Am Dreikönigstag bleibt dem TdW praktisch keine andere Wahl, als sich mit der FDP zu beschäftigen, die jedes Jahr an diesem Tag ihr traditionelles Dreikönigstreffen abhalten.
Häufig haben die Freien Demokraten dieses Treffen genutzt, um sich selbst zu feiern und große Staatsmänner aus den eigenen Reihen zu ehren - doch nach feiern ist den Liberalen schon lange nicht mehr zumute. Seit dem Wahlsieg der schwarz-gelben Koalition bei den letzten Bundestagswahlen, befindet sich die FDP in einer Dauerkrise. Von Beginn an taumelte die FDP von einem Skandal (man erinnere sich z. B. an Westerwelles Büroleiter, der brühwarm Internas aus den Koalitionsverhandlungen an die Amerikaner weitergab) zum nächsten (wie z. B. de Umstand, dass Rösler sich die Gesundheitsreform praktisch von der Pharmalobby diktieren ließ) und von einem Skandälchen (z. B. Westerwelles römischer-Dekadenz-Vergleich) zum nächsten (z. B. Brüderles Lüge vor dem Bundestag, als er behauptete das Atom-Moratorium vor Wirtschaftsbossen nie als bloße Wahlkampftaktik abgetan zu haben).
Auch der Bruch des Versprechens von den Steuersenkungen, dass die FDP während der Zeit in der Opposition gebetsmühlenartig wiederholt hat, hat dem Ansehen der Partei stark geschadet.
Die Quittung für ihr teilweise an Dilettantismus grenzendes Verhalten (selbst Vertreter des Koalitionspartners bezeichneten die FDP als "Gurkentruppe") und ihren, von vielen Bürgern als Klientelpolitik wahrgenommenen Politikstils, erhalten die Liberalen in Form von Missachtung durch die Wähler. Seit Monaten verharrt die FDP in Umfragen unter 5%, in mehreren Landtagen hat die Partei die Regierungsbeteiligung verloren und wenn der Mitgliederschwund weiterhin anhält, werden die Grünen die FDP bald überholen.
Auch die Aussichten bei den Landtagswahlen in Niedersachsen in zwei Wochen sind trübe - die Partei hat sich in Umfragen zwar um 1% verbessert, liegt damit aber immer noch nur bei 4%. Für viele steht fest das Rösler politisch erledigt ist, wenn die FDP den Einzug in den Landtag verpasst - denn die Bundestagswahlen rücken näher und wenn die Partei aus dem Bundestag fliegt, würde sie unter diesen Umständen vermutlich in politischer Bedeutungslosigkeit versinken.
Daher stellt das TdW die Frage: Quo Vadis, FDP? Sind die Liberalen noch zu retten? Und kann man diese Partei überhaupt noch als liberal bezeichnen?
Häufig haben die Freien Demokraten dieses Treffen genutzt, um sich selbst zu feiern und große Staatsmänner aus den eigenen Reihen zu ehren - doch nach feiern ist den Liberalen schon lange nicht mehr zumute. Seit dem Wahlsieg der schwarz-gelben Koalition bei den letzten Bundestagswahlen, befindet sich die FDP in einer Dauerkrise. Von Beginn an taumelte die FDP von einem Skandal (man erinnere sich z. B. an Westerwelles Büroleiter, der brühwarm Internas aus den Koalitionsverhandlungen an die Amerikaner weitergab) zum nächsten (wie z. B. de Umstand, dass Rösler sich die Gesundheitsreform praktisch von der Pharmalobby diktieren ließ) und von einem Skandälchen (z. B. Westerwelles römischer-Dekadenz-Vergleich) zum nächsten (z. B. Brüderles Lüge vor dem Bundestag, als er behauptete das Atom-Moratorium vor Wirtschaftsbossen nie als bloße Wahlkampftaktik abgetan zu haben).
Auch der Bruch des Versprechens von den Steuersenkungen, dass die FDP während der Zeit in der Opposition gebetsmühlenartig wiederholt hat, hat dem Ansehen der Partei stark geschadet.
Die Quittung für ihr teilweise an Dilettantismus grenzendes Verhalten (selbst Vertreter des Koalitionspartners bezeichneten die FDP als "Gurkentruppe") und ihren, von vielen Bürgern als Klientelpolitik wahrgenommenen Politikstils, erhalten die Liberalen in Form von Missachtung durch die Wähler. Seit Monaten verharrt die FDP in Umfragen unter 5%, in mehreren Landtagen hat die Partei die Regierungsbeteiligung verloren und wenn der Mitgliederschwund weiterhin anhält, werden die Grünen die FDP bald überholen.
Auch die Aussichten bei den Landtagswahlen in Niedersachsen in zwei Wochen sind trübe - die Partei hat sich in Umfragen zwar um 1% verbessert, liegt damit aber immer noch nur bei 4%. Für viele steht fest das Rösler politisch erledigt ist, wenn die FDP den Einzug in den Landtag verpasst - denn die Bundestagswahlen rücken näher und wenn die Partei aus dem Bundestag fliegt, würde sie unter diesen Umständen vermutlich in politischer Bedeutungslosigkeit versinken.
Daher stellt das TdW die Frage: Quo Vadis, FDP? Sind die Liberalen noch zu retten? Und kann man diese Partei überhaupt noch als liberal bezeichnen?