Queereinstieg in die IT Möglich? Und wenn ja wie? Admin oder Programmierer

Das Arbeitsamt ist bereit mich in Form von Zertifikaten zu unterstützen, ich soll mich jetzt informieren was am Sinnvollsten wäre um in den Job zu kommen.
Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Ich wollte auch mal bei den Schulen anfragen die solche Zertifikatskurse anbieten was da Sinnvoll wäre.
Ich meine soetwas wie LPIC 1-2, Windows Server 2016, etc. (Stimmt es das man 2 Jahre braucht um zb LPIC1-2 zu erlernen? Stand in dem Buch von Rheinwerk Verlag drinne was ich gesehen hab).
Gibt es auch Anerkennungszertifikate für Programmierer ? Also Zb Zertifikat als PHP Programmierer oder C Programmierer oder DHTML etc? oder anderes..?
Ich soll denen ein paar Ideen vorlegen und kann mich dann zu sonem Kurs anmelden um anschließend in den Job zu kommen. Dann kann ich nach 4 jahren mein IHK Abschluss nachholen.
 
Aber kann der Benutzer nicht jegliche Javascript artigen Programme einfach ausschalten, also gilt das auch für Node.js, Ajax und so?
Gibt es nicht noch weitere Alternativen außer Javascript für die Clientseitige Programmierung?

Node.js und Ajax sind 2 grundverschiedene Dinge. Node.js läuft auf dem Server und kann somit vom User nicht ausgeschaltet werden. Ausserdem schalten aber auch nur relativ wenige User clientseitiges Javascript im Browser aus, weil einfach mehr und mehr Websites ohne JS nicht mehr richtig funktionieren.

Ok also ich möchte mir eigentlich soviele Bereiche wie möglich erschließen. Sind Sprachen wie Perl, C zb ganricht mehr gefragt?
Kaum, oder besser gesagt: nicht in Bereichen, in denen man als Quereinsteiger gute Chancen hat.

Welche Sprachen sollte ich am besten lernen?
Ich bin gerade bei PHP und finde die Sprache eigentlich ganz gut, ich bastel mir gerade ein Forum zum lernen zusammen und schaue mal wie weit ich mit PHP komme und was man damit noch so alles machen kann. Perl würde mich auch noch interessieren.
Ich jedenfalls treffe immer weniger Unternehmen, in denen Perl noch gefragt ist. Im Bereich Systemadministration wird es zum Teil noch eingesetzt. In allen anderen Bereichen, wo es noch im Einsatz ist, werden Profis gebraucht, die ein paar Jahre Erfahrung mit dieser Sprache mitbringen.

PHP wird in der Webentwicklung noch relativ häufig eingesetzt. Dennoch sehe ich einen Trend, der sich von PHP entfernt. Der Trend bei Webapplikationen geht in Richtung Microservice-Architekturen und die lassen sich mit aufgeblähten Webservern mit PHP-Interpreter wesentlich schlechter umsetzen als mit entsprechenden Python-Frameworks oder eben Tools wie Node.js.

Wenn du wirklich in die IT beruflich einsteigen willst, dann solltest du dich nicht daran orientieren, was du magst. Viel eher solltest du schauen was aktuell und zukünftig gefragt sein wird. Gerade als Quereinsteiger sollte man den Markt, in dem man unterwegs ist, sehr genau beobachten um Trends frühzeitig zu erkennen und in diesen bereits Fuß zu fassen, bevor sie in Ausbildungsinhalte von Facharbeitern einfliessen. So kannst du darin bereits Erfahrung aufbauen bevor der Markt genug Leute mit Fachwissen zur Verfügung hat. Alternativ kannst du natürlich auch Nischen besetzen, für die nur sehr wenige Leute zur Verfügung stehen. Die muss man dann aber tatsächlich erstmal finden und so gut darin werden, dass man von den Unternehmen auch gebucht wird.

Ich denke, wenn du als Quereinsteiger eine Chance haben willst, dann solltest du dich für alle Bereiche in der IT begeistern. Wer nach dem Motto "Das mag ich aber nicht" geht, für den sehe ich wenige Chancen wirklich erfolgreich zu werden. Quereinsteiger sind mehr als jeder andere darauf angewiesen "High Performer" zu sein, um sich auf dem Markt zu behaupten. D.h. du musst in deinen Bereichen eben besser sein als der Durchschnitt. Sonst wird es schwierig Arbeitgeber/Auftraggeber von deinen Qualitäten zu überzeugen.
 
Ok und was ist mit dem Penetrationstester Bereich, wo wir hier gerade im HaBo sind.. ist das auch was für Queereinsteiger ?
Hab mal eine Doku gesehen von soeinem jungen Bursch der sein Studium abgebrochen hat weil er in dem Bereich Aufträge in Japan bekommen hat und nun recht gut davon lebt, besser als mit Studium.
Ich versteh davon nicht viel hört sich aber auch interessant an. Ist das nicht der Bereich indem man hauptsächlig mit Linux arbeitet und Sprachen wie C, Perl und eventuell Assembler nutzt.. eventuell SQL.
Ich vernahm man könne recht ansehnlich verdienen.
 
Momentan sehe ich in dir kein Potential für einen Penetration Tester. Denn diese Leute müssen sehr umfangreiches IT-Wissen haben. Das beginnt bei der Funktionsweise von Software, geht weiter über diverse Programmiersprachen (sowie das Verständnis für Programmiersprachen allgemein) und endet nicht zuletzt bei Netzwerkprotokollen, Betriebssystem-Interna uvm.. Leute, die sich für diesen Job eignen, die fragen nicht lange, was sie lernen sollen. Sie lernen einfach alles, was irgendwie mit IT zu tun hat, unabhängig davon ob sie es aktuell brauchen oder nicht. Wer sich fragt welche Sprache man lernen soll, der ist definitiv nicht zum PenTester geeignet. Diese Leute müssen auch mal in Sprachen durchsteigen, mit denen sie zuvor nie etwas zu tun hatten. Dafür ist ein Verständnis für Programmiersprachen im Allgemeinen notwendig. So denke ich zumindest.

Es macht nunmal rein aus der Programmlogik keinen Unterschied, wie ich z.B. eine Bedingung schreibe (d.h. in welche Sprache sie geschrieben ist) oder wie Variablen deklariert werden:

Code:
if foo == bar:
  foobar()

if(foo == bar) {
  foobar();
}

if($foo == $bar) {
  foobar();
}

if (foo == bar) then foobar()

if [ $foo == $bar ]; then
  foobar()
fi

foobar() if $foo == $bar;

Das ist alles das Gleiche. Wenn man das erstmal verstanden hat, dann spielt die Syntax keine Rolle mehr um Programmcode zu verstehen, man lernt dann jede Sprache grundlegend innerhalb von 2-3 Stunden mit Hilfe einer einfachen Referenz.

Hinzu kommt, dass man als PenTester eine große Kreativität im Umgang mit IT-Systemen mitbringen muss. Nach 0815-Schema arbeiten geht da nur bis zu einem bestimmten Grad. Als Quereinsteiger im PenTesting sollte man auf jeden Fall erstmal in diesem Bereich Bekanntheit erlangt haben, d.h. Lücken gefunden haben, die viele Rechner betreffen, besonders gute Kits entwickelt haben o.ä..

Pentester sind Allrounder, die von der Programmierung genau so viel verstehen wie von Systemadministration, Geschäftsprozessen in IT-Unternehmen/Projekten und vielem mehr.

Wenn jemand sein Studium abbrechen kann, weil er genug Aufträge in einem Bereich bekommt, dann hat derjenige definitiv ausserhalb seines Studiums bereits sehr umfangreiche Kenntnisse aufgebaut. Und das dann ganz sicher auch bereits über Jahre hinweg.

Solange du aber noch fragen musst, was du lernen sollst, schlag dir den Weg des Pentesters/Ethical Hackers besser gleich aus dem Kopf. Wärst du dafür geeignet, würde sich dir die Frage nicht stellen, was du lernen sollst.
 
Ich soll denen ein paar Ideen vorlegen und kann mich dann zu sonem Kurs anmelden um anschließend in den Job zu kommen. Dann kann ich nach 4 jahren mein IHK Abschluss nachholen.

Ideen, von denen du das Amt überzeugen kannst.
Versuche es mit so etwas:

pro.Di Bildung - IT

damit kannst du einsteigen, die Inhalte sind der Anfang jeder FiSi-Ausbildung und in einigen Instituten sitzen die mit den FiSi-Umschülern zusammen und bekommen auch Unterstützung gegenüber dem Amt, wenn ausreichend Potential vorhanden ist, in die FiSi-Ausbildung umzusteigen.
So eine Schulung bis zu einem Jahr bekommt man vom Amt eigentlich ganz gut genehmigt und wenn es mit dem Umstieg nicht klappt hast du zumindest mal einen Überblick und Zeit gewonnen, dich in der Branche zu orientieren. Eventuell sogar schon die Möglichkeit in deinem Praktikumsbetrieb anzufangen und dort Weiterbildungen und Zertifikate zu erlangen.

btw.:
Ja, weder das Wissen für LPIC 1-2 noch Windows Server Zertifizierungen lernt man sich mal schnell in ein paar Wochen an, da gehört schon ein bisschen Erfahrung im Umgang mit den Systemen dazu. Das gleiche gilt für die Programmierung, das Schwierige daran ist es hinterher effektiv einzusetzen und zu wissen wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Sprachen liegen.

Noch ein Tipp. Backe kleinere Brötchen, du wirst nirgends ohne praktische Erfahrung auf einen der von dir genannten Posten kommen, da ist die Hauptanforderung jahrelange Erfahrung und nicht ein Zertifikat.

Gruß
 
End4win, das von dir vorgeschlagene gibt es nur im Bereich Studgart. Und wenn ich an das Praktikum als FISI zurück denke dann weiß ich nicht was so schwer an der Tätigkeit des FISIs sein soll. Ich habe dort hauptsächlig mit zwei Leuten gearbeitet der eine war noch Azubi der sich bald seiner Prüfung stellen wollte (verkürzen) der andere war ausgelernt (Geselle sozusagen). Die Haupttätigkeiten bestanden darin Privatleuten Windows Rechner zu verwalten Zb zu zeigen wie der Drucker geht, oder den Papierkorb aufzuräumen. Ansonsten wurden Rechner angeschlossen. Das höchste was sie gemacht haben war eine Domäne aufzusetzen und bei vielen Rechnern Windows entsprechend einzustellen. Mit Servern hatte selbst der Ausgelernte noch nie viel zutun gehabt! Alles was die dort gemacht haben konnte ich vom ersten Praktikumstag an mitmachen. Ich bin nur nicht auf die Dächer gekrackselt um W-LAN Antennen anzuschrauben.. Mir schien der Beruf nicht sonderlich kompliziert zu sein.
Vielleicht gibt es auch schwere FISI stellen ich weiß es nicht.

Sowas simples hatte ich mir eigentlich für den Anfang auch vorgestellt, damit könnt ich einfach meine Brötchen verdienen und mich nebenher weiterbilden um später Jobs zu bekommen bei denen man sein Köpfen noch etwas mehr anstrengen müsste.
Gibt es nicht irgendeinen Kurs/Möglichkeit an so einen simplen 1st Level Job zu kommen für den Einstieg als Queereinsteiger?

Bitmuncher, also ich hab mehr aus Interesse gefragt :) was den Pentester angeht^^ aber danke für die Infos ich halt mir einfach alles für die Zukunft offen und lerne was ich interessant finde und gebrauchen kann.
 
Ich glaube als Pentester braucht man eine gewisse Anzahl an Jahren, wo man sein Hobby ausleben kann. Mit einer Familie wird das schon schwer ;) Ich hätte auch gerne mal an "Open Nights of Code" an der Uni teilgenommen oder mich intensiver in einige Dinge eingearbeitet, aber leider war es mir nicht vergönnt, die Zeit dafür zu investieren.

Mal eine andere Nische: Funktionelle Programmiersprachen, wie Haskell ( Haskell Language ) sind sehr, aber selten, gefragt. Gerade bei Banken und ähnlichen kommen sie oft zum Einsatz. Ich empfand Haskell als sehr schöne und einfache Sprache, wenn man mit der mathematischen Syntax vertraut ist. Vor ein paar Jahren hatte ich eine Stellenausschreibung dazu aus Singapur mit Homeoffice und 16k€/Mon. Gehalt gelesen. Davon war ich sehr beeindruckt, weshalb ich gerade diese Stelle mir gemerkt hatte. Das DFKI nutzt Haskell für einige Aufgaben.

Die Webentwicklung ist tatsächlich im Trend dahingehend, dass PHP immer seltener genutzt wird. Dafür werden dann Sprachen herangezogen, die eine direkte Interaktion mit dem Nutzer im Browser und einen flüssigeren Ablauf ermöglichen. Aber die "Modernen Handheld Seiten" versuche ich persönlich zu vermeiden. Die Verwendung von JS und auf JS basierten Objekten brachte schon früher Gefahren für den Server und auch für die Besucher.
 
Hrm. Hier werden viele Dinge miteinander vermischt, die zwar einerseits einen möglichen Weg aufzeigen, andererseits aber sehr subjektiv sind. Schauen wir uns deine Ziel-Jobs mal genauer an:

1. Programmierer:
Als Programmierer ermöglichst du neues Business für Kunden, in dem du ihre Fachanforderungen alleine oder im Team in Code umsetzt. Wie und in welcher Sprache dieser Code geschrieben ist, welche Libraries benötigt werden, welche Softskills oder Projektmanagementkenntnisse noch benötigt werden, hängt stark von der Industrie und dem dich anstellenden Unternehmen ab. Startups nutzen eher Pyhon, Javascript oder ähnliches , SAP-lastige Unternehmen (und dazu zählen 90% der Großunternehmen) setzen SAP ABAP ein, Wissenschaftliche Einrichtungen schreiben Haskell oder irgendwelchen anderen funktionalen Kram, Microsoft-lastige Unternehmen machen viel mit .NET (C#, VB.NET, ...), IBM oder Oracle-lastige Unternehmen orientieren sich an Java, Hardware-Hersteller oder Betreiber von Industrieanlagen ziehen VHDL, C, Assembler oder z.B. STEP7 für Siemens SPS heran, usw.. Viele Unternehmen setzen auch inzwischen auf mobile Endgeräte (Swift, Java, ...), oder suchen händeringend nach UX-Spezialisten (Javascript, CSS3, HTML5, ...). Oder sie haben Legacy-Software im Haus und benötigen daher Cobol-Programmiererinnen.

Fazit: Allgemein ist es so, dass die Programmiersprache nahezu nicht ausschlaggebend ist. Es gibt zwei Ansätze:
- Du musst wissen, welche Anforderungen du umsetzen willst und für wen. Für die einzelnen Bereiche gibt es herstellerspezifische Zertifizierungen (z.B. bei SAP oder Siemens), die du machen kannst. Allgemeine Zertifzierungen bringen meiner Ansicht nach wenig bis nichts.
- Oder du gehst den anderen Weg und machst das, was die Spaß macht und suchst damit einen Job. Nur wer Spaß hat in seinem Job wird ihn auch gut und richtig machen. Als Quereinsteiger ist dieser Ansatz natürlich schwierig, wenn dazu noch die Erfahrung fehlt.

2. Systemadministrator
Der Job eines Sysadmins ist aufgrund der heute verfügbaren Systeme unglaublich facettenreich, besteht aber im Grunde immer daraus, dass du Expertenwissen für ein bestimmtes System vorweisen und den Betrieb der Lösung sicherstellen kannst. Allgemein würde ich von fünf Kategorien sprechen: Clients, Server, Netzwerke, Standardapplikationen und fachspezifische Applikationen.
- Auf Clientseite hast du es in den meisten Unternehmen Windows, Linux (RedHat, SuSe), Mac OS sowie die Gegenstücke auf mobilen Endgeräten (Windows Mobile, Android, iOS) zu tun sowie COTS-Hardware von unterschiedlichen Herstellern. Im Enterprise-Umfeld kommen hierbei noch Produkte aus dem Device Management hinzu, d.h. üblicherweise Microsoft Produkte wie Active Directory, System Center, Office, usw. sowie Mobile Device Management Suiten wie Airwatch. Häufig trifft man auch noch auf Citrix Produkte. Arbeitsfelder sind hier die Unterstützung von Privatpersonen sowie 1st und 2nd Level Support in Unternehmen.
- Auf Serverseite sieht es ähnlich aus, mit Ausnahme von Mac OS: Windows Server sowie die üblichen Linux Distributionen (Debian, RedHat, Suse) trifft man hier eigentlich am häufigsten an. Auch hier gibt es wieder die üblichen Microsoftprodukte Active Directory, System Center, MS Exchange, usw. Weitere typischerweise anzutreffende Applikationen sind LDAP Server, Public Key Infrastrukturen, Email Server, Druckserver, usw... Die Serverseite spielt sich heute dazu immer häufiger in der Cloud ab. MS Azure, Amazon AWS und Konsorten rollen den Markt gerade kräftig auf. Die Lösungen werden hierbei nicht mehr "on-premise" (d.h. im eigenen Rechenzentrum) betrieben, sondern immer mehr in die Cloud ausgelagert. Allgemein würde ich davon ausgehen, dass einfachere Themen im Zuge des Cloudtrends immer weiter "outgesourct" wird. Hier ist also wirklich Expertise (z.B. MS Azure Security Themen) nötig, wenn du bestehen bleiben willst.
- Auf Netzwerkseite hast du es meistens mit Cisco, Juniper, HP oder BMC zu tun. Immer häufiger spielt auch die Cloud (insb. Microsoft) eine Rolle. Auch hier kann sich das Arbeitsfeld vom Kabelziehen und Schacht- und Dachklettern, bis hin zur Softwarekonfiguration in Software-defined Networks erstrecken.
- Standardanwendungen sind Anwendungen, die man üblicherweise in Mittel- bis Großunternehmen antrifft und die übliche Businessprozesse (HR, Buchhaltung, ...) abdecken. Beispiele: SAP ERP, IBM Notes oder Oracle Produkte. Auch VoIP Lösungen (MS Lync, Cisco) würde ich inzwischen hierrunter fassen.
- Fachspezifische Applikationen sind meiner Ansicht nach das aussichtsreichste Feld, da hier meistens sowohl ein Resourcenmangel besteht, als auch die Entwicklungen deutlich klarer sind, als bei den deutlich breiter gefächerten Client- und Serveradministratoren. Je nach Fachgebiet gibt es unterschiedliche Anwendungen, wie z.B. Siemens S7 in Industrieanlagen, Salesforce für den Verkauf oder McAfee für Security Lösungen.

Fazit: Du sagtest selbst, dass du dir die Client Seite vorstellen kannst. Hier wäre eine MS Zertifizierung für Windows Client OS und Office (MCSA, MCSE) ein guter Einstieg, eventuell gepaart mit einem CCNA von Cisco, um die Netzwerkgrundlagen zu lernen. Darauf kannst du aufsetzen, z.B. mit Zertifzierungen für die Cloud oder VoIP. Alles weitere ist stark abhängig vom Unternehmen, für das du tätig bist. Aber mach dich darauf gefasst, dass der Markt hier hart umkämpft ist.

3. DevOps
Die Mischung aus beiden Welten, wie es bitmuncher schon ausführlich beschrieben hat. Ich kann bitmuncher hier nur beipflichten: Der Markt hier ist es groß und es werden dauernd neue Arbeitskräfte gesucht. Man benötigt ein Stück weit Kenntnisse aus der Programmierung, wie auch aus der Systemadministration, daher ist es nützlich, wenn man aus einer der beiden Welten kommt oder bereits Erfahrung vorweisen kann. Der Quereinstieg ohne Erfahrung ist meiner Ansicht nach fast unmöglich, da es noch zu viele Stolpersteine gibt.

4. Pentesting
Als Pentester bist du ebenfalls in allen Welten irgendwie unterwegs. Themen findest du z.B. in den Einführungszertifzierungen OCSP oder CEH, siehe auch Eure Meinung zum OSCP. Allgemein findest du hier im Forum viele Themen zu deiner Frage, z.B. auch IT-Security Grundwissen

Die wichtigste Fähigkeit, die über alle genannten Gebiete die gleiche ist, und die in vielen Fällen zur Lösungsfindung benötigt wird ist die korrekte Bedienung der Googlesuche. Wenn es eine Fähigkeit in dieser überaus komplexen Welt braucht, dann die, denn niemand kann alles wissen. Google bietet Zugriff auf eine unfassbar große Datenbank an Lösungen und Ansätzen. Wenn dir Googlen keinen Spaß macht oder Google dich nicht zu Ergebnissen führt, dann vergiss dein Vorhaben ganz schnell wieder. Google wird dein bester Freund und dein schlimmster Feind. Alles andere zählt nur in der Bewerbung ;)
 
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