mit gebootetem Linux auf Windows Dateisystem zugreifen

Hallo Habo.
Da auf dem Computer meiner Schwester ein Virus präsent ist, habe ich via LiveCD Linux Ubuntu gebootet und wollte damit ihre Bilder auf eine Festplatte Verschieben. Nun ist mir aufgefallen, dass ich nicht auf die Daten auf Windows zugreifen darf. Nun meine Frage: Wie komme ich an die Daten?
P.S. Linux habe ich gebootet, damit sich der Virus nicht auf die Festplatte mit einschleust.
 
https://wiki.ubuntuusers.de/mount <- Wirf mal eine Blick da rein. Was in dem Artikel leider nicht erklärt wird ist, dass du dir mittels 'fdisk -l' die Liste der vorhandenen Partitionen anzeigen lassen kannst. Ausserdem erwähne ich lieber gleich, dass Befehle wie fdisk und mount als root ausgeführt werden müssen.
 
Win mounten

Hallo

Mounten geht per ntfs-3g, dieser treiber muß nat. auf der Livecd vorhanden sein.

Eine Winpartition sollte normalwerweise /dev/sda1 bzw. /dev/sda2 (falls die systempartition von 100MB vorhanden ist) heißen.

Dementsprechend mußt du den mountbefehl mit ntfs-3g anpassen.

Bei einer Livecd solle man auch mkdir /mnt/win kann auch sonstwasheißen ausführen und ein Unterverzeichnis in /mnt erteugen in das später das ntfs-Laufwerk eingehängt (gemountet) wird.



mfg
schwedenmann
 
Man benötigt schon seit geraumer Zeit ntfs-3g nicht mehr für NTFS-Laufwerke. Das unterstützt der Linux-Kernel mittlerweile vollständig, so dass man einfach 'mount -t ntfs <parameter> <partition> <mountpoint>' verwenden kann.
 
ntfs und linux

Hallo


@bitmuncher

kernel ntfs kann aber afaik immer noch nur lesen, und nicht schreiben, deshalb habe ich zu ntfs-3g geraten, weder beim Lesen, noch beim Schreiben von und auf ntfs habe ich in den letzen Jahren Probleme gehabt.
Aus diesem Grund, würde ich immer ntfs-3g kernel-ntfs vorziehen.

https://wiki.debian.org/NTFS
 
Warum sollte man bei einem Backup schreibend auf die originalen Daten zugreifen dürfen/können? :rolleyes:

Insbesondere im hier behandelten Fall sollte man das auch eher das nehmen, was schon mitgeliefert wird und nicht das, was möglicherweise über das Terminal nach jedem Bootvorgang nachinstalliert werden muss.

Daher der Tipp: Datei-Manager in der Oberfläche öffnen, die Festplatte sollte bereits am linken Rand unter Devices bzw. Geräte erscheinen. Dort auf die Festplatte klicken. Entweder erhälst du eine Fehlermeldung (Screenshot dann hier posten!) oder du kannst auf deine Festplatte zugreifen.
 
ntfs-3g

Hallo

@SB
Insbesondere im hier behandelten Fall sollte man das auch eher das nehmen, was schon mitgeliefert wird und nicht das, was möglicherweise über das Terminal nach jedem Bootvorgang nachinstalliert werden muss.

Dann sollte man von vornherein, so eine Linuxlivecd nehman (denn es geht hier ja um Linuxlivecd), die schon ntfs-3g enthält, das wären dann z.B. die rescuelinuxe: systemrescuecd, finnix und grml. Ich wüßte nicht, wieso man eine andere Livecd nehmen sollte, erst recht wenn es um Backup, Datenrettung geht.

Darüber hinaus ist ntfs-3g ausgereifter und imhO sicherer im Umgang mit ntfs als kernel-ntfs. Ergo warum die zweit, oder gar drittbeste Lösung nutzen, wenn es etws besseres gibt.:wink:
 
Darüber hinaus ist ntfs-3g ausgereifter und imhO sicherer im Umgang mit ntfs als kernel-ntfs. Ergo warum die zweit, oder gar drittbeste Lösung nutzen, wenn es etws besseres gibt.:wink:

Weil "Besser" in diesem Use Case nicht bedeutet, dass unnützer "Write Access" geboten wird, sondern dass die Lösung möglichst einfach nutzbar sein sollte. Und da ist nunmal ein vorinstalliertes LKM, das dazu noch automatisch beim Zugriff übers Window Environment geladen wird, besser, als ein zu installierendes FUSE-Modul, das womöglich noch Tipperei im Terminal braucht und damit für einen Ottonormal-Nutzer oder eine Ottonormal-Nutzerin unbenutzbar ist.

Woher die Annahme kommt, dass ntfs-3g ausgereifter - das ntfs Kernel Modul ist gute 5 Jahre älter - oder sicherer - "Ich hatte bislang noch keine Probleme damit" - sei, erschliesst sich mir jetzt auch nicht.
 
ntfs und Linux

Hallo

@SB
Woher die Annahme kommt, dass ntfs-3g ausgereifter - das ntfs Kernel Modul ist gute 5 Jahre älter - oder sicherer - "Ich hatte bislang noch keine Probleme damit" - sei, erschliesst sich mir jetzt auch nicht.

Googlen ist nicht dein Ding, oder ?

google mal nacht ntfs und Linux und dann sortier die die Vergleiche zu ntfs-3g und ntfs raus, ist gar nicht so schwer:wink:

Weil "Besser" in diesem Use Case nicht bedeutet, dass unnützer "Write Access" geboten wird, sondern dass die Lösung möglichst einfach nutzbar sein sollte.

Auch wieder so ein statement von dir. Wo ist bitte der Unterschied zu mount -t ntfs und mount -t ntfs-3g (genau 3 Zeichen!), das sollte der ottonormalo schon hinkriegen, wenn du ihm zutraust mount -t ntfs einzutippen :D

Ob lesend, oder lesen und schreibend ist da wurscht, es geht darum sicher auf ntfs zuzugreifen, da ist ntfs-3g nun mal besser, genausowenig würde ich btrfs einsetzen, wenn ich die Wahl hätte zwischen zfs und btrfs, wenn es um ein sicheres FS geht mit snapshotfunktion und mehr.

mfg
schwedenmann
 
Googlen ist nicht dein Ding, oder ?

Nö, gib mir doch mal nen Link, der ntfs und ntfs-3g objektiv vergleicht.

Wo ist bitte der Unterschied zu mount -t ntfs und mount -t ntfs-3g (genau 3 Zeichen!), das sollte der ottonormalo schon hinkriegen, wenn du ihm zutraust mount -t ntfs einzutippen :D

Wenn eine Benutzerin noch nicht einmal weiß, dass sie eine Festplatte mounten muss, um darauf zuzugreifen, schmeisst man ihr doch nicht einen kryptischen mount-Befehl zusammen mit einer Installationsanleitung eines besseren Treibers entgegen, sondern gibt ihr erstmal die Möglichkeit, über die GUI darauf zuzugreifen - und wenn das nur lesend geschieht, weil der normale Treiber geladen wird, dann ist das völlig ok, denn es erfüllt den Zweck auf die für den Benutzer komfortabelste Art!

Ich finde die Diskussion hier schön, denn sie zeigt exemplarisch, warum die IT nicht den Stellenwert einnimmt, den sie einnehmen könnte und sollte. Es wird weder auf den Usecase eingegangen, noch wird eine Lösung gesucht, die den Anforderungen der Benutzerin entspricht. Stattdessen wird über besser (im Hinblick auf die Anzahl an Funktionen, aber nicht hinsichtlich der Komplexität, die bei der Beschränkung auf Lesezugriffe auf die MFT deutlich geringer ist, als bei der Einbeziehung von Schreibzugriffen) und schlechter gefachsimpelt - was einer Benutzerin allerdings völlig egal ist, denn sie möchte doch nur eine Lösung für ihr Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mft

Hallo


Bitte las doch diese schwachsinnige Zahl MFT aus dem Spiel,da du aus der IT kommst, müßtest du doch wissen, das MFT nichts anderes ist, als eine hochgerechnete Zahl, also nichts objektives und schon gar kein Gesetz (eine Platte mit eienr MFT von 100000 kann trotzdem schon anch 1000 am Arsch sein, was sagt das über die Zahl aus, nischt. ist nur gut für die PR der Firma, oder hat ein Hersteller jemals Platten im Labor 10Jahre am Stück laufen lassen, glaube ich kaum.

s wird weder auf den Usecase eingegangen, noch wird eine Lösung gesucht, die den Anforderungen der Benutzerin entspricht.

Nö, du bietets dem TE eine mise Lösung kernel-ntfs an, das finde ich keine Lösung, denn für den user ist es gleich ob kenrl-ntfs oder ntfs-3g, wenn man etwas macht, soll man es richtig machen, oder lassen, gilt für IT wie im Leben:wink:.


Stattdessen wird über besser (im Hinblick auf die Anzahl an Funktionen, aber nicht hinsichtlich der Komplexität, die bei der Beschränkung auf Lesezugriffe auf die MFT deutlich geringer ist, als bei der Einbeziehung von Schreibzugriffen)

Um wieviel sinkt denn d.M. nach die MFT wenn man Schreib- und Lesezugriffe anwendet ? Wir reden hier von wenigen mounts von Linux anch Windows, prozentual 1% 0,1% ? Wir reden doch hier vo wenigen Zugriffen, ergo kann das die MFT kaum beieinflusen, da würde ich mir über andere Sachen im Hinblicvk auf eine HDD wesentlcih mehr Sorgen machen.


mfg
schwedenmann
 
OT:
Bitte las doch diese schwachsinnige Zahl MFT aus dem Spiel,da du aus der IT kommst, müßtest du doch wissen, das MFT nichts anderes ist, als eine hochgerechnete Zahl, also nichts objektives und schon gar kein Gesetz
Ich hab's beim Lesen als MasterFileTable "entziffert", was imho auch von Beere gemeint war und im Kontext der Zugriffskomplexität auch eher Sinn macht - eine Datei zu lesen sollte bei den üblichen Dateisystemen, die mir so einfallen, doch deutlich einfacher sein, als zu überschreiben/löschen/erstellen ;)
 
kernel-ntfs

Hallo

@CDW
eine Datei zu lesen sollte bei den üblichen Dateisystemen, die mir so einfallen, doch deutlich einfacher sein, als zu überschreiben/löschen/erstellen

Was aber nciht bedeutet, das auch beim nur lesen das FS korumpiert werden kann, wenn der Treiber Mist ist.

nach allem was ich im Inet so lese, ist der ntfs-3g die deutlich bessere Wahl, unabhängig davon, ob bei mir was schiefgegangen ist oder nicht, wenn ntfs-3g im Einsatz war. Ansonsten kann ja SB Beere eine Artikle für IT-Fachblättvhen verfassen, ntfs-3g und kernel-fs im Vergleich, wenn das bisher keienr getan hat.:wink: Dann gäbe es ja belastbare Fakten und keine Googleergebnisse mehr.

Zum anderen noch zu MFT,
1. handelt es sich ja hier nicht um Permanentzugriffe, sonden um wenige Zugriffe.
2. Wenn das FS sowieso korrupt ist, kommt zuerst dd zum Einsatz und man spielt mit der Kopie, dann entfällt 1. auch wieder.

Wie man es auch wendet, ich halte das Risiko bei einem intakten FS für sehr gering, im Netz findet man zu ntfs-3g nur Postivies, ebi einem korrupten tritt sowieso Punkt 2 in Kraft.

ich würde kernel-ntfs nie verwenden, auch nicht zum Lesen, wenn es besseres gibt.




mfg
schwedenmann
 
Ihr habt Probleme. Um auf die Windows-Partition zuzugreifen klicke ich einfach im Dateimanager links auf das Laufwerkssymbol, da wo auch die USB-Sticks angezeigt werden und fertig.

mount -t ntfs .... geht bei mir in Porteus schreibend.
 
ntfs

Hallo


mount -t ntfs .... geht bei mir in Porteus schreibend.

Dann hast du bisher Glück gehabt, worauf ich mich nicht verlassen würde. Man kann ja auch per dd ein Image machen und beides, nämlich Quell + Ziel mounten, soll auch Leute geben, die das so machen und noch nie Probleme dabei gehabt haben.


mfg
schwedenmann
 
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