Deutschlands verwahrloste Ghetto Kinder

Hey

Ich hab gerade ->diesen<- Artikel im Spiegelonline gelesen.
Ich finds einfach traurig, das Menschen die vllt. Potential haben etwas aus sich zu machen,
durch eine scheussliche soziale wirklichkeit, zu einem Haufen Brutaler Asozialer ohne aussicht auf eine
bessere Zukunft gemacht werden.

Da ich am Rande eines "Ghettos" in einem, naja ich nenns mal Rentnerviertel lebe, darf ich so etwas jeden Tag erleben.
Man wird meist , besonders wenn man mit nem Freund unterwegs ist, von zwei gleichaltrigen und einem Grösseren angelabert, die versuchen aus irgenteinem Banalen Grund den sie während ihrer langweiligen Streifzüge durch die Stadt erdacht haben um Streit zu Produzieren und es wird versucht eine Schlägerei anzuzetteln.
Ich weiss da kaum wie ich reagieren soll, da die es einfach auf Ärger anlegen wollen, weil ihnen Langweilig ist.
Man ist in dem moment einfach unterlegen und kann nur noch versuchen zu fliehen oder sich schnell aus der Situation rauszureden.

Ich wollt einfach mal mit dem Artikel und anhand meines Beispiels drauf aufmerksam machen und mal eure meinug hören.


Mfg Detrexer
 
Hi,

Ich kenne das genau! Ich wohne zwar in einem kleinen Dorf, gehe aber in einer Kleinstadt zu Schule.
Dort ist es zwar nicht so extrem, aber trotzdem gibt es genug von dieser Sorte.

Ich bin eigentlich nicht der Typ der irgendwelche Menschen aufgrund ihres Stiels oder Gruppenzugehörigkeit beschimpft, aber DAS sind wirklich Asoziale!

Die Problematik ist einfach, dass man in einem Gespräch nicht an die herankommt. Man wird ja sowieso nur ausgelacht und ignoriert.
Außerdem schaffen die es sowieso nicht einen Deutschen Satz korrekt auszusprechen, trotz Deutscher Herkunft: "Geh ma unta Brücke?"

Die Herkunft des Problems ist, so denke ich, ist die Gruppenzugehörigkeit. Nach dem Motto: "Werde Hart - Werde Akzeptiert"

Gruß Chris
 
Willkommen in der Realität ...

Die "verwahrlosung" wird immer schlimmer, vorallem in Großstädten.
In Großstädten kann man auch nicht immer von mangelnden Perspektiven sprechen, aber dafür von "falschen" sozialen Umgebungen. Einschlägige Problembezirke sind immer auch soziale Brennpunkte, geprägt von "armut", mangelnde integration und oft spielt Ausländerfeindlichkeit eine große Rolle (auch ausgehend von in Deutschland lebenden "Ausländern"). An einigen Brennpunkten trägt auch die Relegion und die Ablehnung der deutschen Gesätze dazu bei. Es gibt eine ganze Menge Faktoren, die bei dies Entwicklung eine Rolle spielen. Zum Teil ist Politik entscheidend, wie damit umgegangen wird und zum anderen die Medien, die solche Umstände pushen.
 
Original von detrexer
..........Da ich am Rande eines "Ghettos" in einem, naja ich nenns mal Rentnerviertel lebe, darf ich so etwas jeden Tag erleben...............

Die Beschreibung passt 100% auf meiner Gegend :D


schick mal pls als PN (nur aus Interesse) wo du wohnst^^


mfg ba2
 
hey,
nunja, es mag sein, dass diese leute falsche einstellungen besitzen, jedoch sollte man nicht vergessen, dass diese personen auch menschen sind, die hilfe brauche, um eben diese einstellungen umzukonfigurieren. natürlich ist es nicht ganz so einfach, wie eine methode aufzusetzen und das projekt einfach zu kompilieren. diese menschen brauchen ernsthafte hilfe, sie müssen erkennen, dass man sich respekt durch alternative aktivitäten verdienen kann, nicht nur durch prügeln oder klauen etc. deshalb sind wir, die außenstehenden, der wichtigste faktor, wenn wir sie nicht akzeptieren, kann es nie besser werden.
 
deshalb sind wir, die außenstehenden, der wichtigste faktor, wenn wir sie nicht akzeptieren, kann es nie besser werden.

Das ist definitiv Aufgabe der Eltern. Die Eltern sind dafuer verantwortlich, ihren Kindern Moral und Werte beizubringen, und zwar von der Geburt an.
Das war frueher eher weniger ein Problem, aber heutzutage muss die untere Schicht viel arbeiten um ueber die Runden zu kommen. Da bleibt es nunmal nicht aus, dass fuer die Kinder wenig Zeit ist. Loesung fuer die Gruppe ist meiner Meinung nach ein besserer Lohn, was aber auch gut nach hinten losgehen koennte, wenn die Eltern das Problem mit den Kindern und dem Geld nicht sehen.

Schlimm finde ich die Eltern, die ihre Kinder verwahlosen lassen weil beide berufstaetig sind obwohl sie es sich leisten koennten, wenn nur ein Elter arbeiten wuerde. Schuld daran ist meiner Meinung nach der Drang, nach aussen toll aussehen zu wollen. Immerhin muss man es sich ja leisten koennen, 2mal im Jahr Urlaub im auslaendischen 4-Sterne-Hotel zu machen.

mfg
snoggo

PS.: Ein Elter ist richtig.
 
Es gibt Stadtviertel, die ich aus genau diesem Grund niemals betrete. Die Grenzen solcher Gebiete kann man häufig auch an geographischen und baulichen Gegenheiten erkennen, in meinem Fall an einer Brücke in Ost-West Richtung. Nördlich ist alles total heruntergekommen, südlich ist es okay.

Ich denke auch, dass Eltern der maßgebende Faktor sind. Das erkennt man schon daran, wie jemand mit Sprache umgeht. Wenn ich teilweise Leuten im Bus zuhöre, muss ich mich ja wundern, wie die überhaupt im Alltag zurechtkommen (ich verstehe zumindest nur die Hälfte). Es ist ja nicht so, dass diese Menschen absichtlich so sprechen würden, sie können es einfach nicht besser.

Allerdings darf man nie vergessen, dass man ab einem bestimmten Alter selbst Verantwortung für seine Bildung übernehmen muss. Und wenn ich da 20 jährige sehe, die sich verhalten wie Steinzeitmenschen, kann ich einfach nicht mehr mit gutem Gewissen sagen, dass es die alleinige Schuld der Eltern ist. Eventuell wird dann sogar die eigene (Un-)Bildung an die Kinder vererbt.

deshalb sind wir, die außenstehenden, der wichtigste faktor, wenn wir sie nicht akzeptieren, kann es nie besser werden.

Nein, das sehe ich anders. Wenn gleichaltrige meine Sprache nicht können, stört mich das zwar, aber ich hab damit weiter kein Problem. Ich fang dann auch nicht an zu lästern. Das ist für mich Toleranz. Aber wenn ich Jugendliche sehe, die durch die Gegend rennen und jeden (!) anpöbeln, was soll ich daran akzeptieren? Würde ich mich so verhalten, kann ich auch nicht erwarten, dass alle mit offenen Armen auf mich zu gehen.
 
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