Perfomance verbesserung(auch 2000)

J

JTron

Guest
Wenn auf einer Festplatte zuviele Dateien lagern kann es sein, dass der MFT nicht ausreicht und dauernd neue Einträge erstellt und alte gelöscht werden müssen. Der MFT ist sozusagen das Adressbuch mit allen Datei-Clustern, die auf einer Festplatte vorhanden sind, anhand derer das Betriebssystem die Dateien ausfindig macht. Müssten ja alle wissen.
Diesen MFT kann man über die Registry vergrößern:
Start->Ausführen->regedit->eingabe

HKEY_LOCALMACHINE\System\CurrentControlSystem\Control\FileSystem

Dort ändert den DWord-Eintrag NtfsMftZoneReservation (wenn er nicht exisitiert, einfach neu anlegen) von 0 in 1 oder wenn ihr echt extrem viele Dateien habt auf 2 ab und startet neu. Das hat mir persöhnlich einen deutlichen Performance-Sprung verschafft.

Dieser Tipp gilt nur für NTFS-Partitionen, nicht für FAT.
 
Das hat mir persöhnlich einen deutlichen Performance-Sprung verschafft.
Die Aussage ist vor allem interessant, da sich diese Einstellung auf die "zukünftige" (mögliche) Fragmentierung der MasterFileTable auswirkt und die aktulle keinesfalls bearbeitet wird ;).

Defaulteinstellung sollte übrigens 1 sein und es geht zwar bis 4, aber:
Quelle: MS Doku The exact ratios that correspond to each setting are undocumented because they are not standardized and may change in future releases. In order to know what setting is best for your environment, it may be necessary to experiment with different values.

Das Problem ist also, dass man eigentlich schon vorher wissen sollte, ob viele Dateien/Ordner auf der Partition aufbewahrt werden. Außerdem, afaik (die Quelle finde ich nicht mehr auf die Schnelle) - wenn die Festplatte "bis zum Rand" gefüllt wird, wird MFT bei jeglicher Einstellung zerstückelt - ist nämlich kein Platz mehr da, wird die MFT-Reservierung "rückgängig" gemacht (nicht die MFT selbst).
Also am besten die Platte nie wirklich voll machen, sondern immer ein wenig Reserve lassen.
 
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