eigener Server mit Debian 3.1?

Hi,

ein Kunde möchte einen Server bei sich im Haus aufstellen. Wir haben ihn inzwischen dazu gebracht einer Lösung mit 2 Linux-Servern zuzustimmen (basierend auf seinem Projektaufbau den ich mal nicht näher erläutern muss/will). Problem jetzt: wir sollen ihm einige Vorschläge für Serversysteme machen.

Einschränkungen:
- viel Festplattenspeicher (soll als File- und Webserver dienen)
- ein Linux-System, vorzugsweise Debian 3.1
- Wechselplatten für Notfälle (extern oder intern)

Habe bereits im Internet gesucht. Bei den meisten Anbietern/Shops (HP, Dell z.B.) gibt es Serverkomplettsysteme mit Windows-Systemen oder ganz ohne Betriebssystem. Hier ist halt das Problem, dass
- es nicht Windows sein soll
- ich nicht weis ob ein Debian-System auf der angebotenen Hardware läuft

Anfragen bei einigen Anbietern haben bisher nichts gebracht. Mein Favorit bisher ist http://www.rect.coreto.de/index.php?index wobei dort keinerlei Linux-Systeme angeboten werden und ich einen nackten Rechner geliefert bekommen würde von wem ich ebenfalls nicht weis ob irgendein Linux drauf läuft. Kosten spielen bei dem Vorschlag erstmal keine Rolle.

Daher meine Frage: kennt ihr noch weitere Anbieter für Serversysteme mit einem entsprechenden Angebot mit Linux-Systemen (vorzugsweise Debian, SuSE ist tabu)? (und nein: VServer oder ManagedServer meine ich NICHT :p)
 
du kannst nie wirklich sagen, ob linux läuft oder nicht, solange linux nicht installiert ist/war und es dort getestet wurde. Das windows mit verkauft wird liegt einzig und allein daran, dass man für windows geld verlangt und das es bei linux eigentlich nur verschwendete arbeit wäre.

wenn ich mir die server bei coreto anschaue denke ich schon, dass linux darauf laufen wird. und zur not hast du mind. 2 wochen rückgaberecht für die server.

Ansonsten würd ich mal bei Dell schauen. Meines wissens ist dort linux zum industriestandard geworden....
 
Von coreto hab ich inzwischen eine freundliche positive Antwort bekommen. D.h. auf deren Systemen läuft Linux, sie installieren es nur nicht selber (wohl aus den Gründen die du schon nennst). Wär ja nicht das Problem. Einzig bei einem Controller solle man aufpassen.

Dell ist für meinen Chef tabu. Wir haben einen Dell-Server bei uns im Büro, läuft seit Jahren. Dummerweise konnten wir ihn nicht richtig reparieren als er mal etwas defekt war (nur von Dell verwendete Hardware etc.), macht nur Probleme. Schlechte Erfahrungen halt :rolleyes:
 
Cobalt hatten mal linux server angeboten. wurden dann von Sun gekauft und die Produkte plattgemacht. eventuell gibt es auf ebay nochwas. Überhaupt gab es während der dotcom Zeit viele linux server Hersteller, die es alle nicht mehr gibt. wird wohl seinen Grund haben..
Turbolinux bietet auch server, aber nur in Japan. wo sitzt dein Kunde? :)
IBM bietet server, viele auch mit linux (iA32, ppc, POWER, *400)
VIA liefert manche EPIAs mit VIAs eigenem linux.
auf der linuxbios.org homepage gibt es einige vendor, die Kisten anbieten, die Linux bereits im bios boot stage verwenden. unter anderem Cray *hüstel*
zu was anderem.
Linux ist moving target, und kein Hersteller, der bei klarem Verstand ist, wird behaupten, seine hardware wäre linuxkompatibel. Was es aber gibt, sind Linux Distris, die angeben, auf welcher hardware ihr linux (in einer gegebenen fixen Version) erfahrungsgemäß läuft. zB RedHat tut dies (Debian eher nicht. debian.org verweist gerademal auf Sun. Dort aber gibt es Opteron server für $1000. Darf es Sun sein? oder muß es ein no-name pc sein, bei dem jederzeit Einzelteile austauschbar sind, weil sie eh nur aus dem Gamer-Zubehörhandel stammen? hint: sowas ist meist teurer, als den server als ganzes gegen einen neuen zu tauschen. Und: Sun scheint nur Redhat und Suse zu supporten)
Außerdem funktioniert dieser Vorschlag nicht bei Kunden, die bereits wissen, welches Linux sie haben wollen (meist eines, das so alt ist, daß es keine Sicherheitsupdates mehr gibt und das somit keine unnötigen Kosten verursacht)
und, wenn es nur ein fileserver und webserver sein soll, dann reicht auch ein non-linux unix, die schaffen das auch.
hat dann den Vorteil, daß der Hersteller des non-linux unix meist passende hardware im Sortiment hat (Sun, IBM, Apple, HP),
hat natürlich den Nachteil, daß den Kunde eventuell sagt, sorry geht nicht, der minderjährige Schüler, den ich als Admin vorgesehen hatte, kann nur Linux :)
 
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