Ubuntu Live-CD X server Problem

D

deceivo

Guest
hallo,
ich habe mir das Buch "Hacking - Die Kunst des Exploits" von Jon Erickson gekauft. Enthalten war auch eine Linux Live-CD. Beim Versuch von dieser zu starten, kommt immer wieder (nachdem ein paar Minuten erfolgreich irgendetwas geladen wird) die gleiche Fehlermeldung (siehe Anhang).

Die Bilder sind alle in der Reihenfolge und beschreiben den Verlauf ab der ersten Meldung.

Hoffe ihr könnt mir helfen, ansonsten war die Anschaffung für die Tonne...
 
Zuerstmal... wenn du ernsthaft mit Linux arbeiten willst, solltest du es auf einer freien Festplatte oder Partition richtig installieren, so dass du auch manuelle Konfigurationen problemlos vornehmen kannst. Davon abgesehen kann man die Beispiele im Buch auch mit jeder X-beliebigen anderen Live-Distro nachvollziehen. Dafür braucht man nicht unbedingt Ubuntu. Die Anschaffung des Buches war also keineswegs für die Tonne, wenn du es wirklich lernen willst. Wenn du ein Verständnis für die Materie entwickelst, wirst du auch feststellen, dass die gleichen Techniken auch unter Windows und diversen Unixes anwendbar sind.

Deinen Bildern zufolge kann die automatische X-Server-Konfiguration deine Grafikkarte nicht identifizieren. Du könntest die Konfiguration also vermutlich einfach manuell machen, wenn du nicht gerade die totale Ausnahme-Hardware hast. Welche Ubuntu-Version wird denn mitgeliefert? Neuere Versionen sind nämlich bezüglich der Auto-Erkennung zumeist um einiges ihren Vorgängern voraus. Wenn da also nicht Ubuntu 11.04 mitgeliefert wurde, wäre evtl. ein Download einer aktuellen Version schon die Lösung des Problems.
 
Sieht aus als würde deine Hardware nicht unterstützt.
Was für Hardware hast du?

Versuch es mal mit einem Original-Ubuntu oder die CD/DVD in einer VM zu mounten.

lG
 
Andere (neuere) Linux Distributionen laufen einwandfrei auf dem PC. Das Problem bei der Sache ist nur, auf der CD sind neben Beispielcodes auch meines Wissens nach Programme enthalten. Daher wäre es recht angenehm gewesen, wenn jemand eine Lösung für das Problem gehabt hätte.

Ich werde jetzt wohl oder übel eine richtige Version installieren. Ich hoffe ich werde die Dinge, die im Buch beschrieben werden, irgendwie selbst mit eigenen Mitteln nachvollziehen können... Falls jedoch noch irgendwer eine Lösung oder eine Idee hat, dann wäre ich froh wenn er dies noch posten würde.

EDIT:
Sieht aus als würde deine Hardware nicht unterstützt.
Was für Hardware hast du?

Steht doch in meiner Signatur :wink: und falls die Angaben nicht reichen / genau genug sind, müsstest du nochmal sagen, welche Angaben du genau brauchst :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn andere Distros laufen, nimm dir deren xorg.conf und kopiere sie mittels USB-Stick o.ä. in das RAM-FS der Live-CD. Danach sollte sich der GDM starten lassen.

Aber die Programme, die dort mitgeliefert werden, sind mit ziemlicher Sicherheit OpenSource und auch anderweitig im Netz erhältlich. Im Normalfall brauchst du aber für Exploits lediglich einen Compiler und einen Debugger mit Disassembler-Funktionalitäten und die bieten alle Linux-Distros. Die Beispielcodes kannst du auch direkt von der CD kopieren.
 
[...] Davon abgesehen kann man die Beispiele im Buch auch mit jeder X-beliebigen anderen Live-Distro nachvollziehen. Dafür braucht man nicht unbedingt Ubuntu. [...]

Ubuntu nicht unbedingt, aber die neueren Distributionen verwenden den sogenannten "Stack-Smashing Protector" auch unter dem Namen ProPolice bekannt, der die Adressen auf dem Stack verschleiert. Somit sind die Beispiele in der im Buch benutzen Form nicht durchzuführen und man wird von dem eigentlichen Inhalt abgelenkt. Das Beispiel bezieht sich natürlich nur auf die Stack basierten Bufferoverflows. Viele andere Sachen werden auch noch auf aktuellen Versionen laufen.

Zuerstmal... wenn du ernsthaft mit Linux arbeiten willst, solltest du es auf einer freien Festplatte oder Partition richtig installieren, so dass du auch manuelle Konfigurationen problemlos vornehmen kannst. [...]

Dem kann ich nur zustimmen. Es ist total nervig wenn man nichts speichern kann. Wenn du dir da einen Code zusammengebastelt oder irgendeine spezielle Konfiguration vorgenommen hast willst du die auch behalten und später weiter verwenden.

Eine schöne Lösung (so mache ich das auch):
Lade dir VirtualBox runter und erstelle dir eine 10GB Partition auf dem du das System mit allen Beispielen installiert. Es ist sehr angenehm neben dieser mitgegebenen Version sein gewohntes System verwenden zu können. Außerdem können dir Hardwarekonflikte nicht mehr die Laune verderben und wenn du mal was kaputt machen solltest - kein Problem ist ja nur virtualisiert.
 
Diverse Stack-Schutz-Mechanismen sind auch bei Ubuntu schon seit geraumer Zeit üblich. Für sowas sollte man "Damn Vulnerable Linux" verwenden.
 
Diverse Stack-Schutz-Mechanismen sind auch bei Ubuntu schon seit geraumer Zeit üblich. Für sowas sollte man "Damn Vulnerable Linux" verwenden.

Die mitgelieferte Version (~6.04) scheint in dieser Hinsicht, aber noch komplett schutzlos zu sein -> perfekt zum üben...
 
Wo du gerade von Üben sprichst... evtl. wäre es auch eine Alternative das System in einer VM wie VirtualBox zu booten. Mit der virtuellen Grafikkarte sollte es ja eigentlich keine Probleme geben bei 6.04, wo noch nicht alles mit 3D-Kram zugemüllt wurde.
 
Virtuelle Grafikkarte? Ich dachte bei einer virtuellen Maschine wird die reale Hardware benutzt.

Dann werd ich es mal damit ausprobieren...bin gespannt ob es geht :D
 
Es wird die reale Hardware genutzt, aber nur auf einem virtuellen Interface abgebildet, womit auch ein anderer Treiber dafür zuständig ist.
 
Eine schöne Lösung (so mache ich das auch):
Lade dir VirtualBox runter und erstelle dir eine 10GB Partition auf dem du das System mit allen Beispielen installiert. Es ist sehr angenehm neben dieser mitgegebenen Version sein gewohntes System verwenden zu können. Außerdem können dir Hardwarekonflikte nicht mehr die Laune verderben und wenn du mal was kaputt machen solltest - kein Problem ist ja nur virtualisiert.

Ich sagte ja schon, dass ich das mit vitualbox erfolgreich mache. Ich habe damit noch keine Probleme gehabt und alle beispiele haben funktioniert.
 
Es wird die reale Hardware genutzt, aber nur auf einem virtuellen Interface abgebildet, womit auch ein anderer Treiber dafür zuständig ist.
Ok, wieder etwas dazugelernt :)

Ich sagte ja schon, dass ich das mit vitualbox erfolgreich mache. Ich habe damit noch keine Probleme gehabt und alle beispiele haben funktioniert.
Hmm, mit VirtualPC funktioniert es schonmal nicht. Bei "safe graphics mode" erscheint immerhin schonmal das Terminal mit Hintergrund. Allerdings hängt sich der virtuelle PC auf, ohne das man einen Klick gemacht hat.
Werde wohl gleich mal VirtualBox ausprobieren müssen...X(

EDIT:
Ich fress 'n Besen! Ich habe es nicht mehr mit einer virtuellen Maschine ausprobiert, da ich der Meinung war, dass es nicht funktioniert. (Ich habe es bereits vor ein paar Monaten ausprobiert und es ging nicht. Anscheinend habe ich damals VirtualPC verwendet.) Aber nun läuft es 1a :thumb_up:. Dankeschön :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nu?

Hallo!
Bräuchte mal nen Tipp von den Profis. Habe mir ebenfalls das besagte Buch gekauft und die Live Cd via Virtual Box zum laufen gebracht. Nun kann ich aber die benötigten Programme (den gcc compiler und objdump) nicht finden. Unter Anwendungen nix und auf der CD selbst auch nicht. Kenn mich mit Linux nicht so aus. Muss ich nu mit dem Terminal da suchen? Selbst wenn ich unter Anwendungen (Hinzufügen/Entfernen) aufrufe, kann ich nix finden. Kennt sich jemand mit dieser Live CD aus und kann mir nen Tipp geben?

Danke!!!
 
Wahrscheinlich findest du das alles auf der Konsole.
Einfach mal ein Terminal öffnen und den gesuchten Befehl eingeben :)
Oder via z.B. "ls -al /bin" anzeigen lassen.
 
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