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Ich kenne richtig gute Leute aus allen Lagern: IT Akademiker, Quereinsteiger und Autodidakten.
Allen gemein ist ein hohes Mass an Verständnis und Begeisterung für die Sache.
Ein Studium ist sicher eine gute Eintrittskarte und es ist eine tolle Sache. Allerdings ist ein Studium keine Garantie für Verständnis oder Geschwindigkeit und wer wirklich spezielle Interessen hat, muss ich einem Studium eben damit leben, dass man eine Menge Zeug lernen "muss", was einem nicht liegt oder nicht interessiert.
Du brauchst, mit wenigen Ausnahmen, kein Studium um irgendwo erfolgreich zu sein (Leider ist ein Teil der industrieluasierten Wissenschaft eine solche Ausnahme).
Alles was du wissen musst, steht in Büchern oder kursiert im Netz. Alles was Du brauchst ist genug Zeit, Lust und Verstand um damit was anfangen zu können.
Jain.
Ich halte ein Studium für recht wichtig, weil du da viel mathematischen und informationstheoretischen Kram erklärt bekommst, den du dir sonst wahrscheinlich nicht anschauen würdest, aber dessen Beherrschung sehr nützlich ist.
Dann sind sie nicht gut
Der berühmte Schluss von der Minderheit auf die Gesamtheit
Mal ehrlich: In jedem Studiengang gibt es Pfeifen, bei jeder Lehrform gibt es Pfeifen, es gibt immer Pfeifen. Und der Anteil dürfte ziemlich konstant sein.
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Es ist jedenfalls auch in der Gesellschaft angekommen, dass jemand mit nem Diplom nicht mehr zwangsweise _der_ Blicker ist, ganz besonders in den Wirtschaftsstudiengaengen, da ist die allgemeine Haltung eher "aha..noch so ein BWL Schnösel".
Nun, damit sprichst Du mir aus der Seele.Um mal auf die Informatik zurückzukommen. Eine Riesenmenge an theoretischem Hintergrund (gerade in der Mathematik) würde beim nicht-akademischen Erlernen auf der Strecke bleiben. Und das ist nunmal die fachliche Kompetenz die dann den Unterschied zwischen einem 08/15 Anwendungsprogrammierer und jemandem der einen kryptographischen Durchbruch oder eine (wirtschaftlich millionenschwere) Laufzeitoptimierung eines Webcrawlers liefert.
Nur ums auch mal gesagt zu haben: Man muss nicht unbedingt Informatik/Computer Science studiert haben um von dem Krempel mal gehört zu haben. Abgesehen von Datenbanken und KI werden auch wir Elektroingenieure und insbesondere technischen Informatiker ebenfalls mit diesem Zeugs gequält. Natürlich bei Weitem nicht im Umfang oder Tiefgang der reinen Informatikstudenten.Kryptographie, Asymptotik/Komplexitätstheorie, Prädikatenlogik aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz, Automatentheorie, Numerik seien nur ein paar solcher Themen einer Liste, die sich beliebig erweitern lässt.
Sourcecode-Analyse und -optimierung, Asymptotik, Performance-Analyse- und -verbesserung gehören zu meinem beruflichen Alltag. Bei Quereinsteigern oder Fachfremden ohne akademischen Hintergrund fehlen ab einer gewissen Programmkomplexität die Grundlagen der Algorithmen und Datenstrukturen, und das ist für einen erfahrenen Analytiker leicht zu erkennen. Hash-Algorithmen, Sortierung von Datenmengen, SQL-Queries,
Programmierer, die irgend welche Standard-Anwendungen in der Praxis schreiben, gibt es wie Sand an Meer. Ohne akademischen Hintergrund geraten diese Programmierer nachweislich schnell an ihre Grenzen: Kryptographie, Asymptotik/Komplexitätstheorie, Prädikatenlogik aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz, Automatentheorie, Numerik seien nur ein paar solcher Themen einer Liste, die sich beliebig erweitern lässt.
Wenn Du Dir schwierige Themen zutraust und komplexe Lösungen auf einer analytischen Basis erarbeiten möchtest und Interesse daran hast Deine Chancen am Arbeitsmarkt zu maximieren, dann solltest Du unbedingt studieren.