Hallo zusammen,
kann mir jemand erklären, wie die Routen auf interkontinentalen Internetverbindungen (ich nehme an, Seekabeln) zustande kommen? Der Hintergrund ist folgender:
Ich lebe in Paraguay, nahe der Grenze zu Argentinien. Da hier in Paraguay Internet teuer und unzuverlässig ist, habe ich mir einen Zugang in Argentinien eingerichtet (per Wlan über den Grenzfluß - kein Problem, funktioniert gut, ausreichende Bandbreite und kostet 10% dessen, was ich hier zahlen müßte).
Das Problem: Vor zwei Tagen waren alle Verbindungen über Argentinien zu deutschen Anbietern ab etwa 10.00Uhr Ortszeit hier bis in die Nacht hinein nahezu unmöglich. Zuerst habe ich natürlich den Fehler hier bei mir gesucht, aber nichts gefunden. Ein Traceroute auf ard.de zeigte mir dann, wo das Problem lag: Nämlich "irgendwo im Atlantik" und ein IP Address Lookup ergab dann, daß ich diesen (den Atlantik) mit meinem Wunsch nach Deutschland zu kommen, dreimal überquerte. Von Argentinien ging es nach Italien, von da in die USA und von da dann nach Deutschland. Normalerweise geht es entweder von Argentinien nach Spanien, manchmal auch erst in die USA, aber immer nur einmal über den Teich. Zum gleichen Zeitpunkt zeigte mir ein Traceroute auf einem Paraguayischen Anschluß den direkten Weg (Argentinien - Spanien -Dtl.).
Nun hätte ich ja noch Verständnis, wenn die Pinglaufzeit halbwegs gering bliebe und Big Brother eben mitlesen will, wenn das wenigstens funktionieren würde. Aber (siehe das Bild), bei diesen riesenhaften Verlusten bekommt man eben kaum noch einen Seitenaufbau, geschweige denn einen Stream für IPTV oder auch nur Inetradio. Die argentinischen IPs waren alle fehlerfrei, aber ab der zweiten IP aus Italien lief eigentlich nichts mehr. Seht Euch das Bild an, so war es den ganzen Tag.
Anhang anzeigen 4335
Die Frage ist: Wer verzapft sowas, warum geht es dreimal über den Atlantik und an wen könnte ich mich wenden, um meinen Frust los zu werden, wenn mir das stinkt?
Viele Grüße
Uli
kann mir jemand erklären, wie die Routen auf interkontinentalen Internetverbindungen (ich nehme an, Seekabeln) zustande kommen? Der Hintergrund ist folgender:
Ich lebe in Paraguay, nahe der Grenze zu Argentinien. Da hier in Paraguay Internet teuer und unzuverlässig ist, habe ich mir einen Zugang in Argentinien eingerichtet (per Wlan über den Grenzfluß - kein Problem, funktioniert gut, ausreichende Bandbreite und kostet 10% dessen, was ich hier zahlen müßte).
Das Problem: Vor zwei Tagen waren alle Verbindungen über Argentinien zu deutschen Anbietern ab etwa 10.00Uhr Ortszeit hier bis in die Nacht hinein nahezu unmöglich. Zuerst habe ich natürlich den Fehler hier bei mir gesucht, aber nichts gefunden. Ein Traceroute auf ard.de zeigte mir dann, wo das Problem lag: Nämlich "irgendwo im Atlantik" und ein IP Address Lookup ergab dann, daß ich diesen (den Atlantik) mit meinem Wunsch nach Deutschland zu kommen, dreimal überquerte. Von Argentinien ging es nach Italien, von da in die USA und von da dann nach Deutschland. Normalerweise geht es entweder von Argentinien nach Spanien, manchmal auch erst in die USA, aber immer nur einmal über den Teich. Zum gleichen Zeitpunkt zeigte mir ein Traceroute auf einem Paraguayischen Anschluß den direkten Weg (Argentinien - Spanien -Dtl.).
Nun hätte ich ja noch Verständnis, wenn die Pinglaufzeit halbwegs gering bliebe und Big Brother eben mitlesen will, wenn das wenigstens funktionieren würde. Aber (siehe das Bild), bei diesen riesenhaften Verlusten bekommt man eben kaum noch einen Seitenaufbau, geschweige denn einen Stream für IPTV oder auch nur Inetradio. Die argentinischen IPs waren alle fehlerfrei, aber ab der zweiten IP aus Italien lief eigentlich nichts mehr. Seht Euch das Bild an, so war es den ganzen Tag.
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Die Frage ist: Wer verzapft sowas, warum geht es dreimal über den Atlantik und an wen könnte ich mich wenden, um meinen Frust los zu werden, wenn mir das stinkt?
Viele Grüße
Uli
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