Welche Programmiersprache für 2.5D Spiele?

Hallo,
Ich habe mir vorgenommen eine Programmiersprache zu lernen,
mit der man 2.5D Spiele erstellen kann.
Ich beherrsche HTML CSS und PHP (Nicht perfekt(!)) und
Mit 2.5D Spielen meine ich sowas wie:

http://wiki.fifengine.de/images/e/ef/2008.1.015.jpg
http://i298.photobucket.com/albums/mm248/Joshsterr/HabboV32Room.png
So, dass man ein Spiel nicht von der Seite oder von Oben sieht,
sondern von schräg oben und so, dass man die Perspektive nicht verändern kann.
Jetzt weiß ich nur nicht welche Programmiersprache dazu
am besten geeignet ist und mit welcher man Onlinespiele (Multiplayer) erstellen kann.
 
Python, C, C++ u.ä. eignen sich dafür ganz gut. Vor allem Python ist einfach zu erlernen, aber auch in PHP kann man sowas (als Browsergame) umsetzen. Im Endeffekt ist es ja doch nur 2D, wo der Pseudo-3D-Effekt durch die Grafik erzeugt wird und dazu brauchst du lediglich ein gutes Grafik-Programm.
 
dann fange ich mal mit C++ an weil ich damit schon etwas begonnen habe. und meinst du mit dem PHP Browsergame, dass das spiel so ein klick game wird wo man z.b einen bestimmten berreich anklickt und sich dann ein neues bild öffnet?
 
Also ich würde auch C++/C#/etc. empfehlen.
Andererseits hätte ein Browsergame den Vorteil das der User keinen speziellen Clienten braucht.

@bitmuncher
Mich fasziniert bei den neuen Techniken (HTML5) vor allem WebGL und WebSockets.
Echt irre was man so in den Browsern alles darstellen/machen kann.
zB. Quake2 im Browser gamen
http://code.google.com/p/quake2-gwt-port/

MfG
Inliferty
 
Auch Cultures war mal ein Desktop-Spiel. Sowas ist also durchaus auch ohne HTML5 möglich. Mit entsprechenden Browser-Plugins liessen sich Spiele wie Quake - http://www.quakelive.com/ - auch bereits vor HTML5 umsetzen. Und mittels eines Servlet-Containers wie Tomcat, ein paar Java-Kenntnissen und einem vorgeschalteten Webserver, der das Caching steuert, liessen sich Echtzeit-Anwendungen schon vor einigen Jahren problemlos umsetzen. Auch dafür war HTML5 nicht notwendig. Man merkt... ich bin nicht unbedingt ein Fan von HTML5. Ich finde HTML wurde damit von der Markup- zur Programmiersprache gemacht und davon gibt es wahrlich schon genug. Aber das ist wohl besser Thema eines neuen Threads. ;)
 
Ok, jetzt habe ich nur noch eine frage. Kann man mit C++ auch Browsergames erstellen? Oder kann man damit nur client spiele erstellen?
 
Und wie sieht das mit java oder flash aus? Damit kann man doch Browsergames erstellen. Was würdet ihr mit da empfehlen? Ist flash überhaupt eine Programmiersprache?
 
Die Programmiersprache hinter Flash ist ActionScript. Allerdings sind gute Entwicklungsumgebungen für Flash ziemlich teuer. Man kann damit aber problemlos auch Browsergames bauen und auch Spiele, die man lokal installiert, sind damit möglich. Dabei sollte man aber bedenken, dass es durchaus auch Systeme gibt, für die Flash nicht verfügbar ist, da es sich dabei um ein Closed-Source-Produkt von Adobe handelt.

Java-Anwendungen findet man im Web relativ häufig. Mittels eines Servlet-Containers wie Tomcat oder Applikationsservern wie JBoss lassen sich damit relativ einfach Webanwendungen erstellen, die durchaus auch Spiele sein können. Aktuell findet man sowas bei den Browsergames sogar relativ häufig, da sich solche Server leichter in Clustern zusammenschliessen lassen. Mittels eines Message-Bus-Systems können nämlich Java-Applikationen problemlos auch über mehrere Server hinweg miteinander kommunizieren. Aber auch hier gilt wieder: man benötigt einen passenden Server dafür, während PHP von den meisten Webhostern unterstützt wird.
 
ok. Jetzt weiß ich nur nicht wo ich anfangen soll. Ist es besser mit C anzufangen und danach C++ zu lernen, oder direkt auf C++ ?
 
Fange besser mit C++ an, damit du dir die objektorientierte Programmierung von Anfang an verinnerlichst. Den Umstieg von C auf C++ fand ich relativ schwierig, wenn man sich erstmal an C gewöhnt hat.
 
ok jetzt suche ich nur noch einen guten C++ Editor. und damit kenne ich mich nicht wirklich aus. könntest du mir einen guten empfehlen?
 
Schau dir einfach mal Dev C++ an. Damit bekommst du eine komplette Programmierumgebung inkl. Compiler, Debugger etc.. Wenn du mit Linux arbeitest, empfehle ich KDevelop.
 
Schau dir einfach mal Dev C++ an. Damit bekommst du eine komplette Programmierumgebung inkl. Compiler, Debugger etc.. Wenn du mit Linux arbeitest, empfehle ich KDevelop.
Dev C++ wird doch (seit 2005?) nichtmehr weiterentwickelt und ist meiner Meinung nach als IDE eine Katastrophe.
Ich würde eher für Windows Visual Studio 2010 Express empfehlen.
Was es unter Linux gibt weis ich leider nicht.

MfG
Inliferty
 
8o Das war mir nicht bekannt. Kenne noch diverse Win-Entwickler, die immernoch damit arbeiten. ich nutze halt kein Windows. Sonst bleibt natürlich als freie Alternative auch noch Eclipse CDT.
 
Dev C++ wird doch (seit 2005?) nichtmehr weiterentwickelt und ist meiner Meinung nach als IDE eine Katastrophe.
Ich würde eher für Windows Visual Studio 2010 Express empfehlen.

Also ganz ehrlich: was ich im Studium von den VisualStudio-Nutzern so mitbekommen habe, DAS war die wahre Katastrophe...
Code, der vom Microsoft C++ Compiler korrekt kompiliert wurde, wurde von freien Compilern bemängelt und umgekehrt.
Ich weiß natürlich nicht, ob es beim VS 2010 immernoch so ist oder ob schlimmer oder besser - die Fälle, die ich kenne, waren VS 2005 oder so...
Auf jeden Fall gab es da Beispiele aus C++-Büchern, welche überall liefen, nur nicht mit MS VisualStudio...

Und es kommt sicherlich auch immer auf die Zielgruppe des Codes an:
Wenn es ein reines Windows-Programm sein soll, dann gerne auch mit MS VisualStudio. Gut möglich, dass es da vielleicht gleich das ein oder andere Helferlein für die WinAPI gibt oder so...

Wenn ich jedoch möchte, dass der Code unter Windows, Linux und MacOS problemlos kompiliert werden kann, ist es das gescheiteste, ihn von Anfang an mit dem GNU C++ Compiler zu kompilieren.

eventuell wäre Code::Blocks auch noch ne Alternative, welche unter Win, Linux und MacOS verfügbar ist.
 
Ja, es mag sein das jeder Compiler seine Eigenheiten hat, aber wenn man strikt in C++ programmiert sollte auch Cross-Compiling kein Problem sein.

Ich für meinen Teil benutze derzeit Ms Vs2010 und Code::Blocks um ein Modul sowohl für Windows als auch Linux kompilieren zu können.
Das ich dabei die Projekteigenschaften (zB. Pfade für Includes, linked Libs, ..) aus dem Visual-Studio Projekt nicht direkt 1:1 übernehmen kann ist klar, also bedarf es immer wieder ein bisschen Handarbeit.
Was jedoch meiner Meinung nach 1000x besser bei MS funktioniert ist die automatische Vervollständigung von Code (hier muss ich sagen, dass sich zu den Vorgängern 2005, 2008 SEHR viel verbessert hat und man dieses Feature mit früheren Versionen nicht vergleichen kann).
Bei Code::Blocks hingegen passiert es mir sehr oft, dass er meine Klassen nicht erkennt, aber fehlerfrei kompiliert.
Ist jetzt kein gravierender Bug der IDE, aber wenn man sich erstmal an dieses Feature gewöhnt hat, ist es lästig wenn man immer wieder den ganzen Funktionsnamen eintippen muss.
Das ganze ist nun leider etwas off-topic.

MfG
Inliferty
 
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