dateisystem.
 
Hab jetzt mal mit Knoppix 3.3 gebootet.
Ergebnis ist, das ich die Platte dort öffnen kann, aber angezeigt wird das Sie 0,0 gb groß ist und 0,0 Gb belegt sind... weis aber das sie 40GB groß ist und auch voll mit daten... :(

gibt es noch eine möglichkeit?
Danke für die hilfe bisher
 
Kurz zum Schreibzugriff auf NTFS: Seit Kernel 2.6.19 ist der Schreibzugriff auf NTFS nicht mehr experimentell. Man kann also mittlerweile auch ohne Gefahr eines Datenverlusts auf NTFS schreiben. Lediglich die Rechtevergabe funktioniert noch nicht ganz,so daß man die Rechte dann unter Windows nochmal korrekt setzen muss.

Zum Problem: Knoppix zeigt den Space von USB-Platten öfter falsch an. Das heißt aber nicht, daß man die Daten nicht mehr retten/nutzen kann. Was gibt denn 'fdisk -l' in einer Rootshell unter Knoppix aus? Außerdem ist Knoppix 3.3 sehr alt. Ich würde eine aktuelle Version empfehlen, also Version 5.1.
 
Original von bitmuncher
Kurz zum Schreibzugriff auf NTFS: Seit Kernel 2.6.19 ist der Schreibzugriff auf NTFS nicht mehr experimentell. Man kann also mittlerweile auch ohne Gefahr eines Datenverlusts auf NTFS schreiben. Lediglich die Rechtevergabe funktioniert noch nicht ganz,so daß man die Rechte dann unter Windows nochmal korrekt setzen muss.

Auch wenn es mit der Frage selber nichts zu tun hat, weißt du zufällig wie sich der nichtexperimentelle Schreibzugriff in Bezug auf NTFS-Formatierte Truecryptcontainer verhält?
 
Original von sp!n
Auch wenn es mit der Frage selber nichts zu tun hat, weißt du zufällig wie sich der nichtexperimentelle Schreibzugriff in Bezug auf NTFS-Formatierte Truecryptcontainer verhält?

Da die Rechte des Containers sich beim Zugriff nicht ändern, sollte es damit keine Probleme geben. Die Performance ist halt nur mies im Vergleich zu einem Container, der auf einem linux-eigenen FS liegt.
 
Original von bitmuncher
Da die Rechte des Containers sich beim Zugriff nicht ändern, sollte es damit keine Probleme geben. Die Performance ist halt nur mies im Vergleich zu einem Container, der auf einem linux-eigenen FS liegt.

Ok danke, nur viele Möglichkeiten bleiben nicht über wenn man eine verschlüsselte externe HD unter Linux und XP betreiben will.
 
Original von sp!n
Ok danke, nur viele Möglichkeiten bleiben nicht über wenn man eine verschlüsselte externe HD unter Linux und XP betreiben will.

Du kannst den Container auf ein reiserfs packen und die reiserfs-Treiber für Windows installieren. ;)
 
habe jetzt mal in der Konsole fdisk -l eingegeben und bekam die meldung

Konnte /dev/hda nicht öffnen

hab dann noch fdisk -hdb1 (so heist die Platte laut desktop in linux)
Konnte hdb1 nicht öffnen


Da ich sehr wenig mit linux am hut habe, und das letzte mal auch länger her ist wie man an der Version sieht, hoffe ich das das die informationen sind die du haben möchtest.
 
Also daß 'fdisk -l' rummeckert, daß er hda nicht öffnen kann, ist eigentlich recht ungewöhnlich. Normalerweise sollte der Output etwa so aussehen:

Code:
Disk /dev/sda: 60.0 GB, 60011642880 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 7296 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1        3496    28077808+   7  HPFS/NTFS
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda2            3497        3626     1044225   82  Linux swap / Solaris
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda3            3627        6645    24250117+  83  Linux
Partition 3 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda4            6646        7296     5223960   12  Compaq diagnostics
Partition 4 does not end on cylinder boundary.

Daß hdb deine USB-Platte ist, wage ich ernsthaft anzuzweifeln. USB-Platten sind immer sdX.
 
das gehäuse ist defekt, ich habe die Platte in den pc eingebaut.
Ist aber 100% die platte, die anderen 2 kenne ich und kann ich öffnen.

hab das board auch einmal nach dem tool durchsucht. aber da ist fast immer alles unstruckturiert wiederhergestellt. Gibt es ein free tool welches die kompletten verzeichnisse wiederherstellt, falls ich wirklich formatieren muss?
 
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