HP LaserJet 1022

* Preis: 179 ?
* Wo und wann gekauft: Alternate, Anfang Oktober 06
* Einsatzzweck: Günstiges Drucken von auch größeren Druckaufträgen
*Betriebssystem: getestet unter Linux, Treiber für Win werden mitgeliefert
*Treiber: HP LaserJet 1022 Foomatic/hpijs über Cups
* mitgeliefertes Zubehör: Stromkabel, Toner, Staubschutz für das Papierfach

Testbericht:

Mein alter Drucker ist ein HP LaserJet 6 L, dem schon seit längerer Zeit die Puste ausgeht. Als ich dann mein Notebook kaufte, das über keine LPT-Schnittstelle mehr verfügt, war es für mich an der Zeit, mich nach einem neuen Modell umzusehen, das per USB anzuschließen ist

HP als Hersteller war für mich schon vorher klar, weil ich mit HP-Geräten die besten Erfahrungen gemacht habe und nachher normalerweie keinen Stress habe, sie auch unter Cups in Betrieb zu nehmen.

Nach einem ersten Test fällt direkt die hohe Geschwindigkeit im Gegensatz zu dem alten LaserJet auf, laut Alternate sind das 18 Seiten in der Minute. Ein wenig nervig finde ich aber, dass der Drucker bei größeren Aufträgen immer nach einer Seite für eine Sekunde stoppt, bevor er die nächste druckt. Das riecht aber eher nach einer falschen Einstellung im Treiber als einem Fehler am Drucker selbst, aber ich habe es mir bis heute noch nicht näher angesehen, weil ich größtenteils noch auf meinem normalen Rechner mit dem alten Printer drucke.

Der 1022 ist ein S/W-Laser, kann also keine Farbdrucke, was für mich eher uninteressant ist. Mir geht es eher um niedrige Druckkosten bei vielen Druckaufträgen, und damit ist man hier genau richtig beraten.

Negativ sind mir bis jetzt drei Dinge aufgefallen: Vom alten LaserJet bin ich gewöhnt, dass er nach ein paar Minuten Inaktivität automatisch abschaltet und sich bei einem eingehenden Druckauftrag wieder aktiviert. Das klappt bei dem 1022 leider nicht mehr, und man muss umständlich an die Rückseite des Druckers greifen, um per Kippschalter ganz den Saft abzudrehen.
Bei den ersten paar Ausdrucken waren, wenn man einmal ganz genau hinsieht, die gedruckten Buchstaben verwischt, aber das hat sich dann nach ein paar Seiten gegeben. Wird wahrscheinlich am neuen Toner gelegen haben, schätze ich.
Und dann der übliche Aufreger: Es ist kein gedrucktes Handbuch vorhanden, stattdessen gibt es nur ein (immerhin deutschsprachiges) PDF auf der mitgelieferten CD.

Sonst ist noch zu erwähnen, dass man sich direkt beim Kauf ein USB-Kabel besorgen sollte, das wird nämlich nicht mitgeliefert!

Eine schöne Neuerung zum alten Drucker ist das große Papierfach, das laut Alternate 250 Blatt aufnehmen kann. Persönlich würde ich sagen, dass an normal dickem Papier aber auch noch ein paar Blätter mehr reinpassen, aber andererseits habe ich auch noch nicht nachgezählt. Auf der Abdeckung des Papierfaches ist ein Prioritätseinzug angebracht, in dem man eben mal schnell Spezialpapier oder Briefumschläge stecken kann, die dann vor dem Normalpapier gedruckt werden. Sollte aber heute eigentlich Standard sein.

Bis auf die kleinen Kritikpunte oben ein sehr guter Drucker, den ich immer wieder anschaffen würde. Ein wenig schmerzt mich, nur das kleine Modell ohne Netzwerkschnittstelle und integriertem Printserver gekauft zu haben, aber das wären zu hohe Mehrkosten für ein Feature gewesen, das ich nicht ungedingt brauche.

10 von 10 Punkten!
 
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