Ist es besser nachts zu programmieren?

Ich hab die Tage eine Doku über Hacker in Italien gesehen und da wurden bei einem Treffen auch ein paar Deutsche interviewed. Dabei sagte einer das die Nacht der natürliche Verbündete eines Hackers ist und das man nur Nachts oder in dunklen Räumen richtig programmieren kann.

Seht ihr das genau so? Kann man im dunkeln besser programmieren?

Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Ich finde es eher unangenehm im dunkeln vor dem Monitor zu sitzen, weil einem nach einer gewissen Zeit die Augen weh tun. Ausserdem ist es bestimmt nicht gerade gut für die Augen.
 
Dir scheint die Ironie in der Aussage entgangen zu sein ;)
 
Ich finde es eher unangenehm im dunkeln vor dem Monitor zu sitzen, weil einem nach einer gewissen Zeit die Augen weh tun. Ausserdem ist es bestimmt nicht gerade gut für die Augen.
daher regelt man die Monitorhelligkeit herunter, man muss ja nicht das halbe Zimmer ausleuchten ;)
Außerdem: in allen coolen Filmen über Hacker sitzen diese nachts vor dem Monitor (die so hell eingestellt sind, dass man meistens die Schrift auf der Hackerstirn lesen kann). Muss also was dran sein. Nicht dass jemand auf auf irgendwelche typischen Klischees anspielen würde ;)

PS/OT: übrigens lief heute wieder "Hackers", wir dürfen uns also demnächst auf die nächste Welle neuer Mitglieder einstellen :rolleyes:
 
Schon klar das man die Helligkeit runterschrauben kann.


Kam in der Doku aber nicht so rüber, also wenn er es ironisch meinte. Der sprach da irgendwie davon, dass man Nachts im dunkeln von nichts abgelenkt wird und man sich so voll darauf konzentrieren kann usw.. So in der Art, wie es bei diesem Flow-Effekt abläuft.

Flow-Effekt
 
Vielleicht ist es wirklich so, dass Hacker eher nachtaktive Menschen sind. Ausnahmen bestätigen die Regel. Schließlich beruhen viele Klischees teilweise doch auf einem wahren Kern :p

Ich arbeite jedenfalls Abends/Nachst lieber am Computer. Aber eine ordentliche Beleuchtung im Zimmer ist dann schon Pflicht.
 
Also ich persönliche arbeite lieber nachts. Wer schonmal eine Nacht am offenen Fenster durchgecodet hat, der kennt dieses Rauschen, dass morgens losgeht (vor allem in Städten) und das den ganzen Tag präsent bleibt. Man hat also nachts definitiv mehr Ruhe. Ausserdem ist es die Zeit, in der die Server am wenigsten unter Last stehen und um den bösen Hackern einen Strich durch die Rechnung zu machen, die da denken, dass nachts kein Admin da ist, bin ich gemeinerweise um diese Zeit auf den Servern. ;)
 
beim softwarepraktikum bei uns an der uni konnte man damals im cvs recht gut verfolgen, wann ergebnisse eingecheckt wurden. und das lag interessanterweise zu einem überwiegenden teil zwischen 22 und 3 uhr ;)
das ganze bezieht sich nur auf die gruppe (ca 25 leute) in der ich war, aber zeigt denke ich, dass einige gerne spät arbeiten.

ich übrigens auch, irgendwie finde ich da mehr ruhe und mein kopf ist wesentlich freier

---edit---
tagsüber lebe ich aber eh eher mein "real-life", also freunde treffen, hobbies..., von daher könnte ich da eh nur selten programmieren ;)
 
Also bei mir kommt eigendlich nur nachts was sinnvolles bei raus.. das liegt aber wohl daran, dass ich absolut Nachtaktiv bin.
 
Bei mir ist es auch so, dass ich Nachts viel produktiver arbeiten kann... darum versteh ich auch nicht, dass alle Welt so drauf steht früh Morgens zu arbeiten/lernen... ich bin früh Morgens tot... auch wenn ich 8 Stunden schlaf hatte...das geht einfach garnicht bei mir.

MfG
Lord
 
Ich würde sagen das hängt stark vom Umfeld ab :)

Wer um 6 Uhr wieder zu arbeiten hat programmiert wohl Nachts um 2 nicht mehr sonderlich effektiv, weil er notorisch zu wenig Schlaf bekommen wird (Ausnahmen mit geringerem Schlafbedarf bestätigen die Regel).

Wer in der totalen Einschicht wohnt wo sich täglich 4 Anrainer mit dem Auto hin verirren wird tags und nachts in etwa gleich viel Ruhe und Konzentration zur Verfügung haben (vor meinem Zimmer singen Nachts beinahe mehr Vögel als tagsüber).

Dann gibt es noch die Frage des persönlichen Typs:
Ich persönlich bringe die besten Resultate am Vormittag oder sehr später Nachmittag und Nachts zusammen. Zur Mittagszeit und am frühen-mittleren Nachmittag ist da nicht viel anzufangen (da habe ich mein Tagestief).

beim softwarepraktikum bei uns an der uni konnte man damals im cvs recht gut verfolgen, wann ergebnisse eingecheckt wurden. und das lag interessanterweise zu einem überwiegenden teil zwischen 22 und 3 uhr ;)
Dass die meisten Checkins ab 22 Uhr gemacht wurden könnte aber auch schlicht bedeuten, dass die Leute nach dem Heimkommen am Abend begonnen haben und dann eben fertig geworden sind ;)
Bei mir war es nicht unüblich, dass ich um 19:00 begonnen und dann bis zum Morgengrauen durchgecoded habe. Andere Tageszeiten ließen sich auch schwer mit meinem Beruf vereinbaren.
Am Wochenende bin ich tagsüber auch eher unterwegs (vormittags ausschlafen nach der Coding-Session ;) ), nachmittags bei Freunden. So richtig alleine bin ich dann erst wenn die meisten Leute schlafen.

Unterm Strich würde ich sagen, dass Hobby-Programmieren tatsächlich eher in den Abend- und Nachtstunden stattfindet. Wohl aber hauptsächlich deswegen, weil es ein zeitintensives Hobby ist und die Gesellschaftsstruktur tagorientiert ist.
Würde man tagsüber so viel schlechter programmieren würden wohl die wenigsten reinen Entwicklungsbüros tagsüber offen haben :)

Thalon

Btw: Komplett im finsteren soll man ohnehin nicht programmieren, auch nicht bei niedriger Helligkeit des Monitors. Am besten man dreht eine 40W-(Energiespar-)Lampe im Zimmer auf und sorgt somit für eine indirekte Beleuchtung...
 
bei mir ist es einfach so, dass ich selbst wenn ich den ganzen Tag vor dem PC sitze, erst wirklich abends anfage sinnvolle Sachen zu machen. Sonst wird einfach nur gesurft. Keine Ahnung obs einfach daran liegt, dass ich erst abend motiviert bin oder ähnliches
 
ich finde man kann da gut programmieren wo man sich am wohlsten fühlt, wo man ganz in ruhe und entspannt proggen kann, des mag bei einige nachts sein, aber ich bin immer noch der meinung, laute musik und ne schöne shisha sind das erfolgsgeheimniss eines guten programms :D
 
na, dann hoffe ich aber in der shisha ist nur (ein) tabak(-derivat) ;)

ich sitze auch lieber nachts am pc, also freizeitmäßig, beruflich bin ich ja morgens dazu gewzungen :)
 
schon wieder stellst du mutmaßung an tzz :D

ich glaube es gibt nix schlimmeres als früh morgens am pc zu sitzten mit mühe und not die augen aufzuhalten und dann arbeit zu müssen, aus diesem grund verschlaf ich jeden morgen und komm ers um 10 zu arbeit da geht des dann besser xD
 
hehe :)
gleitzeit hab ich ja auch, also kann auch erst gegen 9 anfangen, aber dann ist der tag auch so lang.
dann schon lieber so von 7 bis 15 uhr :)
 
Nachts ist mir eigentlich auch am liebsten. Das liegt zum einen an der sicheren Garantie, dass man von niemanden gestört wird und eben auch am Lärm (Vielbefahrene Straße direkt vorm Fenster und S-Bahn in unmittelbarer Nähe der Küche). Es beschränkt sich in meinem Fall aber nicht nur auf's Programmieren.

Die wahre Herkunft des ganzen ist vermutlich, dass man auf Timesharingsystemen der 70er nachts deutlich bessere Antwortzeiten hatte, da weniger Menschen angemeldet waren.
 
man merkt gleich der mann hat studiert xDD

aber recht hasu, man kann sich heute gar net mehr vorstellen dass des inet mal ein kleines lan war, süß xDDD
 
Ich progge hauptsächlich nachts, ganz einfach weil ich tagsüber was zu tun habe und (noch) zur Schule gehe. Dann nachmittags schön eine Stunde pennen, Kaffee kochen, Musik einlegen und losprogrammieren. Dann isses plötzlich immer 11 Uhr :)

Ich mag die Nacht lieber, weil es angenehm kühl wird, man klarer denken kann wenn auf den Straßen nichts los ist (deshalb mag ich Regen auch so gerne :) )

Nur am Wochenende ist es ein wenig schwer, weil wenn man bis morgens Party feiert wird bis mittag geschlafen und dann muss man ja quasi schon auf die nächste Party :-D
 
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