lokale Namensauflösung

Moin Leute,

Hier mal eine abosulte Anfängerfrage aber ich muss anscheinend auch hier Lücken schließen :rolleyes:
Wenn ein Teilnehmer im LAN einen anderen Teilnehmer (ebenfalls im LAN und im gleichen Subnetz) über seinen Hostnamen ansprechen will (das erste mal), schaut er zuerst in de etc/host-Datei, ob es eine Zuordnung gibt. Gibt es keine fragt er bei seinem Router nach, welcher auch als lokaler DNS-Server fungiert. Spätestens der Router bzw. der darauf laufende DNS-Server gibt die IP-Adresse zurück. Wir reden hier von statischen Einstellungen ohne DHCP-Server.
Wenn dies so ist, wie und wann bekommt der DNS-Server die IP vom Rechner, wenn der Rechner sie manuell zugewiesen bekommt bzw.. ein neuer Rechner dem Subnetz beitritt?
Oder funktioniert das alles ganz anders?

Danke =)
 
Eigentlich

-eigener Name
-hosts
-DNS-cache
- DNS Server

...NetBIOS mal außen vor gelassen...

Der Client registriert sich mit seinem Hostnamen beim DNS
 
Eigentlich

-eigener Name
-hosts
-DNS-cache
- DNS Server

...NetBIOS mal außen vor gelassen...

Der Client registriert sich mit seinem Hostnamen beim DNS

Danke für die Antwort. Könntest du das bitte etwas ausfürlich schreiben?
Und wie registriert sich der Client beim DNS? Welche Protokolle werden benutzt?

@lightsaver welchen Hostnamen wo im Router? Hast du vielleicht nen Screenshot? Danke
 
https://support.microsoft.com/Library/Images/2936624.png

Dynamisches DNS – Wikipedia

Domain Name System – Wikipedia

Nachtrag: Einige, vielleicht auch viele, SoHo Router leiten die Anfragen auch nur an den DNS des ISP's weiter. Ergo funktioniert die Registrierung da nicht, da diese keine "richtigen" DNS Server sind

Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht was deine Links mir sagen sollen.
DynDNS hat damit mal gar nichts zu tun und der Wikipedialink zum DNS-Eintrag bringt auch nichts, da ich ja weiß was ein DNS im Prinzip macht.
Und es ist zwar richtig, dass die Router mit externen DNS-Server sprechen aber weiß wohl kaum ein externer DNS-Server meine IP -> Hostnamen Zuordnung in meinem privaten Netzwerk.

Außerdem hast du dir grad selbst widersprochen:
Der Client registriert sich mit seinem Hostnamen beim DNS
Ergo funktioniert die Registrierung da nicht, da diese keine "richtigen" DNS Server sind

Hat denn niemand eine Antwort auf meine Frage? :confused::confused::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist die dynamische Registrierung bei DNS Servern im Internet deaktiviert. Hier wird manuell gearbeiter, dynDNS verwendet oder ggf. eigene Implementierungen mit Authentifizierungsmöglichkeit.
Im LAN, was ja eigentlich deine Frage war, richtet man i. R. die dynamische Registrierung ein. Der Client registriert seinen Namen über oben genanntes Häckchen oder ipconfig /registerdns. Diese Option ist für den Admin kein muss, da es ein Sicherheitsrisiko darstellt. Bei ActiveDirectory z. B. gibt es z. B. activedirectory integrierte DNS Server, da läuft die Registrierung auch über die AD mit. SoHo Router haben oft eine DNS "lite" Variante installiert. Genaugenommen sind es KEINE DNS Server und leiten die Anfragen an den DNS des ISPs weiter. Dort kann sich dein Client nicht registrieren. Die erweiterte Variante erlaubt dir über das UI Hostnamen IPs zuzuweisen. Ein richtiger DNS Server ermöglicht dir aber immer die !Option! der dynamischen Registrierung.
Protokolle kommen je nach Implementierung zum Einsatz. DNS, HTTP, "AD" als Überbegriff, SSH und FTP wären denkbar usw.

Wenn du den dynDNS link liest wirst du sehen, dass das doch damit zu tun hat. Updates nach dem darin genannten RFC sind nur eine Möglichkeit. Alles was nicht statisch... von Hand gepflegt wird kann fast nur dynamisch sein. [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist die dynamische Registrierung bei DNS Servern im Internet deaktiviert. Hier wird manuell gearbeiter, dynDNS verwendet oder ggf. eigene Implementierungen mit Authentifizierungsmöglichkeit.
Im LAN, was ja eigentlich deine Frage war, richtet man i. R. die dynamische Registrierung ein. Der Client registriert seinen Namen über oben genanntes Häckchen oder ipconfig /registerdns. Diese Option ist für den Admin kein muss, da es ein Sicherheitsrisiko darstellt. Bei ActiveDirectory z. B. gibt es z. B. activedirectory integrierte DNS Server, da läuft die Registrierung auch über die AD mit. SoHo Router haben oft eine DNS "lite" Variante installiert. Genaugenommen sind es KEINE DNS Server und leiten die Anfragen an den DNS des ISPs weiter. Dort kann sich dein Client nicht registrieren. Die erweiterte Variante erlaubt dir über das UI Hostnamen IPs zuzuweisen. Ein richtiger DNS Server ermöglicht dir aber immer die !Option! der dynamischen Registrierung.
Protokolle kommen je nach Implementierung zum Einsatz. DNS, HTTP, "AD" als Überbegriff, SSH und FTP wären denkbar usw.

Wenn du den dynDNS link liest wirst du sehen, dass das doch damit zu tun hat. Updates nach dem darin genannten RFC sind nur eine Möglichkeit. Alles was nicht statisch... von Hand gepflegt wird kann fast nur dynamisch sein. [emoji6]


Vielen Dank für deine vielen Antworten.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich meine Frage immernoch nicht beantwortet finde.
Was passiert genau, wenn ich nen neuen PC statisch einrichte. Es kann ja dann zumindest sofort von anderen der hostname aufgelöst werden.
 
Wenn du Windows benutzt ist i. R. NetBIOS / WINS / SMB aktiv, was dir auch die Möglichkeit der Namensauflösung parallel zu DNS bietet.

Ich weiß es grad nicht zu 100% aber NetBIOS kommt vor DNS.

Grundsätzlich wird erst versucht die Namen lokal anhand von hostfiles und cache Einträgen aufzulösen. Dann werden Server befragt.

Im ersten Post hatte ich auch kurz angemerkt, dass NetBIOS mal außen vor gelassen wird [emoji6]
 
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