VHDL lernen mit FPGA oder Simulationssoftware?

Hallo Forengemeinschaft.
Ich höre ja dieses Semester Grundlagen der technischen Informatik I und finde dieses Modul ziemlich interessant.
Unser Prof hat in der letzten Vorlesung gesagt, dass diejenigen denen das alles leicht fällt und die das ganze auch mal praktisch anwenden möchten,
sich doch zuhause schon mal mit VDHL und FPGA's beschäftigen könnten.
Natürlich habe ich mich direkt angesprochen gefühlt und das von ihm, dazu empfohlene Buch VHDL (German Edition): Molitor: 9783827370471: Amazon.com: Books gebraucht gekauft. (Aber nicht bei Amazon, habe es für 10 € besorgt)

Nun ist es aber so, dass in dem Buch ein Xilinx FPGA-Demonstationsboard verwendet wird, mit zwei programmierbaren FGPA-Bausteinen, einem Xilinx XC3020 und einem Xilinx XC4005E.
Ich konnte leider nicht exakt dieses FPGA-Board finden und habe als Alternative auf mikrocontroller herausgefunden, dass man mit der Software modelsim wohl seine VDHL Codes auf FPGA's simulieren kann.
Anscheinend kann man dieses Programm, als eingeschriebener Student, kostenlos als Studentenversion nutzen.

Macht es Sinn wenn ich versuche mit modelsim VHDL zu lernen, oder sollte man sich direkt ein echtes FPGA dafür kaufen?
Kennt ihr gute Tutorials zu diesem Thema?
Läuft der VHDL Code aus dem Buch auch auf anderen Xilinx Demoboards?
 
Du kannst das mit dem Simulator lernen.

Ich würde dir als online-show begleitend das hier empfehlen: FPGA Projects- FPGACenter.com


Bei sowas wie VHDL ist das üben/testen im Simulator völlig OK.
 
Ghdl

Danke Chrom.
Die Seite ist echt nicht schlecht, vor allem das VHDL Dictionary und die FPGA Einführung sind gut.
Ich habe mich jetzt doch gegen Modelsim entschieden und erstmal für GHDL.
GHDL entspricht als Konsolenanwendung einfach mehr meinem Naturell und als Open Source Software sowieso.
Die Bedienung ist auch nicht so schwer, siehe: Starting with GHDL — GHDL 2017-03-01 documentation
 
Programme, wie Matlab, haben ein Modul extra für sowas. Bei Matlab ist es aber so, dass man die Basisversion zu ca. 80€ erwerben und das Modul für 20€ oben drauf kaufen muss. Einige Unis haben "Sammellizenzen" oder Verträge mit Simulink. Die Software wird bei vielen deutschen Firmen eingesetzt und ist eben eine professionelle Umgebung, auch wenn ich Matlab persönlich nicht mag.

Man kann sich Matlab auch mit kostenfreien Programmen der "GNU" (Octave, Plot, ..) zusammenstellen. Hinzu kommt noch ein passabler Editor (Notepad ++ ist ok, aber nicht annähernd so effizient wie die Matlaboberfläche, ansonsten ein Eclipsederivat)
 
Shalec eins nach dem anderen ;)
Matlab basiert doch auf Stateflow, also Statecharts soweit ich weiß.
Wir haben erst im dritten Semester Automatentheorie :)
Klar, ich könnte es ja schon mal vorauslernen, aber es macht doch viel mehr Sinn Dinge zu lernen die auch zeitgleich im Studium stattfinden.
Ich sehe mich selbst bekanntlich ja als Highperformer und brauche daher auch Noten die dies unterstreichen :D
Daher werde ich mir Matlab (falls überhaupt) erst im dritten Semester ansehen.
 
Son quatsch :D Frag mal die Physiker, wie viel Inhalt ihrer Praktika zur Vorlesung zum Zeitpunkt des Praktikums gepasst hat ;) Am Ende gibt es eine Schnittmenge, normalerweise geht es aber Invers zu.
 
Äm Shalec du schreibst von Praktika im Physikstudium, die dem Vorlesungsstoff voraus sind - also Praktika die die Studenten zu diesem Zeitpunkt absolvieren müssen/sollten.
Ich schrieb allerdings über Module die in der Zukunft stattfinden, bzw. die ich in der Zukunft belegen werde.
Mir ging es darum dass sich mein Engagement auch in meinen Noten widerspiegeln soll, quasi zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Das entspricht natürlich nicht den Prinzipien der "Noten sind scheißegal"-Studenten/Studentinnen/Absolventen/Absolventinnen, aber warum sollte ich mich an diesen Leuten orientieren?
 
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