Wie kann man "Insellösungen" vermeiden?

Hallo,

möglicherweise kennt Ihr das Problem, Daten verschiedener Programme zusammenzuführen und auszwerten. Das hier beschriebene Datawarehouse-Konzept klingt logisch, allerdings bin ich mir bei der Umsetzung unschlüssig. Funktioniert das Ganze über Schnittstellen? Falls ja, sind diese wiederum fehleranfällig. Wie kann man das besser lösen?

Danke und Gruß
Maxi
 
Geht es hier um Werbung, oder ist die Frage ernst gemeint? Wenn man sich auf Dataware-House bezieht, hätte man auch die Wikipedia verlinken können.

Dennoch:

Wenn du über Systemgrenzen hinweg kommunizierst, brauchst du natürlich Schnittstellen. Prinzipiell basiert die ganze Datenkommunikation in der Wirtschaft (also auch Geldtransaktionen) auf solchen Schnittstellen. Dafür braucht es Standards, ein beliebtes Beispiel hier für ist EDIFACT. Die müssen die Firmen dann in ihren Applikationen umsetzen, das ist fehleranfällig und muss daher getestet werden. Um hier nichts den Zufall zu überlassen, verpflichtet die Regierung die Softwarehersteller, welche Software für Marktteilnehmer erstellen, hier aktuell zu bleiben. Ansonsten drohen hier heftige Strafen. Hinzu kommen noch Vertragsstrafen der Kunden, die auf diese Software angewiesen sind. Die Motivation sind an die Standards zu halten und diese auf Korrektheit zu prüfen ist also entsprechend hoch.
 
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Vielen Dank für die Antwort!

Meine Frage zielte jedoch eher auf die Unternehmensebene ab und wie weit es überhaupt sinnvoll ist, sich ein interne "Monstrosität" an Schnittstellten aufzubauen, wenn z. B. die Buchhaltung, der Einkauf und das Controlling verschiedene Software einsetzt. Sind da fehler nicht vorprogrammiert, selbst auf Basis des Datawarehouse-Konzeptes?
 
Vielen Dank für die Antwort!

Meine Frage zielte jedoch eher auf die Unternehmensebene ab und wie weit es überhaupt sinnvoll ist, sich ein interne "Monstrosität" an Schnittstellten aufzubauen, wenn z. B. die Buchhaltung, der Einkauf und das Controlling verschiedene Software einsetzt. Sind da fehler nicht vorprogrammiert, selbst auf Basis des Datawarehouse-Konzeptes?

Leider lassen sich solche Monstrositäten nicht vermeiden, da nunmal die Anforderungen der Software je nach Einsatzzweck unterschiedlich sind. Man kann nur bei der Auswahl der Software versuchen, dass zumindest halbwegs gleiche Protokolle als Schnittstellen zur Verfügung stehen. Das geht aber nicht immer, da vor allem Marktführer in bestimmten Bereichen gern ihr eigenes Ding machen und sich dabei eher selten an Quasi-Standards orientieren. Genau deswegen gibt es ja auch Data-Warehousing um die Daten dann zu aggregieren.
 
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