"Abmarsch": Ein weiterer Wechsel - in Richtung Open Source - beim Österreichischen Bundesheer.

dhubs

Stammuser
Hallo liebe Community, guten Morgen :)


wollte das noch mit euch teilen, sozusagen zum Wochenende... - einen aktuellen Bericht im Standard(.at) überschrieben mit: "Abmarsch: Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu LibreOffice"

Ein weiterer Wechsel - in Richtung Open Source - beim Österreichischen Bundesheer.


Beim österreichischen Bundesheer wird die altbewährte Bürosoftware von Microsoft Office ausgemustert :: An die Stelle von Word und Excel treten künftig Writer und Calc der Open-Source-Software Libreoffice. Grund dafür ist laut dem Bundesheer nicht die Kostenersparnis gegenüber Office-Lizenzen, sondern die seit geraumer Zeit zum Modewort etablierte digitale Souveränität.


by the way: Das Thema wurde hier im Forum ja auch bereits diskutiert - am Fall Schleswig Holstein und der Migration zu Libre Office...


aktuelle Quellen...

vgl. Der Standard.at :: Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu Libreoffice

...mit mittlerweile 525 Kommentaren:

und auch Reddit:

Also, das Thema - das zieht ja langsam Kreise:

passend hierzu der sehr interessante Wikipedia-Artikel: Open-Source-Software in Öffentlichen_Einrichtungen

und - es lohnt sich sicher auch, gelegentlich zu sehen..

a. wie es Schleswig Holstein denn im Moment geht - und darüber hinaus -
b. wo in Deutschland sich noch weitere "Großprojekte" wie oben beschrieben befinden..


Schönen Einstieg ins Wochenende,😍
 
Was wäre wenn?
Ein großer Softwarekonzern LibreOffice kauft, so wie OpenOffice von Oracle übernommen wurde und erst nachdem die Entwickler ihre Unzufriedenheit mit den Lizenzbedingungen von Oracle durch die Gründung von LibreOffice ausdrückten wieder unter eine Freie Apache Lizenz gestellt wurde. Die Folge ist, dass seit über einem Jahr drei ungepatchte Sicherheitslücken bestehen und die letzte Version von 12/2023 stammt.

Es reicht nicht aus auf freie Software umzustellen, man muss auch dafür Sorgen, dass diese frei bleibt und die Weiterentwicklung gewährleistet ist,
sonst ist dies Cherrypicking und fällt dir irgendwann auf die Füße.

Schönes Wochenende.
 
hi end4win


ich hatte gehofft und auch irgendwie erwartet dass du dich hier meldest. :)

schön von dir zu lesen & danke für deine Rückmeldung . Ich teile deine Ansicht zu 100%.
Das mit der von dir erwähnten Phase mit Open Office - das war ein Debakel - hätt so nicht kommen sollen / dürfen. Zum Glück gings dann aber doch weiter.

Wir können nur hoffen.


Aber im Moment muss man ja sagen: es scheint sich ja einiges zu tun in den Amtsstuben, den Verwaltungen.

Und ja: Aufs Ganze gesehen glaube ich noch nicht mal dass das immer betriebswitschaftliche Erwägungen sind - die die o.g. Einrichtungen - (Digitalministerium in Dänemark, Landesregierung in Schleswig Holstein, und nun auch noch die Leute vom Österreichischen Heer zum Wechseln bringen.

Hmm - dass es das Geld ist - da bin ich mir noch nicht mal so sicher: Oder wie siehst du das, end4win!?

Denn - okay das wären ja im Grunde genommen fast schon Allgemeinplätze - will sagen "alle von Dänemark über Schleswig Holstein - " argumentieren m.E. doch nicht nur auf der betriebswirtschaftlchen Kostenschiene - sondern haben noch andere Punkte an denen sie den Wandel notwendig festmachen..

und ja: ... hab nun nochmals kurz auf den Standard-Artikel geschaut, ob den Österreichischen Verantwortlichen denn noch was ganz besonderes eingefallen ist.

der Artikel - er ist über schrieben so: Microsoft wird ausgemustert: Bundesheer wechselt zu Libreoffice
Bei der Verwendung der Open-Source-Software gehe es nicht ums Sparen, sondern um "digitale Souveränität"
vgl. https://www.derstandard.at/story/30...sgemustert-bundesheer-wechselt-zu-libreoffice


und man sieht dann das...
Beim österreichischen Bundesheer wird die altbewährte Bürosoftware von Microsoft Office ausgemustert. An die Stelle von Word und Excel treten künftig Writer und Calc der Open-Source-Software Libreoffice. Grund dafür ist laut dem Bundesheer nicht die Kostenersparnis gegenüber Office-Lizenzen, sondern die seit geraumer Zeit zum Modewort etablierte digitale Souveränität.

und ferner noch ... so..

"Wir machen das zur Stärkung der digitalen Souveränität, um unsere Unabhängigkeit, was die IKT-Infrastruktur eingeht, zu behalten und auch um sicherzustellen, dass Daten nur bei uns im Haus verarbeitet werden", sagt Michael Hillebrand von der Direktion 6 – IKT (Informations-Kommunikations-Technologie) und Cyber des Bundesheers gegenüber Ö1.
vgl. https://www.derstandard.at/story/30...sgemustert-bundesheer-wechselt-zu-libreoffice

also - Die Dänen wollen Souveränität;
... die Schleswig Holsteiner schreiben sich das auch auf die Fahnen; (Das hatten wir hier, end4win ja auch schon diskutiert)
und nun - nun kommen die noch vom Österreichischen Heer. - die auch noch ...;


aber jetzt mal im Ernst: hmmm - und da wären wir bei weiß Gott wichtigen Punkten - denn, wer im Heer (oder anderen sensiblen) Bereichen nicht souverän ist - der kann gleich die Zündschlüssel für die Panzer, Jets und wer weiß nicht was denen aushändigen die sie überfallen - m.a.W. also der kann alles gleich hergeben und die Waffen wegschmeißen.


oder siehst du das denn anders.

Dir und allen hier noch einen schönen Samstag..
viele Grüße
 
Hallo dhubs,

es ist nicht Souverän, wenn ich mich in die nächste Abhängigkeit stürze. Wenn ich dann noch an die Linux Kernel-Maintainer denke, welche, aus guten Gründen, blockiert wurden, frage ich mich schon:
Wer kontrolliert die Entwickler von der ganzen freien Software?
Ich sehe hier eben nirgends einen Plan, national oder gerne auch europäisch, die notwendigen Strukturen und Kompetenzen aufzubauen, um echte Souveränität aufzubauen. Ich sehe momentan nur einen riesigen Flickenteppich, welcher am Ende jede Menge Einfallstore produziert.
Ich würde mir eine Gouverment-Distribution auf Desktop und Server wünschen, welche auch so gepflegt wird.

Gruß
 
Nabend end4win


vielen Dank für deine Rückmeldung - und die Gedanken!!

sicher hast du da recht mit den Punkten zur Souveränität - aber wie soll man denn bei sooo großen Projekten wie Linux verfahren - dass Linus nach soo vielen Jahren immer noch so etwas wie der Benevolent Dictator ist - ich kanns ihm nicht verdenken.

Darüber hinaus - bei Linux ( und den Quelloffenen Projekten) da sind eben die Sourcen offen - und dann hat man immerhin etwas Transparenz.

Und zum Oesterreichischen Projekt - im Heer mal was Neues zu machen - da kann man m.E. nur viel Glück wünschen - und dass sie das mit der Transparenz und vor allen Dingen der angestrebten Souveränität gut hinbekommen - die halt ich für elementar wichtig. DENN - alles andere prioritär zu setzen wäre meiner Ansicht nach benevolent dictator

a. nicht mehr zeitgemäß - und - hmm sagen wir mal
b. typical eighties-mässig - will heißen in den Achzigern des letzten Jhd. da hat man bei einem solchen Projekt ggf. noch drauf geachtet dass man -
b1. die Zündschlüssel für die Fahrzeuge ( meinetwegen den ganzen Fuhrpark einer Garnison ) nicht in falsche Hände geraten lässt. oder die
b2. Schlüssel zu den Hangars wo die Jets drinne stehen oder meinetwegen
b3. die Schlüssel zu den Waffenschränken...

- das ist alles aber neuerdings irrelevant - wenn man sich einem Cyberangriff gegenübersieht - der von wer weiß wie weit her "ferngesteuert" wird und einem den ganzen Verteidigungskram lahm legt ehe man recht gucken kann.

Also - wie gesagt : ich denk man kann ohne die prioritäre Souveränität eh alles vergessen. Die würd ich ganz ganz oben ansiedeln.. - sonst kann man die Rekruten gleich wieder heim schickenn..


wie siehst du das denn - Und wir haben imho hier wieder das THEMA der ganzen Moves hin zu Open Source - von

a.Dänemark - neuerdings
b.Schleswig Holstein ( seit längerem - und bekanntermaßen mit Schwerpunkt auf Souveränität zu den DATEN)
c.und neuerdings Oesterreich - wo es (der Bereich Verteidigung) doch super super sensibel ist - ....

Viele Grüße u. noch einen schönen Abend.
 
Also in Schleswig-Holstein gibt es ja schon die ersten "Schwierigkeiten"
Ansonsten kennst du ja meine Meinung.
Es macht keinen Sinn, wenn jeder sein Projekt macht und damit oft genug das Ganze wegen den gleichen Fehlern gegen die Wand fährt.
100% Sicherheit gegen Cyberangriffe gibt es nicht, doch denke ich wäre es um einiges sicherer, wenn man auf eigene Rechenzentren für kritische Infrastruktur setzen würde. Da dürften die Eingangstüren deutlich einfacher zu bewachen sein, als in dem Rechenzentrum, wo auf dem Server nebenan dein Nachbar seine Pornosammlung gehostet hat.
Doch auch da wäre es eben sinnvoll, wenn die zugreifenden Systeme einheitlich (eindeutig identifizierbar) wären.

Gruß
 
hallo End4Win - guten Abend, :)

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja - und auch für die Schilderung der Probleme die es wohl neuerdings im Norden gibt. Hab davon auch kurz neulich was gelesen. Ist nicht soo toll - denke aber dass in der Tendenz es auf alle Faelle ein Ansatz ist - über Wechsel nachzudenken und ein System (Status Quo) nicht unhinterfragt einfach nur fortzuschreiben. Wie bereits erwähnt ist m.E. da auch der Blick auf die Kosten kaum hilfreich. Denn am Ende muss (oder sollte) ein Ökosystem ja auch irgendwie

a. nachhaltig #
b. zukunftsfähig #
c. zukunftsoffen sein..


Ansonsten kennst du ja meine Meinung.

ja - und du hast ja in vielen Punkten auch gute Argumente, ...


Es macht keinen Sinn, wenn jeder sein Projekt macht und damit oft genug das Ganze wegen den gleichen Fehlern gegen die Wand fährt.
100% Sicherheit gegen Cyberangriffe gibt es nicht, doch denke ich wäre es um einiges sicherer, wenn man auf eigene Rechenzentren für kritische Infrastruktur setzen würde. Da dürften die Eingangstüren deutlich einfacher zu bewachen sein, als in dem Rechenzentrum, wo auf dem Server nebenan dein Nachbar seine Pornosammlung gehostet hat.

klar - leuchtet ein. Und sicher ist ein RZ eine kritisische und sicherheitsrelevante Infrastruktur.
Alles eingesehen und nachvollziehbar:
aber ist nicht auch ..... "kritisch, vulnerabel" und sagen wir einfach mal " sensibel " der ganze Bereich der Sicherheit - der Verteidigung.. Wenn ich allein die letzte Wochen erinnere mit den gr. und auch kleinen Schlagzeilen.

- Eindringen in den poln. Luftraum
- Eindringen in den estnischen Luftraum
- Eindringen in diverse Räume über dän. Flughäfen...

M. E. sollte man auf alle (alle!) Fälle den Bereich der Verteidigung unter besonderen "Schutz" stellen - und da genau hingucken, mit welchen Systemen man hier arbeitet. Zu deiner - zu unser aller Sicherheit..

Viele Grüße u noch einen schönen Donnerstagabend:)
 
M. E. sollte man auf alle (alle!) Fälle den Bereich der Verteidigung unter besonderen "Schutz" stellen - und da genau hingucken, mit welchen Systemen man hier arbeitet. Zu deiner - zu unser aller Sicherheit..
Ja:love:,
da könnten wir gleich mehrere Arbeitsgruppen bilden.
- wer installiert (bezahlt) die Systeme
- welche Systeme installieren wir
- wo müssen solche Systeme installiert werden
- wer betreibt und bedient sie (Polizei, Militär, private Dienstleister, Betreiber der Infrastruktur, :devilish: die Putzfrau, sorry Reinigungsfachkraft, welche den Elektroschrott zusammenkehren muss)
- wer entscheidet ob abgeschossen werden darf
Oh toll, da könnte man ja ein ganzes Ministerium in der nächsten Legislaturperiode daraus machen.
Apropos, momentan ist erste Lesung des Haushaltes 2026.
Mit dabei, das neu gegründete Digitalministerium. Leider ohne Haushaltsentwurf und damit Etat, da noch nicht abschließend geklärt werden konnte, welche Zuständigkeiten die anderen Minister bereit sind an das neue Ministerium abzugeben. Wie soll dies in Kooperation mit den Ländern funktionieren, wenn es schon in der Regierung nicht funktioniert?
Da zitiere ich doch mal mich selbst aus dem Digitale Zukunft Thread

Ja, Juhuuuuu.

Noch ein Ministerium und unbedingt noch eine Arbeitsgruppe, Koordinierungsstelle, 16 Beratungsfirmen sind zu beauftragen(für jedes Bundesland eine), ein Bundesausschuss, ein Länderausschuss, ein Finanzierungskontrollgremium und eine Faxverteilungsstelle damit die Kommunikation untereinander rund läuft und natürlich genügend Papier und Aktenordner wegen der Dokumentationspflicht und natürlich in jedem Landratsamt und jeder Kommune einen Beauftragten, welcher die Machbarkeit überprüft und entsprechende Dokumentationsformulare entwirft.

Was wirklich fehlt ist der Wille den Föderalismus und den Datenschutz so zu gestalten, dass ein vorankommen möglich ist und dies nicht nur bei der Digitalisierung.

Schönes Wochenende.
 
hallo End4Win - vielen vielen Dank für deine Rückmeldung u. die Ideen,

Klar - die Fragen die du aufwirfst - die haben Gewicht, die Ideen die leuchten zumindest z.T. auch ein. Aber ich glaub dass man im Defense-Bereich echt voll vorsichtig sein sollte.

Im Ernst jetzt: Ich glaub echt, dass nix (!) so sehr wie der Devense-Bereich zeit ob man mit der Zeit geht oder mit der Zeit eben - halt geht!

Helsing zum Beispiel, in Bayern baut auf KI basierte Kampfflieger / Drohnen. Würde man immer noch traditionell denken - wär man wohl schneler Weg als man gucken kann. Die vermeintlichen Hobbyberater / Informatiker - die in Oesterreich - aber wohl auch in Schleswig Holstein u. wohl auch in Dänemark beraten (haben) haben ihr Schwerpunkt auf Souveränität gelegt.

....und ich hab den Eindruck, dass dies auch der Tenor der Presseberichte so herausgearbeitet hat:

This European military just ditched Microsoft for open-source LibreOffice - here's why
It's not about the cost savings, either. Many government organizations are replacing Microsoft software for a more important reason.

und darin heists ungefähr so:
and ... as Michael Hillebrand of Directorate 6 information and communications technology (ICT) and Cyber Defense, explained: "It was very important for us to show that we are doing this primarily to strengthen our digital sovereignty, to maintain our independence in terms of ICT infrastructure and to ensure that data is only processed in-house."
vgl. https://www.zdnet.com/article/this-...rosoft-for-open-source-libreoffice-heres-why/

ferner noch:
Austria’s Military Ditches Microsoft Office for LibreOffice in Push for Digital Sovereignty

This European military just ditched Microsoft for open-source LibreOffice - here's why
420 comments:

ich glaube dass die Sache sehr sehr stark am Konzept - und der prioritären Idee, der Souveränität hängt.

zu Recht zumindest nach meinem bescheidenen Ansicht / Dafürhalten.

Viele Grüße u. noch einen schönen Samstagabend.
 
Irgendwie scheinst du nicht verstehen zu wollen was ich dir sagen will.
Es hilft nichts, wenn ich hier über VPN und Https kommuniziere und dann meine Posts doch auf einem öffentlichen Server landen.
Cybersecurity, bzw. Security allgemein, ist eben nicht allein eine Frage der Software und Hardware von einem Glied der Kommunikationskette, sondern erfordert ein Konzept für alle Teilnehmer.
Hier mangelte es eben, meiner Meinung nach, in Deutschland und Europa und hier ist der größte Hemmschuh eben Bürokratie und Föderalismus, nicht Linux oder Windows.
Ein anderes Beispiel:
Das Drohnenabwehrsystem, welches jetzt in Hamburg vorgestellt wurde, benötigte 5 Jahre Entwicklung und Genehmigung bis Heute.
Was Dobrindt jetzt fordert an Entscheidungsketten zur Drohnenabwehr, wurde schon im Januar (viel zu Spät) von der Ampel eingebracht, allerdings nicht mehr entschieden, wegen Wahlkampf und weil der Schutz der Grenze zu Österreich gegen illegale Migration in den letzten 9 Monaten viel wichtiger war.
Momentan ist für Drohnensichtungen die örtliche Polizei zuständig, für die Sicherheit an Flughäfen die Bundespolizei, für die Ortung und Abwehr hat nicht einmal die Bundeswehr ausreichend Systeme. Ich fürchte wir finden mehr Drohnen mit leerem Akku in der Nähe kritischer Infrastruktur, als wir in den nächsten Jahren mit Netzen fangen.
Du feierst hier den Wechsel des österreichischen Militärs von MS-Office zu LibreOffice und vermutlich wird schon im Verteidigungsministerium das ODF in DOCX, zur weiteren Verwendung, umgewandelt und in der neuen, gefeierten MS-Cloud gespeichert und dem Bürger als Souveränität verkauft.
Von den ganzen fehlenden Konzepten und Geldern zum Schutz kritischer Infrastruktur z.B. bei Bahn, Telekommunikation, Krankenhäuser ....... ganz zu Schweigen. Die Meisten in Deutschland wissen noch nicht einmal, wo sich im Katastrophenfall der nächste Schutzraum sich befindet und bei Stromausfall drehen sich die meisten Notrufe darum, wie lange die Lebensmittel in Kühl- und Gefrierschrank dies Aushalten.

Ich bin nicht dagegen, das freie Software und eine eigene IT-Infrastruktur genutzt wird.
Ich bin dagegen, dass die Bevölkerung darüber belogen wird dies gäbe es zum Nulltarif, man sogar Geld einsparen kann. Es wird teuer und umso teurer je mehr "Leuchtturmprojekte" gestartet werden und scheitern, weil eben das strukturelle Problem, Bürokratie und Föderalismus, nicht angegangen wird.

Big Brother lässt Grüßen. ;)
 
hi und guten Abend end4win, :)

danke füŕ deine Rückmeldung.

bei deinen systemtheoret (und sagen wir mal den Gedanken zu Cyberscurity im großen und ganzen - da kann man dir zustimmen. Das ist konsensfähig. Da bin ich bei dir!


Ich bin dagegen, dass die Bevölkerung darüber belogen wird dies gäbe es zum Nulltarif, man sogar Geld einsparen kann. Es wird teuer und umso teurer je mehr "Leuchtturmprojekte" gestartet werden und scheitern, weil eben das strukturelle Problem, Bürokratie und Föderalismus, nicht angegangen wird.

Das Konstending - das hat soweit ich das überblicke eben gerade keiner bemüht - m.a.W. die Entscheider u. die Berater - die haben auf das Primat Souveränität gesetzt. So jedenfalls hab ich die Berichte in der Presse verstanden. So wars im Übrigen auch von Skandinaivien (Dän. ) über Schleswig Holstein (Die haben ja riesige Abhandlungen im Netz zu ihrem "LeitThema - der Souveränität).


Zwischenfazit: Die Souveränität - ist eben nicht (!) gleichzusetzen mit der Finanzthematik - m.a.W. dass es hier gleich ans Sparen geht, ginge oder so..

Nein - das ist m.E. also was ganz anderes. Diese S. die muss ggf. auch gelengentlich teuer bezahlt werden - ich komm darauf unten nochmals ...
Im Defense-Bereich da leuchtet das ja auch neuerdings ein.. Denke ich mal dass da ein enormer Wandel grad stattfindet.

By the way: und davon ab - erinnere ich dass du das schon öfter gesagt hast - die Bevölkerung wird belogen. Hmm - ich seh das nicht so.
In den drei Projekten - wo alle (!!!!) von Souveränität sprechen - hab ich bei keinem die wirtschaftspolitischen "Eulenspiegeleien" festgestellt - dass da das Volk belogen werden soll(te). Ich lass mir aber sehr gerne aufzeigen - dass


a. Souveränität keiner wollte - dass dies denen alle Wurscht ist - und dass alle nur
b. den schnöden Mammon im Kopf haben - und einfach nur ein paar Cent sparen wollen.

wie geasgt - im Defense Bereich wär so ein Denken derbe gefährlich - denn - denn wenn du nicht Souverän über deine DATEN bist dann kannste deine Rekruten gleich nach Hause schicken.

Wie schon erwähnt:

In den Achzigern des l. Jhd. war man vielleicht der Souverän am Standort einer Garnison wenn man - sagen wir mal "den Schlüssel zum Fuhrpark" hatte: Übersetzt also: " Wenn der Standortchef also den Garagenschlüssel hatte."

lieber End4win: Das kannste heut leider total vergessen. Da -(also mit solch einer Souveränität) hast heut leider total verloren. Denn da(mit) erwächst leider überhaupt keine Sicherheit. Wer sich hier sicher fühlt - der wird sehr schnell aufwachen u. merken dass das ein Traum war.

Hingegen (denke ich): Heute muss Souveränität ganz ganz anders buchstabiert werden. ' Und deshalb - schon allein deshalb kann ich die Leute verstehen (die Berater also) wenn sie sagen - "Sei Souverän der DATEN - " und "setze auf sichere (ere) Systeme"..

...aber ich glaube End4win - das wirst du glaub ich auch so sehen... denke ich mal.

- ein kl update noch zur Nacht :) :

hmm - also ob die Bundeswehr so ein ehrgeiziges Projekt in Angriff nimmt und 16 Tsd Arbeitsplätze (so viele sinds wohl in Österreich) migriert - im Moment ist das wohl nicht zu erwarten. Die Leute haben im Moment glaub ich noch ganz andere Sorgen - Leider... :oops:

vgl. Milliarden-Investition: Neue Bundeswehr-Digitalfunkgeräte wieder nicht nutzbar: Erst ließ die Bundeswehr uralte Funkgeräte nachbauen, dann passten neue digitale nicht in die Fahrzeuge. Nun passen sie, aber die Software ist nicht nutzbar

...
.....Geplant ist, bis Ende 2027 eine Division des Heers mit den neuen, abhörgeschützten Funksystemen auf Nato-Frequenzen auszustatten. Nach den Informationen des Spiegels arbeitet Hersteller Rohde & Schwarz gemeinsam mit der Bundeswehr derzeit unter Hochdruck an einem Software-Update für die Funkgeräte.
- aus Golem.. Vgl den link a unten!


aus den Quellen:

Milliarden-Investition: Neue Bundeswehr-Digitalfunkgeräte wieder nicht nutzbar:
Erst ließ die Bundeswehr uralte Funkgeräte nachbauen, dann passten neue digitale nicht in die Fahrzeuge. Nun passen sie, aber die Software ist nicht nutzbar
https://www.golem.de/news/milliarde...geraete-wieder-nicht-nutzbar-2509-200572.html

....vom 28.09.25

Modernisierung der Bundeswehr: Milliardenprojekt Digitalfunk gerät außer Kontrolle
Das Megaprojekt, die Funkgeräte der Bundeswehr zu digitalisieren, schlingert: Ein erster Praxistest scheiterte, der Einbau neuer Systeme erweist sich als komplex.

....vom 28.09.25

schönen Abend noch... und morgen einen guten Start in die neue Woche:)
 
vgl. Milliarden-Investition: Neue Bundeswehr-Digitalfunkgeräte wieder nicht nutzbar: Erst ließ die Bundeswehr uralte Funkgeräte nachbauen, dann passten neue digitale nicht in die Fahrzeuge. Nun passen sie, aber die Software ist nicht nutzbar
Siehst du, genau hier sehe ich eben die Gefahr bei diesen Leuchtturmprojekten, dass eben am Ende nichts mehr zusammen passt, ohne entsprechende vorherige Absprachen und Ziele. Hier sehe ich eben, um beim Beispiel BW zu bleiben, dass am Ende Fahrzeuge angeschafft werden müssen, welche eben einen Schacht für ein analoges -, einen für ein digitales - und einen für ein "technologieoffenes" Funkgerät haben und die Soldaten am Ende ihr privates Handy zur Kommunikation nutzen.
Hatten wir ja schon mal bei der Polizei.

Gruß
 
Servus End4Win :)

vielen Dank für die Rückmeldung.

bin im Moment etwas knapp mit der Zeit - aber dennoch:

also ich glaub, hier muss man dann doch etwas sortieren: Wir hatten bis dato immer von Leuchtturmprojekten im Sinne von "Open Soure" - Moves - also von Bewegungen hin zu Open Source gesprochen. Zumindest erinnere ich das so.

Bei dem o.g. Projekt - da kann ja meines Erachtens hier überhaupt keine Rede sein. Ich schätze Rhode & Schwarz sehr - das ist eine tolle Firma dies normalerweise echt drauf hat. Aber von OS ist sie weit weit entfernt - und das o.g. Projekt - (sicher nicht leicht zu stemmen - denn hier spielen ja noch viele europäische Specs mit rein) das sieht nun in der Konzeption nun (zumindest so wie ichs versteh) nicht nach einem dieser hier vielbesprochenen OS-Projekte aus .. wie z.B.

a. Schleswig Holstein migriert 33 TSD ARbeitsplätze
b. Dänemark will Datensouveränität
c. das Oesterreichische Heer will das auch..

- hmm -so wie ich das versteh gehts bei dem Funk-Ding doch um was reichlich anderes.

Also ich würd sagen: Das Mobilfunkthema gerät ins Schlingern - (Spiegel hats glaub ich so genannt) - zweifelsohne ein Debakel - für die BW und auch für R&S - aber ... es war m.E. nie ein Leuchtturmprojekt. ... - okay - vielle. für die R&S-Öffentlichkeitsabteilung - meinetwegen.


Aber - und um nun mal etwas ganz anderes zu sagen. Ich glaub dass wir die Leuchtturmprojekte brauchen - die die glücken - die am Ende dann irgendwie noch gelingen - die hoffentlich gelingen und auch wenns mal klemmt.

By the way: ich wünsch allen die solche LT-Dinge anpacken - ob in München (villeichtmal wieder) oder in Schleswig H. (immer noch) und in Dänmemark (auch dort) und den Österreichern viel viel Erfolg - und gute Ergebnisse.
BIn da eben zweckoptimist - und fühle mich den Akteuren von Skandinavien bis Österreich sehr verbunden...


# Sie alle sollen die Dinge anpacken - und durchziehen - und dann werdens Leuchttürme - große oder auch kleine. Solche braucht die Welt.

is... meine bescheidene Meinung...


Schönen Abend noch.

Grüße :)
 
Naja, die Funkgeräte hast du ins Spiel gebracht. ;)
Zu meiner Sicht des eigentlichen Problems passen diese eben ganz gut. Zum Einen, dem krampfhaften Festhalten an alt bewährtem und zum Anderen dem Umstellen des kleinsten Clusters ohne Blick auf das Ganze. Denn offensichtlich wurden weder Nato- noch Fahrzeugvorgaben bei der Beschaffung berücksichtigt.

Zum Sortieren:
Wir reden hier wirklich von verschiedenen Dingen, du hälst es für einen Fortschritt, wenn MS vom Desktop verschwindet und durch OS ersetzt wird, ich möchte, dass wir die ganze Infrastruktur hinter dem einzelnen Desktop neu denken, um eben Souveränität zu erlangen und uns nicht in neue Abhängigkeiten zu begeben. Hier sehe ich eben eine webbasierte Officevariante auf Formularbasis, als deutlich geeigneter an, um hier einen schnellen Datenaustausch und -abgleich zu ermöglichen. Optimaler Weise eben auf eigenen Servern. Dann wäre man unabhängig und benötigte lediglich einen sicheren Browser für den Zugriff und könnte neue Entwicklungen schnell und unkompliziert ausrollen, eben auch im Bereich der Digitalisierung der Verwaltung.
Solch einem Konzept stehen eben Bürokratie, Föderalismus und diese gutgemeinten Leuchtturmprojekte, meiner Meinung nach, im Wege.
Ich halte eben, in der heutigen Zeit, eine Satellitennavigation für geeigneter als Leuchttürme.

Gruß
 
guten Abend, :)

...... Danke für deine Rückmeldung...


du hälst es für einen Fortschritt, wenn MS vom Desktop verschwindet und durch OS ersetzt wird,

ja - das tu ich auf jeden Fall: Denn ich bin für Transparenz, Souveränität und nicht für die One Company fits it all. Wenn man sieht
wie UMSTELLUNGEN auf MS 365 laufen - wie hier am Ende des Prozesses alles auf dem Redmont-Zeug hängt - dann find ich dass es sich allemal lohnt - mal an einer Stelle anzufangen - warum denn nicht. Das lohnt immer.

ich möchte, dass wir die ganze Infrastruktur hinter dem einzelnen Desktop neu denken, um eben Souveränität zu erlangen und uns nicht in neue Abhängigkeiten zu begeben.

ohhh - die ganze Infrastruktur - also meinetwegen ALLES - gehts nicht ne Nummer kleiner!?
das du willst alles gleich besser machen - okay. Ist halt ggf. bissl viel aufs maL...

....
Hier sehe ich eben eine webbasierte Officevariante auf Formularbasis, als deutlich geeigneter an, um hier einen schnellen Datenaustausch und -abgleich zu ermöglichen. und weiter:
....
Optimaler Weise eben auf eigenen Servern. Dann wäre man unabhängig und benötigte lediglich einen sicheren Browser für den Zugriff und könnte neue Entwicklungen schnell und unkompliziert ausrollen, eben auch im Bereich der Digitalisierung der Verwaltung.
Solch einem Konzept stehen eben Bürokratie, Föderalismus und diese gutgemeinten Leuchtturmprojekte, meiner Meinung nach, im Wege.
Ich halte eben, in der heutigen Zeit, eine Satellitennavigation für geeigneter als Leuchttürme.
.......um mal über die Software und die Architekturen und die hier ansonsten geführten Debatten hinauszukommen: wo stehen wir , was wollen wir halten

Frage: was mögen wir - und was regt uns auf - wollen wir vllt. lieber heut als morgen loswerden ...; ein Miniexkurs sozusagen:


also..... - das kann weg: - ( und ich sammel mal ein paar Punkte)


  • die Bürokratie - die halt abbauen- vollkommener Konsens
  • der Förderalismus - hmm ich weiß nicht: Sollten wir die auch gleich noch mit abschaffen!?
  • die "Leuchtturmprojekte" - die scheinen nicht sooo gut bei dir anzukommen - sind iwie kacke beleumundet - haben nen schlechten Ruf

findet das Zustimmung bei dir. - soll das alles weg..!? Bei mir ists so: ich würd nur hinter Punkt 1 (die Bürokratie) mich setzen/stellen...

hmmm - ich liebe die Leuchttürme und die Politik der kleinen Schritte - und wenns irgendwo ein Leuchtturm gibt - dann denk ich muss man drüber reden. Das ist mir wichtig dass ist sozusagen mein Motto - wie man sieht: Denn fürs Open Source sich einzusetzen - das find ich ne feine SACHE...

Hmm - vielle. bin ich zu optimistisch hier - ich find und ums mal aufs GANZE zu bringen- ich find dass wir gut "regiert werden" ich liebe den Förderalismus und fühl mich ausgesprochen wohl im Land.

Frage: fühlst du dich denn - sagen wir mal "schlecht regiert"!?
Freu mich von dir wieder zu lesen.
viele Grüße

Nachsatz - nochmals ein paar Gedanken zu dem SH-Projekt - und wie sichs selber versteht - wie es anseztzt.


Die Bestandteile des digital souveränen IT-Arbeitsplatzes


Die Bestandteile des digital souveränen IT-Arbeitsplatzes werden in verschiedenen Projekten aufgebaut. Die Open-Source-Strategie von Schleswig-Holstein bildet dabei das Fundament für alle Projektvorhaben.
Der derzeitige Arbeitsplatz der Verwaltung des Landes Schleswig-Holstein beruht auf einer standardisierten Modelllinie, die als "+1.-Infrastruktur" bezeichnet wird. Der zukünftige digital souveräne Verwaltungsarbeitsplatz in Schleswig-Holstein soll dieser Modelllinie weitestgehend entsprechen und wird aus verschiedenen Open-Source-Säulen bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja - das tu ich auf jeden Fall: Denn ich bin für Transparenz, Souveränität und nicht für die One Company fits it all. Wenn man sieht
wie UMSTELLUNGEN auf MS 365 laufen - wie hier am Ende des Prozesses alles auf dem Redmont-Zeug hängt - dann find ich dass es sich allemal lohnt - mal an einer Stelle anzufangen - warum denn nicht. Das lohnt immer.
Ich habe nie gefordert, dass man MS-Software und ihre Cloud weiter nutzen und einbinden soll. Ich sehe nur keinen Sinn darin es mit OS "nach zu bauen", wo das Meiste eh dort "geklaut" wurde.
ohhh - die ganze Infrastruktur - also meinetwegen ALLES - gehts nicht ne Nummer kleiner!?
das du willst alles gleich besser machen - okay. Ist halt ggf. bissl viel aufs maL...
Wann wenn nicht jetzt? Wo wir jetzt doch beginnen wollen mit der digitalen Verwaltung, für den Bürger webbasiert. Warum dann nicht auch gleich für den "Beamten"? Oder sollen dann wieder Anträge ausgedruckt werden müssen, um weiter bearbeitet werden zu können?
gehts nicht ne Nummer kleiner!?
Funktioniert es den eine Nummer kleiner?
Im Steuerrecht? Inzwischen mehr Ausnahmen, als Regeln, so dass nicht einmal die Fachleute einen Überblick behalten können.
Das Selbe im Baurecht.
Im Sozialrecht haben wir inzwischen so viele Einzelleistungen, welche gesondert beantragt werden müssen, dass der Verwaltungsaufwand den letztendlich berechtigten Zuschuss, um ein vielfaches übersteigt.
Dies oft genug nur, weil es eben durch den Föderalismus aus einem anderen Haushalt bezahlt werden soll oder eben die Gebühren und Einnahmen in einen anderen Haushalt fließen sollen.
In der Finanzierung der Sozial-, Renten-, Pflege- und Krankenkassen?
Übrigens alles Dinge, wo die Probleme seit Jahrzehnten bekannt sind und Reformen versprochen wurden und werden, um am Ende doch wieder nur ein bisschen nach zu justieren, bis zur nächsten Wahl, oder gleich in Vermittlungsausschüssen zu Tode zu diskutieren.
Momentan fangen diese "Fehler im System" an sich zu summieren und gefährden die Demokratie.
Es geht nicht darum den Föderalismus abzuschaffen, aber er muss so genutzt werden, dass er eben nicht mehr dazu benutzt wird notwendige Reformen auszubremsen, um den eigenen Haushalt in der laufenden Legislaturperiode nicht zu belasten, sondern um seinem eigentlichen Sinn nachzukommen, Kompromisse zu finden, welche einen Regierungswechsel überdauern.

Ja, ich fühle mich in vielen Punkten schlecht regiert, weil ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass vieles nicht dem Wohl des Volkes, sondern dem eigenen Machterhalt und dem Wohl der eigenen Klientel geschuldet ist.
Wirklich belogen fühle ich mich nur von der AfD, doch diese macht es ja so offensichtlich, dass man damit vermutlich nicht einmal vor Gericht dagegen ankommen würde, steht ja alles im Kleingedruckten.
Nachsatz - nochmals ein paar Gedanken zu dem SH-Projekt - und wie sichs selber versteht - wie es anseztzt.
Wenn du dir jetzt die von dir gepostete Grafik anschaust, dann findest du dort eben auch genau meine Forderungen. Der Unterschied ist lediglich ich möchte es einheitlich abgesprochen für ganz Deutschland und nicht ein Leuchtturm in Schleswig-Holstein, eine Heulboje am Bodensee, eine Mautbrücke in Bayern, eine FahrradwegAPP in Berlin, ein Mobilfunkmast in Sachsen ...... Mit allem kann man navigieren, aber nichts ist kompatibel und kommuniziert miteinander.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
guten Abend End4win,

Danke für deine Rückmeldung - das Teilen deiner Ansichten u. Ideen,

Ich habe nie gefordert, dass man MS-Software und ihre Cloud weiter nutzen und einbinden soll. Ich sehe nur keinen Sinn darin es mit OS "nach zu bauen", wo das Meiste eh dort "geklaut" wurde.


Wissensvorsprung: Du weißt hier mehr als ich!!


Etwas vom spannendsten finde ich den Blick auf diese Grafik - wie die Entwicklung damals gelaufen ist.; ich bin hier nicht beschlagen - kann wenns drauf ankommt immer nur Staunen - im Blick auf diese schlichte Grafik

1759446317594.png

Quelle: https://en.m.wikipedia.org/wiki/File:StarOffice_major_derivatives.svg
Autor David Gerard, Донор, Shunesburg69 :: File:StarOffice major derivatives.svg:


aber anyway: vielleicht haben die wirklkich geklaut - und ja - Libre ist nicht vom Hinmel gefallen - sondern hat diese laaaaange Geschichte.
die mal mit Staroffice in den 80ern angefangen hat.

Wann wenn nicht jetzt? Wo wir jetzt doch beginnen wollen mit der digitalen Verwaltung, für den Bürger webbasiert. Warum dann nicht auch gleich für den "Beamten"? Oder sollen dann wieder Anträge ausgedruckt werden müssen, um weiter bearbeitet werden zu können?

ist mit zu arg - zu holistisch - und zu arg - " wir heben jetzt -( also genau jetzt - auf drei gehts los ) die Welt aus den Angeln 1,2,3 und Los gehts.

So glaub ich, lieber End4win wirds leider nicht gehen.

und wo soll man hier anfangen mit der Erzählung über die unendlichen Mühen der Ebene:

  • Die Züge (ich liebe ÖNPV und die Bahn) kommen immer noch zu spät - die Digitalisierung der Bahn - die wird noch eine halbe Ewigkeit brauchen.
  • die Behörden kommen auch nicht richtig vom Fleck
  • die Schulen, die Bildung u.s.w - ein Jammertal - von Digitalisierung kaum zu reden...

im DLF haben die heut (oder wars gestern) davon erzählt dass bei einer wichtigen Konferrenz in Berlin bei der wieder mal Meilensteine der
Digitalisieurng besprochen worden sind - dass hier also ein Ziel erreicht wurde - Man kann sein Fahrzeug jetzt anscheinen endlich digital
bei der Zulassungsstelle anmelden. Ha ha ha.. :LOL:

...Und jetzt um hier mal nicht Beifall von der falschen Seite zu bekommen - ich gehör nicht zu den unzufriedenen Skeptikern - ich schimpf
nicht auf die Regierung, nein: keineswegs - sondern ich fühl mich gut bis sehr gut regiert - und mag unser LAND und alles!💕

Aber ich glaub einfach nicht, dass das mit der Innovation alles so fix gehen kann - und ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass
man die Welt aus den Angeln heben kann - einfach so.

vielmehr denk ich halt, dass es dann eben "langsam" gehen muss frei nach dem Motto:

..."Was man sich nicht erfliegen kann, das muss man sich eben erhumpeln"

und hier (im Bezug auf die Parteienlandschaft) - da haben wir echt dieselbe Sicht auf die Welt - hier ist vollkommener Konsens

Wirklich belogen fühle ich mich nur von der AfD, doch diese macht es ja so offensichtlich, dass man damit vermutlich nicht einmal vor Gericht dagegen ankommen würde, steht ja alles im Kleingedruckten.

Komplett deiner Meinung hier!

Schönen Abend noch!!

viele Grüße
 
Guten Morgen... :)


Dir, End4win und euch allen einen schönen Einstieg in den Feiertag - den Taq der Einheit. 👬👫

Viele Grüße :giggle:
 
Wissensvorsprung: Du weißt hier mehr als ich!!
Nein, du verstehst mich nur falsch.
MS hat bei OS/Unix "geklaut".
Viele Funktionen/Ideen, ohne die ein modernes Betriebssystem und Software heute undenkbar wäre, kommen von BSD, Linux und OS.
Angefangen beim unterscheiden zwischen root, group und user, Dateirechten, Verschlüsselung, Virtualisierung, mehreren Desktops bis zum schlichten exportieren von Dokumenten in PDF.

Der Sprung den ich vordere ist gar nicht so groß, wie du ihn dir vorstellst.
Auf den meisten Servern läuft immer noch ein Unix-Ableger, unsere "Jugend" kennt sich vermutlich in webbasierten Anwendungen über Handy und Tablet besser aus, als auf dem Windowsdesktop und -officeanwendungen.
Auch aus einem Textfenster, wie hier, ein versandfertiges Dokument zu kreieren, oder eben über vorgefertigte Formulare Daten, mit Prüfung auf Plausibilität, direkt einzupflegen sind keine großen Programmieraufgaben. Die große Aufgabe ist sich darauf zu einigen was, wie und in welchem Format pflege ich Informationen ein. Dann brauche ich auch kein Palantir mehr, um Dokumente in unterschiedlichsten Formaten zu durchsuchen.
Wenn wir dies zusammen mit Entbürokratisierung und Digitalisierung der Verwaltung in Angriff nehmen ist dies kein Quantensprung, sondern ein Schritt in die gleiche Richtung.

Google Workspace liegt bereits vor Office365.
Also warum einen Schritt rückwärts gehen und krampfhaft Desktopanwendungen etablieren wollen?
(Vorsichtshalber: Nein, ich befürworte nicht einen Wechsel in die Google Cloud.)
Das Problem ist nicht fliegen oder humpeln, das Problem ist das jeder woanders hin humpelt.
So wird sich MS immer wieder in die Infrastruktur einkaufen können, ob über Hard- und Software für Schulen, Universitäten oder eben finanzschwachen Städten, bis hin zu den vorinstallierten Systemen im On- und Offline-Handel.

Gruß und einen schönen Feiertag
 
guten Abend End4Win, :giggle:

Danke für deine Rückmeldung.


Das Problem ist nicht fliegen oder humpeln, das Problem ist das jeder woanders hin humpelt.

....ja - teile diese Ansicht: ist leider Fakt - aber wie sollte man das denn ändern können - so ohne weiteres : ich jedenfalls seh hier kaum einen "Ansatz".

So wird sich MS immer wieder in die Infrastruktur einkaufen können, ob über Hard- und Software für Schulen, Universitäten oder eben finanzschwachen Städten, bis hin zu den vorinstallierten Systemen im On- und Offline-Handel.

Das ist leider so - das ist m.E. echt auch ein "Fiasko" - wenn man z.B. auch sieht wie dominant in sehr vielen Schulen allein Mac schon ist - wie viel die mit ihren Ipads schon erobert haben - vorbei an Android-Systemen dann - (jedenfalls gehts mir so) kann man das auch schon ganz schön krass finden - ich persönlich bedaure diesen Umstand - dass das so (sehr) einseitig läuft mit den Marktanteilen.

Viele Grüße
u. einen guten Wochenstart, :giggle:
 
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