DSL-Anbieter wechseln - Erfahrungsberichte?

Ich möchte meinen DSL-Flat ( mom noch GMX ) wechseln. Bei mir lief zwar mit GMX bisher alles i.O. aber seitdem sie sich praktisch aus dem Geschäft zurück gezogen haben wirds nur noch teurer ( reine DSL-Flat kostet mehr als Angebote anderer die gleichzeitig noch Telefon-Flat dabei haben ).

Nun hab ich ein Angebot ( Wechsel zu 1&1 DSL-Flat 6000 19,99 ). Was haltet ihr davon bzw. wie sind denn mom die Preise und was sind denn gute Anbieter wenn man nur ne DSL-Flat ( keine Festnetz-Flat, keine Handy-Flat, ... ) will?
 
Die Qualität der Anbieter ist regional sehr unterschiedlich. Ich empfehle daher mal bei den Nachbarn anzufragen wie sie mit ihrer Internet-Verbindung zufrieden sind und welche Anbieter sie verwenden. Ich habe z.B. sehr gute Erfahrungen mit der 100MBit-Anbindung von Kabel Deutschland, während Kollegen aus der berliner Innenstadt immer wieder Probleme damit haben. Daher dürfte es hier kaum verwertbare Qualitätsbeurteilungen geben.
 
Ich bin auch Kunde bei Kabel Deutschland (32 Leitung) und bin auch recht zufrieden.
Nur die Hotline für Rechnungsfragen ist schweineteuer. Aber wenn man immer rechtzeitig bezahlt ist alles gut ;)
 
Obwohl es mehr in Richtung Off-Topic geht und teils dennoch nicht, würde es mich brennend interessieren wie es mit der Sicherheit bei den Kabelanschlüssen aussieht.

Wenn ich Bitmunchers Beitrag durchlese habe ich so meine bedenken - "Quasi-statische IP anhand der MAC-Adresse" - heißt wird die Box(Router/Modem) nicht für einen bestimmten Zeitraum vom Netz entfernt bleibt die IP die selbige wie schon Tage zuvor.
Besteht da nicht eine größere Gefahr einem Angriff, ganz gleich welcher Art, zum Opfer zu Fallen als es bei einer dynamischen Vergabe der Fall ist ?

Außerdem wird die Verbindung vom Anschlussteilnehmer zum ISP verschlüsselt ?
 
Besteht da nicht eine größere Gefahr einem Angriff, ganz gleich welcher Art, zum Opfer zu Fallen als es bei einer dynamischen Vergabe der Fall ist ?
Mit einem anständigen Router stellt das kein Problem dar.

Außerdem wird die Verbindung vom Anschlussteilnehmer zum ISP verschlüsselt ?
Für die Verschlüsselung ist immer noch der Client und der Server zuständig, zwischen denen die Verbindung aufgebaut wird. Da hat der ISP sich nicht einzumischen.
 
Für die Verschlüsselung ist immer noch der Client und der Server zuständig, zwischen denen die Verbindung aufgebaut wird. Da hat der ISP sich nicht einzumischen.

Da ist wohl ein Missverständnis aufgetreten,- wie hast du es den Verstanden Bit ?
Gemeint, von mir, war ob die Verbindung vom Anschluss selbst bis zu den Backbone des Kabelanbieters verschlüsselt abläuft (im Sinne von Abhörmaßnahmen), der ISP ist nur ein Notwendiges übel welcher die Verbindung instand hält :wink:.
 
Auch die Verbindung zum Backbone wird prinzipiell nicht durch den ISP verschlüsselt. Das Backbone leitet die verschlüsselte Verbindung allerhöchstens durch. Oder ist deine LAN-Verbindung zum Router immer verschlüsselt? Wohl kaum, denn auch dafür sind Server und Client der entsprechenden Verbindung zuständig. Ein Backbone ist grob gesehen auch nichts anderes als ein komplexes Routing-System. Es hat sich in Verschlüsselungen nicht einzumischen.
 
Von 1&1 kann ich auch nur abraten. Ich war ursprünglich bei freenet, die dann von 1&1 aufgekauft wurden und seitdem hab ich nur Stress mit der Leitung. Konkret wird z.b. die PPPoE-Session beendet, sobald genug Verbindungen (für genug ~ 40) offen sind. Tickets werden grundsätzlich an die Telekom (die meinen DSL-Anschluß stellen) weitergeleitet, die dann die Leitung vermessen und feststellen, dass alles i.O. ist (nicht verwunderlich, das DSL synct ja korrekt und stabil, nur das PPPoE ist Sache von 1&1, nicht von der Telekom). Die Tickets bei 1&1 werden auch automatisch geschlossen, sobald die Telekom sie dann zumacht (wenn man mit einem Telekom-Mitarbeiter telefoniert und live mitbekommt, wie er das Ticket schließt, kriegt man im selben Moment eine SMS bzw. E-Mail von 1&1, dass das Problem behoben wurde - bullshit, natürlich.)

Kabel Deutschland hat gerade neue AGB veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass sie diversen Traffic (angeblich nur Filesharing-Traffic, wie auch immer man das im Zweifelsfall erkennen will) auf 100kbit/s (das sind 12.5kb/s !) limitieren, wenn man an einem Tag mehr als 10GB Traffic (egal, wie) produziert. Erfahrungsberichte darüber, wie sich das in der Praxis auswirkt, gibts wohl noch nicht, da es nur Kunden betrifft, die seit Mai einen Vertrag geschlossen oder verlängert haben.
 
Ich hab einen Anschluss bei Kabel Deutschland. Ich betreibe zwar kein Filesharing, habe aber jeden Tag weit mehr als 10GB Traffic und wurde bisher noch nicht ausgebremst. Die Erkennung von Filesharing scheint also entweder noch nicht in Kraft oder sie funktioniert relativ gut.
 
Ich muss bitmuncher zustimmen, die ISPs scheinen Regional sehr unterschiedliche Qualität zu haben.

1&1 läuft bei uns schon seit Jahren nahezu perfekt, während im Bekanntenkreis schon öfter Probleme bekannt wurden. Der Support ist wenn man ihn mal braucht zumindest in unseren Fällen sehr freundlich und schnell gewesen, löst die Probleme zu unserer Zufriedenheit.

Was die Tickets mit der Telekom angeht kann ich das gar nicht bestätigen, ist bisher nur einmal vorgekommen, dass das nötig war und lag nur daran, zu gucken ob die Leitung oder die FritzBox kaputt ist. Als das ganze dann geklärt gabs auch innerhalb von 48 Stunden eine neue Box..
 
Ich bin grad selber über diesem Bericht gestoßen. Ich finde die 10 GB im Monat echt wenig.

Es sind 10GB pro Tag. Da ich aber am Wochenende zur Einrichtung eines Rechners knapp das 5-fache durch die Leitung geschaufelt habe, scheint es tatsächlich nur Filesharing zu betreffen. Aber selbst das Update von WoW mit 13GB, das ja auch über ein P2P-Netzwerk läuft, hat die Leitung nicht ausgebremst. Es ist also nicht allgemein P2P-Traffic betroffen sondern scheinbar nur Traffic für bestimmte Netzwerke.
 
Ich bin damals (ca Ende 2008) von 1&1 zurück zur Telekom gewechselt , habe damals bei mir sehr schlechte Erfahrungen mit 1&1 gemacht , dazu kam dann noch das ich die Frist verpennt habe zu der man hätte kündigen müssen und war somit ein weiteres Jahr an 1&1 gebunden. Seit dem Wechsel zur TCom habe ich kaum noch Probleme , dazu muss man sagen das ich zwar in einer grösseren Stadt wohne (Kreisstadt mit ca 35k Einwohnern) aber Anschluss mässig siehts hier echt mau aus. Habe schon mehrere Anträge/Anfragen gestellt , aber die Antworten sind immer mehr oder weniger die gleichen (meistens läufts dann auf die "kein-geld Schiene" hinaus) , zZ habe ich zwar vertraglich eine 6000er Leitung , wo dann aber wenns hochkommt 2.7mbit im down und 0.2mbit im upstream durchkommt , was definitiv zu wenig ist. An Wochenenden oder nachmittags/abends auch mal gerne weniger.

Um aber auf die Frage zurück zu kommen , ja meiner Meinung nach hat sich der Wechsel von 1&1 zur TCom definitiv gelohnt.
 
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