Grundlegendes

Hi Leute,

habe zwei verständnisschwierigkeiten. Hoffe ihr könnt mir diese einleuchtend erklären.
1.) Was heißt denn, dass winxp nicht auf DOS Ebene läuft sondern nur ein DOS Modul hat. Ist DOS ein Betriebssystem? bzw. Ist DOS ein Betriebssystem/Grundbaustein auf dem alle anderen BS außer winxp basieren?
Was ist denn der Vorteil oder Nachteil wenn winxp nicht auf DOS Ebene läuft und wozu benötigt man das DOS Modul?

2.)Was ist eine Boot CD? Worin liegt der Unterschied zu einer normalen CD?

Würde mich freuen, wenn das mal einer genau erklären würde.
Danke!

Peter
 
1.) DOS ist ein Betriebssystem. Windows 95, 98 und abwärts basierten auf DOS.
In Windows XP und 2k gibt es nurnoch ein "emuliertes DOS" (sorry, wenn das nicht stimmt, aber SO genau kenn ich mich da auch nicht aus *g*), die cmd.exe

Vorteile und Nachteile: Kann ich dir auch nicht beantworten. Diese Eigenständigen Betriebssysteme sind aber wesentlich stabiler als ihre Vorgänger.

2.) Eine Boot CD ist z.B. deine Windows CD. Boot CD's sind CD's die du in dein CD-Rom Laufwerk legen kannst, den Rechner neustartest und der Computer bootet von dieser CD-Rom.
 
@suicide

DOS läuft im Realmodus (16bit) benutzt interrupts und definiert auch seinen eigenen. (21h)
Die Adressierung erfolgt mit 16bit Registern.
FFFFh Bytes --> 65535 bytes
Mit dem Offset wird im Prozessor noch mal eine Stelle hinzugefügt
FFFFFh sind dann schließlich maximal 20bit --> 1048575 bytes


Windows XP z. B. läuft im Protected Modus.
Da gibt es 32 Bit Register. Adressierung bis:
FFFFFFFF bytes --> 4294967295


Diese Modi können nicht gleichzeitig laufen.
Da hat Intel sich einen neuen einfallen lassen.
Nämlich den virtuellen 8086-Modus.
Man kann soviele Virtuelle Modi laufen lassen, wie man will.(Grenze ist der Arbeitsspeicher)
Dort gilt die Realmode-Adressierung. So kann man Windows im PMode ausführen und gleichzeitig DOS im virtuellen 8086-Modus.


mfg OLLI
 
Hi,
danke für Eure Antworten. Die Antwort von sucide ist mir klar, leider kann ich mit deiner Antwort nicht allzu viel anfangen olli, da ich es nicht verstehe. Kannst du es vielleicht nochmal einfacher schildern?
MfG
Peter
 
Also ich weiß nichts von einem 8bit Modus ... (Wäre nen bischen wenig, oder? Max. 255 bytes zu adressieren ?)
Das erste DOS brauchte schon einen 16Bit Prozessor.
 
Als erstes Mal ist nicht die Breite der Register verantwortlich für den ansprechbaren Speichern, sondern die Breite des Adressbus'. Man könnte genau genommem die Segmentierung auch auf größere Register/Busse übertragen. Und zweitens gibt es bei x86 keinen "8-Bit-Modus". Vielleicht bei den Abkömmlingen des DOS für den CP/M auf Apple. Aber nicht bei x86. Der Real Mode ist der kleinste gemeinsame Nenner.
 
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