Microsoft Zertifikate

Hallo,

und zwar habe ich die Auswahl an zwei verschiedenen Weiterbildungsträgern mit jeweils unterschiedlichen Microsoft Zertifikaten, ich möchte gerne eure Meinungen dazu hören, was mir in der Arbeitswelt weiter bringt.

1. Träger
MCTS Windows 7 (70-680)
MCSA Server 2012 (70-410, 70-411, 70-412)
MCTS Exchange Server 2013 (70-341)
CCA Citrix XenApp 6.5 (1Y0-A20)

außerdem im Kurs mit enthalten Netzwerkbasics, IT-Englisch, Scripting, VM Ware, Remote Desktop Service.

2. Träger
Server 2012 (70-410, 70-411, 70-412, 70-413, 70-414)

thx
 
LPIC könnte helfen. ;) Zumindest werden derzeit massig Linux-Admins, DevOps etc. gesucht. Und wenn ich heutzutage Anzeigen für MS-Admin-Jobs sehe, dann ist Citrix da schon meist mit als Anforderung dabei.
 
Ich würde auch zur ersten Kombination tendieren, da du hier einen allgemeinen Überblick über verschiedene Technologien (Microsoft Windows-Umgebungen (in Enterprises eigentlich immer gefragt), MS Exchange (Hier sind meistens nur Experten gefragt, da sich jeder irgendwo schonmal son Teil installiert hat und die Grundkonfiguration nicht die Welt ist), Citrix XenApp (Eine gute Grundlage ist hier immer von Vorteil!)) bekommst und nicht, wie bei der zweiten Wahl, auf MS Windows Server (MCSA + Cloud-Gefasel + Client-Gefasel -> m.E. nach unsinnig, wenn man sich nicht nur auf den MS Bereich festlegen lassen will) beschränkt bist.

Darüber brauchst du max. 2 weitere Prüfungen, um vom MCSA aus Wahl eins zum MCSE aus Wahl zwei zu kommen - der Aufwand ist also geringfügig mehr, wenn du die zweite Zertifizierung auch machen willst. Das kann man notfalls sogar privat finanzieren.

Erfahrungsgemäß ist es aber viel wichtiger, dass dir das Wissen in deinem Job auch etwas bringt. Du sollest also wissen, wo du hinwillst, und mit welchen Kursen du dir dieses Wissen am besten vermitteln kannst. Zertifikate ohne das Wissen dahinter zu haben, weil man sich nie mit der Praxis auseinander gesetzt hat, kommt in der Regel nicht gut an.
 
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Ich tendiere auch mehr zu dem ersten Träger aus folgenden Gründen.
Ich war heute beim zweiten Träger und hatte ein Gespräch mit Dr. xxx der dort der Kursleiter ist und mir weiß machen wollte das mein Beruf "Informationselektroniker" rein gar nichts mit Informatik zu tun hat und beschränkte sich nur auf das Elektroniker was wie ich finde ziemlich weit hergeholt ist. Ich erzähle ihm dann die Module vom ersten Träger und er sagte mir dann bei Exchange, dass das nicht mehr so gefragt ist und die Firmen auf Cloude setzen, kann ich nicht beurteilen, kann vielleicht noch jemand was dazu sagen.

Zum anderen sagte er mit, dass es kein Frontalunterricht sei und zeigte mir dann die schönen Prüfungsbücher, wo ich mir dachte ok, die kannste auch selber kaufen und zuhause lernen, ist das selbe in grün.

Beim ersten Träger geht das ganze 6 Monate dort bin ich gerade schon Hospitant, gefällt mir sehr gut arbeiten Physikalisch mit VMware und Hyper-V an sich ne gute Sache.
 
Keine Ahnung, warum so viele Experten darauf kommen, dass Unternehmen ihre wichtigsten Daten (Emailverkehr, Kalender, Kontakte, ...) in die (public) Cloud auslagern würden. Mir ist bislang kein Unternehmen bekannt, dass das auch nur ansatzweise angedacht hätte, da die Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen einfach zu hoch sind. Diese Studie besagt ebenfalls das Gegenteil.

Was dagegen sicherlich zunehmen wird, sind PaaS wie Microsoft Azure und Google Apps und SaaS wie Salesforce. Über kurz oder lang wirst du dich damit auseinandersetzen müssen, dann hier steckt meiner Ansicht noch großes Potential dahinter. Aber auch hier müssen wieder lokale Schnittstellen, beispielsweise mittels Active Directory Federation Services fürs Identity Management geboten werden. Dazu wird man das interne Active Directory ebenfalls kaum auslagern und sicherer Zugriff via Citrix auf die lokalen Unternehmensdaten und -ressourcen ist inzwischen auch in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Außerdem wird wohl kaum ein Unternehmen daran denken, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren PCs in die Cloud auszulagern - auch, wenn es das auch schon gibt.
 
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