Frage zum Taskmanager

Hallo!

Wenn man (unter WinXP) ein Programm, das sich aufgehangen hat, beenden will, dann kann man im Taskmanager unter "Prozesse" das Progr. schneller beenden als unter "Anwendungen". Warum ist das so? Wenn ich unter Anwendungen auf beenden klick, dann dauerts ewig und unter Prozesse die .exe angeklickt ist es, mit kurzer Nachfrage, sofort beendet...
 
unter anwendung wird - wie beim runterfahren vom rechner wenn zb notepad offen ist - dem programm ein signal geschickt: hey beende dich mal!
unter prozesse wird das programm direkt "getötet" ohne dass dasbetreffende programm was mitbekommt
 
Falls du programmierst:
Anwendung schließen:
SendMessage => WM_CLOSE
d.h. das programm kann evtl selbst entscheiden ob es sich schließt

Prozess schließen:
KillProcess
d.h. das programm wird vom betriebssystem geschlossen
 
Beim Beenden des Programms wird meist noch ein bestimmter Programmablauf durchgeführt. Das heißt es werden z.B. noch Einstellungen gespeichert, Daten übermittelt usw. Dann kann das Beenden des Programms auch so lange dauern da es noch einpaar Programmschleifen durchlaufen muss, wenn an einer Stelle ein Fehler im Syntax vorkommt. Das kann auch nach sich ziehen, das bestimmte Daten geladen, gespeichert werden die eigentlich nicht benötigt werden.
Programme nutzen einen bestimmten Teil des Speichers im Computer. Beim "killen" des Programms mittels Taskmanager wird er für das Programm geblockt und vom Programm genutzten Speicher geleert.
 
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