Was ist eure lieblings Scriptsrpache und warum?

Guten Tag, meine Damen und Herren!


Ich möchte gerne wissen, wer warum welche Scriptsprache so liebt.

Danke!

Grüße, pi()
 
Python. Weil die meisten Dinge recht schnell testweise umgesetzt sind. Und ich keine andere Scriptsprache - abgesehen von Bash - kann.
 
Perl, weil die meisten Dinge nicht nur testweise schnell umzusetzen sind und weil RegExen mit Perl einfach sau schnell sind, was sich beim Parsen von Logdaten u.ä. immer wieder als Vorteil herausstellt.
 
@xeno:
Äh... Hast Du Python eine Scriptsprache genannt? Ich habe diesen Fehler vor einigen Jahren auch einmal begangen - danach ist CDW über mich hergefallen! Von daher gehe ich lieber einmal einen Schritt zur Seite, da ich ungern zwischen CDW und seiner Beute stehen möchte...:D

Um aber nicht ganz ot zu bleiben: PHP, weil es die einzige reine Skriptsprache ist mit der ich mich näher beschäftigt habe.
 
Python ist eine interpretierte Sprache ohne strenge Typisierung und ohne die Notwendigkeit Variablen zu deklarieren. Somit ist es per Definition eine Skriptsprache. Da kann CDW im Dreieck springen und wird's trotzdem nicht ändern können. :p
 
Python ist eine interpretierte Sprache ohne strenge Typisierung und ohne die Notwendigkeit Variablen zu deklarieren. Somit ist es per Definition eine Skriptsprache. Da kann CDW im Dreieck springen und wird's trotzdem nicht ändern können. :p

Cool, ich kannte die Definition einer Skriptsprache gar nicht. Gut zu wissen.
 
Eine starre Definition, was nun eine Skriptsprache sein soll, macht nicht viel Sinn.

Ist TypeScript denn keine Skriptsprache? Sie ist streng typisiert und man muss Variablen deklarieren.

Wenn TypeScript nun doch eine Skriptsprache ist (was das Entwicklungsteam von Microsoft behauptet), dann müsste diese Definition erweitert werden: mit oder ohne strenger Typisierung, mit oder ohne Notwendigkeit zur Deklarierung von Variablen. Es trifft höchstens "meistens" zu.

Und wenn TypeScript demnach eine Skriptsprache ist, dann kommt auch C in Frage: in LLVM/cling kann man per REPL dynamisch Code injezieren, z.B. um Variablen zu deklarieren. Und natürlich gibts noch die ganzen normalen C Interpreter (EiC, Ch).

Eine "Definition" könnte sein: meistens typlos, meistens interpretiert, meistens keine Deklarationen notwendig... oder halt komplett anders.
 
'actionscript 3' ist dem namen nach zu schließen auch eine skriptsprache. allerdings verbirgt sich dahinter eine stark typisierte programmiersprache :rolleyes:

die vielleicht sinnvollere fragestellung wäre welches werkzeug man für typische anwendungsfälle von skriptsprachen verwendet - ohne dass dies notwendigerweise eine skriptsprache sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Übergang ist wohl, wie immer, fließend.

Meine persönliche Definition, die ich pflege, richtet sich nach dem Anwendungsfall der Programmiersprache. Allerdings ist meine Definition sehr intuitiv.

zB würde ich Java, C und C++, C#, etc. als Programmiersprache bezeichnen, weil man damit selbstständige Applikationen schreibt.

Skriptsprachen wie PHP, Javascript, Actions Skript und dergleichen sind allesamt dazu da ergänzende Funktionalitäten für vorhandene Systeme zu bringen. Daher würde ich sie als Skriptsprachen bezeichnen.


Bei Sprachen wie Perl, Python, usw. ist es schon schwieriger. Meine persönliche Definition wäre hier, dass es Skriptsprachen sind, weil die üblichen Programme eher kleinere Codestücke sind dies sehr eng definierte Aufgaben erfüllen.
 
Du weisst schon das .Net ein Framework ist und die Applikationen somit nicht eigenständig sind.
Ähnlich verhält es sich mit dynamisch verlinkten Bibliotheken unter C/C++, oder Installierten Packeten unter Java.

Und Python braucht auch einen Interpreter, den die *pyc-Dateien sind ähnlich wie in Java, Bytecode.

Und alle Systeme/Sprachen ergänzen i.w. Funktionalität für ein System, wenn du ein omnipotentes System hättest, würden wir alle hier arbeitslos sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du weisst schon das .Net ein Framework ist und die Applikationen somit nicht eigenständig sind.
Ähnlich verhält es sich mit dynamisch verlinkten Bibliotheken unter C/C++, oder Installierten Packeten unter Java.

Und Python braucht auch einen Interpreter, den die *pyc-Dateien sind ähnlich wie in Java, Bytecode.

Und alle Systeme/Sprachen ergänzen i.w. Funktionalität für ein System, wenn du ein omnipotentes System hättest, würden wir alle hier arbeitslos sein ;)


Nagut, dann statt eigenszändiges System: "Eigenständiges Anwendungsprogramm", also nicht Betriebssystem.

Sowieso aber verwachst das immermehr, vor allem seit Bytecode und .Net und Java Standardbib.
Bleibt eigentlich nur noch der Unterschied beim Anwendungsfall.
 
Ich denke man kann sich da durchaus an den auf Wikipedia vermerkten Merkmalen bei der Einordnung richten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Skriptsprache hat gesagt.:
Häufig vorhandene Merkmale sind:

implizit deklarierte Variablen (dazu gehören auch dynamische Funktionsnamen),
dynamische Typisierung,
automatische Speicherverwaltung, vor allem automatische Speicherbereinigung,
dynamische Klassenzugehörigkeit oder prototypenbasierte Vererbung,
unmittelbare Ausführung durch Interpretation des Quelltextes ohne getrennte Übersetzungsphase.

Und dort wird auch sehr passend vermerkt:

Die Anwendungsgebiete und Eigenschaften konventioneller Programmiersprachen und Skriptsprachen überschneiden sich mittlerweile stark (siehe hierzu den Abschnitt Abgrenzung), weshalb eine strikte Trennung zwischen konventionellen Programmiersprachen und Skriptsprachen nur selten möglich ist.

Daher hat es sich im Allgemeinen durchgesetzt interpretierte Sprachen ohne strenge Typisierung und Deklarationszwang als Skriptsprachen zu bezeichnen.
 
Ich möchte auch noch einwerfen dass diese Unterscheidung auch einen historischen Hintergrund hat - als die Welt der Sprachen und dessen Funktionsreichtum da noch sehr viel übersichtlicher war.

Eigentlich gehört diese Unterscheidung abgeschafft. Sprachen sollten als Programmiersprachen gehandhabt werden und lediglich in ihren Eigenheiten unterschieden werden.
 
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