@Chris_XY: Nun, bisher kann ich mich auf mein MacOSX verlassen. Ich muss nicht jeden Tag mehrere Minuten damit verbringen irgendwelche Start-Schwierigkeiten, Programm-Abstürze, Treiber-Probleme etc. zu umgehen und ich muss auch keine Kompromisse eingehen, wie ich es unter Linux musste. Wie oft musste ich da z.B. auf ein Programm verzichten, weil es einfach nicht das tat, was es sollte. Ich kann ganz einfach mit MacOSX arbeiten und selbst in Situationen, wo ich bei Linux schon immer zittern musste ob Programm XY dies oder jenes durchhält, bleibt es stabil. Ich weiss noch ganz genau meinen ersten Tag am Mac... Da importierte ich erstmal meine ganzen MP3s in iTunes. Von Linux-Media-Playern war ich es gewohnt dies nur "portionsweise" zu tun, also quasi Band für Band, sonst war der Crash vorprogrammiert. So saß ich also vor iTunes und wartete auf den Absturz, aber der kam nicht. Nach einigen (ok... vielen) Minuten, verschwand der Import-Balken und alle Lieder standen in meiner Medienbibliothek. Dann hatte ich noch eine 50MB große O
rg-Datei, die ich unter Linux schon seit 2 Jahren nicht mehr nutzen konnte, da OpenOffice damit ständig abschmierte. Mit NeoOffice lässt sie sich plötzlich wieder nutzen. Komischerweise auch unter Linux wieder, seitdem ich sie einmal mit NeoOffice gespeichert hatte.
Ich kann dir nur nochmal empfehlen... lasse dich einfach mal auf die Erfahrungen mit einem anderen System ein und du wirst schnell feststellen, dass Linux eines der schlechtesten Desktop-Systeme ist, das derzeit auf dem Markt existiert. Im Server-Bereich war es ja schon immer die schlechte kostenlose Alternative zu Solaris und BSD.
Allerdings taugt es da mit einigen Nacharbeiten noch etwas und bleibt zumindest stabil (wenn auch nicht sicher). Liegt sicherlich zum Teil daran, dass die meiste Server-Hardware auch von der Herstellerseite unter Linux unterstützt wird. Das zeigt aber lediglich umso deutlicher, dass frei entwickelte OpenSource-Treiber qualitativ zumeist schlechter sind.
Habt ihr Linux-Verteidiger euch schonmal gefragt warum Linux bis heute keine einzige Industrie-Zertifizierung erhalten hat und warum Sicherheitsmechanismen, die bei jedem anderen Unix-System mittlerweile Standard sind, unter Linux nachgerüstet werden müssen? Habt ihr mal verglichen wie oft von Kernel-Panic-Problemen in BSD-Foren berichtet wird und wie oft in Linux-Foren? Ist euch mal aufgefallen wieviele Sicherheitslücken im Linux-Kernel jedes Jahr auftauchen und wieviele im Vergleich dazu in anderen System-Kerneln? Wie oft liest man von System-Freezes in Mac-Foren und wie oft in Linux-Foren?
Ihr könnt Linux noch soviel verteidigen, es ist einfach ein schlechtes Desktop-System. Ich wollte es selbst nicht glauben, bis ich MacOSX kennenlernte und bereit war mich mal darauf einzulassen. An die Arbeitsweise unter Windows kann ich mich allerdings immernoch nicht gewöhnen. Da fehlt mir eine anständige Shell und die Unix-Verzeichnisstruktur. Und auch im Server-Bereich taugt es erst dann was, wenn man viel Arbeit in seine Absicherung gesteckt und Dinge wie RBAC, Stack-Protection etc nachgerüstet hat, was in allen anderen Server-Systemen schon seit Jahren zum Standard geworden ist.
Im übrigen wäre ich froh, wenn hier mal wieder ge'flame't würde und nicht ständig verteidigt. Linux ist Schrott, da helfen auch die verzweifelten Verteidigungsversuche nichts.