Windows-Programme laufen bereits unter Mac OS X für Intel-Prozessoren

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Guest
Ein Leser hat MacBidouille von seinen Erfahrungen mit dem Ausführen von Windows-Programmen berichtet. Demnach sollen bereits die meisten Windows-Programme, beispielsweise Notepad.exe, mit einem Mausklick unter Mac OS X für Intel-Prozessoren gestartet werden können. Ermöglicht wird dies durch die Portierung der Windows-Emulation Wine von Linux nach Mac OS X, die Windows-Programmen alle nötigen Windows-APIs zur Verfügung stellt. Durch die Darwine-Software können viele Programme und dank DirectX-Implementierung auch Spiele unter Wine gestartet werden. Die Installation von Darwine soll nur etwa 10 Minuten in Anspruch nehmen. Diese Emulation könnte sich als ein wichtiges Argument für Mac OS X herausstellen, da sie für Switcher das unkomplizierte Ausführen von Windows-Programmen ermöglicht. So ist auch nicht verwunderlich, dass CodeWeavers kurz nach Apples Bekanntgabe vom Umstieg auf Intel-Prozessoren ein Mac OS X-Version ihrer Wine-basierten Emulation CrossOver angekündigt haben.

http://www.mactechnews.de/index.php?id=11689

gute nacht, redmond, gute nacht, vista ... *träller*
 
naja, ob das alles so rosig ist... meine (sehr geringe) erfahrung mit wine ist durchweg negativ. notepad ist auch nicht unbedingt das paradebeispiel von komplexitaet. wenn apple die weiterentwicklung von wine nicht massiv vorantreibt seh ich da keinen allzu grossen vorteil drin.
aber angenommen apple sorgt dafuer, dass windows programme wirklich funktionieren. das waere auch nicht nur positiv. viele (vor allem kleine) softwarefirmen werden sich sagen "warum ne mac version schreiben, wenn die windows version auch tut?". aber was ist der vorteil von osx wenn viele der programme die darauf laufen die moeglichkeiten (sprich apis) des betriebssystems gar nicht nutzen? wahrscheinlich werden windows programme auch immer besser auf windows laufen.
es gibt sicher viele faelle wo die moeglichkeit windows apps zu nutzen sehr sinnvoll ist (z.b. in vb geschriebene inhouse-business-apps). aber das feature kann auch ein paar negative entwicklungen verursachen.
 
natürlich kann - und wird! - es auch negativev seiten haben. so ganz kann ich mir auch noch keinen reim darauf machen, ausser, dass man zu switchern sagen kann "windowsprogramme? kein problem!". andererseits, die linuxgemeinde kann sich freuen, wenn apple codeweaver so "vorantreibt" - wer weiss, was sich in der richtung noch tun wird.
 
ich sehe da keine nachteile oder etwas negatives. ganz im gegenteil
wird es, IMHO _nur_ positives mit sich bringen. jeder gute programmierer
weiss, unter os x geht nichts ueber die ordentliche nutzung des cocoa
frameworks.

der markt ist nicht dafuer geschaffen, einen kompromiss zu erhaschen,
in dem gesagt wird: 'wir programmieren nur noch fuer windows, alle
anderen nutzen wine' - der mensch ist von natur aus ein faules tier.

ich kann mich noch gut an meine linux/wine zeit erinnern, in dem ich
photoshop, freehand, indesign usw... zum laufen gebracht habe. jedoch
war die nutzung unbequem, und der aufwand fuer die installation sowie
konfiguration rechnete sich nicht.

Apple wird schon allein aus strategischen gruenden wine nicht foerdern.
Apple hat sein rosetta, und apple moechte windows {noch} nicht all zu
grosse konkurenz machen.

wine unter os x, sprich darwine, wird auf ewig ein nischenprodukt bleiben.

btw. nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird.
 
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