Thinkpad T400

* Preis: 1280 ?
* Wo und wann gekauft: Mindfactory Dez 2008
* Einsatzzweck: Studium, vorwiegend Officebetrieb also, an wechselnden Orten
* Betriebssystem: Windows XP (über Vista Business downgrade)


Testbericht:
Wie üblich befindet sich keine einzige CD oder DVD im Lieferumfang. Also ersteinmal das System geplättet, Recovery Partition natürlich auch weg, viel zu viel Krempel installiert den man garnicht braucht, eine Neuinstallation ist schneller als alles sauber zu löschen.
Danach lief und läuft das Gerät einwandfrei.

Leistungstechnisch gibt es wenig zu klagen, 2,4 GhZ Penryn Dualcore CPU, 2GB DDR3 Ram, 250GB Festplatte, 2 Grafikkarten (eine Mobile von Intel und eine ATI mit Leistung) das ganze Schick verpackt in üblichem schwarz mit 14,1" Display.
Vearbeitung lässt auch kaum wünsche offen, auch wenn die Tatsache, dass das Notebook festgehalten werden muss, wenn man den Deckel bewegt mich schon stört (vor allem als Macbook verwöhnten User)...
In den ersten Monaten gab es nichts zu meckern.

Dann vergingen ein paar Monate und heute ist Oktober 2009 und das Thinkpad landet demnächst bei eBay. Warum? Dazu mehr:

Von einem Thinkpad (auch wenn es von Lenovo und nicht IBM) kommt habe ich mehr erwartet, gerade da das aufgewendete Geld ja kein Pappenstiel ist. Die Verarbeitung lässt inzwischen zunehmend zu wünschen übrig, besonders im Bereich zwischen Tastatur und Bildschirm hätte man es ruhig etwas versteifen dürfen, wenn man etwas auf die Tastur drückt, biegt sich alles durch. Ich bin enttäuscht.

An der Funktion und Leistung lässt sich hingegen nichts bemängeln, da ist alles wie es sein soll :)

Mein Fazit:
Wenn sich die Verarbeitung verbessert gerne nochmal ein Versuch, ansonsten bleib ich beim Macbook Pro.
 
Original von Sven
Von einem Thinkpad (auch wenn es von Lenovo und nicht IBM) kommt habe ich mehr erwartet, gerade da das aufgewendete Geld ja kein Pappenstiel ist. Die Verarbeitung lässt inzwischen zunehmend zu wünschen übrig, besonders im Bereich zwischen Tastatur und Bildschirm hätte man es ruhig etwas versteifen dürfen, wenn man etwas auf die Tastur drückt, biegt sich alles durch. Ich bin enttäuscht.

Dem kann ich als T61-Besitzer nur zustimmen: Seitlich (ober- und unterhalb des PCCard-Slots und der Festplatte) ist das Teil sehr instabil, tragen würde ich es hier nicht über längere Zeit, da man sonst mit einen Bruch rechnen muss. Der Bereich zwischen Tastatur und Bildschirm ist einfach nur mangelhaft verarbeitet. Die Abnutzung am Deckel ist schon sehr enorm, man erkennt ohne Probleme die Stellen, an denen das Notebook getragen wurde.
Dazu bekommt die Tastatur nach 1 1/2 Jahren schon erste Ausfallerscheinungen, die Festplatte gibt auch schon erste Macken von sich.

Ich habe mir damals das T61 gekauft, weil viele zu IBM geraten haben. Inzwischen würde ich eher davon abraten, zumindest zu dem Preis, den ich damals gezahlt habe. An sich ist es zwar immernoch besser, als jegliche 700?-Notebooks, aber 1500? ist es einfach nicht wert.
 
Mein T61 hat 3 Jahre seinen Dienst gut verrichtet. Mittlerweile ist die Tastatur aber unbenutzbar, da einige Tasten kaum noch reagieren und durch die vielen Transporte hat der Lüfter einen Lagerschaden davongetragen, was zu einem ständigen Rattern führte. Vor 3-4 Jahren gab es aber kaum vergleichbares zum Thinkpad in der Preisklasse und vor allem die Linux-Kompatibilität war gegeben. Ich finde auch, dass der Preis von damals 1300 Euro sich eigentlich soweit gelohnt hat. Bei der Dauerbelastung, die ein Notebook bei mir ertragen muss, sind 3 Jahre eine recht gute Laufzeit. Mein R60 hingegen macht bis heute keine Probleme, wird aber nach 2-jähriger Dienstzeit auch kaum noch benutzt. Das ist noch von IBM. Die Qualität hat ziemlich nachgelassen, seit Lenovo da frei schalten und walten darf. Ich hatte mir mal aktuellere Modelle wie das T400 und T500 angeschaut, und die haben kaum noch was mit der Robustheit von Thinkpads zu tun, wie man sie mal kannte. Bei der derzeitigen Preislage von Thinkpads und MacBook Pro würde ich auch eher zum MBP raten, wobei ich bei der Glasabdeckung des Monitors immernoch skeptisch bin, ob die auf Dauer durchhält. Das werd ich ja sehen.
 
Original von Sven
Vearbeitung lässt auch kaum wünsche offen, auch wenn die Tatsache, dass das Notebook festgehalten werden muss, wenn man den Deckel bewegt mich schon stört (vor allem als Macbook verwöhnten User)...

Gerade das finde ich ist er ein Vorteil, die Scharniere in den Thinkpads zumindest in den alten aus IBM Zeiten waren sehr stabil und haben lange gehalten. Wenn ich jetzt so meine Asus anschaue das Display ist ziemlich wackelig was ich bei den Thinkpads nie festgestellt habe (außer die Scharniere waren defekt).

Lenovo, will leider mit ASUS, ACER & Co in Konkurrenz treten da ist leider möglichst günstig und mit werten prahlen mehr angesagt als robust und langlebig und der Name Thinkpad soll nochmals ein Bonus geben. Aber denke mal das sie damit einzig erreichen das der er gute Name Thinkpad zu grunde gerichtet wird.
 
Zurück
Oben