Eigenschaften von Win98, Win95, Winnt und DOS

Kann mir jemand die Eigenschaften von Windows 98, Windows 95, DOS und WINNT aufzählen?

Brauche es für eine Dokumentation

MFG Blueshock
 
Die Wichtigste Eigenschaft und auch Unterschied ist wohl:

Win95 und Win98 sind keine eigenen Betriebssysteme. Es sind PROGRAMME die auf dem SYSTEM DOS laufen. Windows NT, braucht kein DOS mehr. Es läuft eigenständig als System.

Wenn du das bei der Präsentation sagst, schindest du schon mal Eindruck, denn jeder Mensch denkt, das Win9x nen Betriebssystem ist ;)
 
DOS = disk operation system, stabil hatte aber so seine grenzen und problemchen
himen.sys und em386 waren da so die sorgenkinder
ansonsten, kein schnickschnack, funktionell aber dem komfort hielt sich in grenzen.
wenn man batch dateinen schreiben konnte erleicherte das die arbeit ungemein.

win95 ... dos basierend... instabil aber halbwegs benutzerfreundlich(im gegensatz zu dos) auch einsteiger fanden sich nun schneller zurecht da man nicht mehr soviele tastaturbefehle auswendig können musste um halbwegs effektiv zu arbeiten. wobei es aber auch viel verschlimmbessert hat, vorallem die stabilitäääät arg...

98 die erste war müll und total isntabil nicht weiter erwähneswert

98se stabiler nur sicherheitslücken omasss c:\con\con nur mal als beispiel
auch der "passwortschutz" beim login war nicht mehr als ein schlechter witz
das war wohl dieeee blütezeit von trjojanern viren etc...

win me schnell gebootet, schnell abgestürzt, ansonsten nicht wirkliche veränderungen/verbesserungen die der standartuser nun so krass gemerkt hätte

wn nt. besseres dateisystem da ntfs und nicht fat
stabieler aber nicht so gut im multimediabereich, und da dies für heimpcs nun mal wichtig ist ist es hier auch nicht sehr verbreitet
doch im workstationeinsatzt in firmennetzwerken hat es sich doch sehr bewährt

win 2k also der nachfolger von nt.

der versuch win nt n bichen besser richtung multimedia zu verschieben
auch sehr absturzsicher und durchaus professionell. für spiele aber trotzdem mehr oder weniger ungeeignet. erwähnenswert war wohl die unterstützung von multiprozessor technologie....wobei ich mir nichtmehr sicher bin wie das jetzt beim nt auschaut ?

winxp.... eh nicht gefragt....


nun eignet sich vieleicht nicht für ne präsentation aber ist halt meine persönliche einschätzung und erfahrung im groben....falls es jemanden überhaupt interessiert X(

:D
 
Hi,

am Anfang war DOS. DOS lehnte sich sehr an das damals übliche CP/M für Kleincomputer an. Im Laufe der Zeit wurden da Festplattenunterstützung und Netzwerkunterstützung eingebaut.

CD-ROMs kamen später ebenfalls hinzu, wurden aus Sicht des Betriebssystems als Netzwerklaufwerk eingebunden. Dazu wurde im Hintergrund ein programm namens "MSCDEX" laufen gelassen. Das hat dann die "Netzwerkzugriffe" auf das CD ROM dann wirklich auf das CD ROM und nicht auf das Netzwerk umgeleitet.

Da auch Bäcker und Friseure einen Computer bedienen wollten (wie mein Datentechniklehrer es immer ausgedrückt hatte) wurde irgendwann Windows erfunden. 1.0 kam noch ohne Grafik aus, da wurde alles in Listen angezeigt, ähnlich wie es der berühmte "Norton Commander" macht. 2.0 kannte dann schon grafische Elemente wie Ramen usw. aber so richtig brauchbar war es auch nicht. Ab Version 3.0 konnte man dann richtig mit arbeiten. alles war dann grafisch und man konnte mehrere Programme quasigleichzeitig laufen lassen (Multitasking). Bis Win 3.11 war es aber nur ein Aufsatz für DOS. DOS bildete immer noch die Schnittstelle zur Maschine. Windows spielte sozusagen den Dollmetscher zwischen DOS (das die Maschine bediente) und dem Benutzer, der DOS gesagt hat, was er wollte.

Seit Win95 greift Windows selber auf die Maschine zu, DOS gehört noch dazu, ist aber nur noch ein hineingebastel. Da man über DOS dem Windows ziemlich dazwischenfunken kann, wurde es irgendwann vollständig entfernt und ist bestenfalls nur noch als Emulation vorhanden (NT/W2k/XP)

Das bemerkenswerteste ist, dass seit Win95 / NT der Prozessor nicht mehr im klassischen Real-Mode läuft, sondern in dem seit dem 386 vorhandenen Protected Mode.
Im gegensatz zum Real-Mode besitzt der Protected-Mode eine Umrechnungstabelle für die Speicherbereiche. So werden alle Speichergrenzen, die aus historischen Gründen immer noch in den Maschinen drinn sind umgangen. Das Programm sieht zusammenhängenden Speicher und kann damit arbeiten, während der in Wirklichkeit bunt im Speicher verstreut ist und auch gar nicht mehr real existieren muss (virtueller Speicher). Das bemerkenswerte an diesem Modus ist, dass ein Programm bestimmen kann, wer alles auf seine Speicherzellen zugriff hat. Greift ein "fremdes" Programm einfach in den Speicherbereich ein, so wird das vom Prozessor blockiert. In krassen Fällen hält der Prozessor alles an und startet eine Routine, die diesen Fehler anzeigt, zu beheben versucht und das System weiterlaufen lässt. Unter Windowsfreunden als Bluescreen bekannt. Das ist nämlich der Grund, warum dieser im Schlichten textmodus gehalten ist - es ist ein eigenes Programm, das restliche System mit der Bunten Grafik läuft nicht mehr.

Wie kam es zu den Speichergrenzen?
ganz einfach: Die ersten sog. AT-Kompatiblen (80 286) konnten 1MB Speicher adressieren. Ausgeliefert wurden die ersten mit bis zu 16kB Speicher. Also stellte man sich vor, dass 640kB mehr ist, als jemals benötigt wird. Man brauchte nämlich Speicherbereiche für z.B. die Grafikkarte. Diese Speicherfenster für die Hardware setzte man also in den Bereich 640k - 1MB. Als dann der sog. Konventionelle Speicher (max 640k) auf einmal zu wenig wurde, hat man dann die ungenutzten Bereiche von den 640k bis 1MB benutzt. Das nannte man dann Himem. Dorthinein wurden zu DOS-Zeiten dann bevorzugt TReiber (Maus, CD-Rom,...) geladen, damit die dem normalen Programmen in ihren beschränkten 640k nicht im Wege sind.
Das das ein Tropfen auf den Heissen Stein war, kann man sich denken. Also hat man was neues ersonnen, den EMS. Das waren Speicherkarten, die man in den ISA-Slot gesteckt hat. Einige Programme konnten dann darauf zugreifen und so ihre 640kB speichergrenze selber knacken. Viele DOS-Spiele nutzen das.
Aber auch das war ziemlicher Mist, da nicht jedes Programm damit umgehen konnte und auch die technischen Möglichkeiten nicht besonders gut waren. EMS war langsam, teuer und auch in der Grösse beschränkt.
Also führte man beim 386 den XMS (eXtended Memory System) Speicher ein. Dieser lag dann oberhalb der 1MB grenze, da der 386 (und höher) weiter Adressieren konnte. Ein spezieller Treiber (EMM386.exe) sorgte dann dafür, dass Programme, die EMS benötigen auf den XMS umgeleitet wurden.
Doch DOS konnte überhaupt nichts mit dem XMS anfangen, da es ja für den 1MB Adressraum geschrieben wurde. Daher wurde ein ganz toller Trick ersonnen, DOS-freunden als himem.sys bekannt. Der XMS-Speicher wurde Fensterweise in den hohen Speicher (640k bis 1MB) in die Lücken eingeblendet und somit dem DOS zugänglich. Dieses ständige hin und herschalten dieser Speicherschnipsel war aber ziemlich langsam.

Win 95/NT beendeten dieses Trauerspiel durch die nutzung des Protected Mode. Jedes Programm bekommt durch diese Umrechnungstabelle vom Prozessor linearen, zusammenhängenden Speicher zugeteilt, der keine Grenzen kennt. Von diesem Standpunkt war die "umrüstung" von 16-bit auf 32-bit eher nebensächlich zu betrachten.

Die Einführung des Protected mode hat viele Probleme mit alten Real-Mode basierenden Programmen geschaffen. Diese Umgebung musste dann wieder umständlich simuliert werden. Die daraus resultierenden unanehmlichkeiten haben Win95 und höher den schlechten Ruf eingebracht. Das gute alte DOS musste eben wegen jenem Protected mode verschwinden. Und es ist auch gut so, sofern man keine Real-Mode basierenden Programme benutzen möchte. Bis Win98 war das Betriebssystem selber voll mit solchen relikten aus vergangenen Zeiten. Erst NT/W2k/XP sind echte vollwertige 32-bit protected-mode betriebssysteme.

gruß
Elmar

[Edit]
Sry, hab da was verwechselt.
Der Bereich zwiscehn 640k und 1MB hiess nicht Himem, sondern UMB (Upper Memory Blocks). Himem heisst der Speicher oberhalb von 1MB. Daher auch himem.sys um diesen in UMB abzubilden um DOS den Zugriff darauf zu gewähren.
[/edit]
 
Zurück
Oben