Kann man damit was werden?

Original von Malo
Original von srji
Browserbasierte
Programme werden die Zukunft sein, es wird so sein, das die User
nur noch ihren Browser öffnen, und dort diverse Programme ausführen.
Stichwort: Webservices, Web2.0, AJAX, usw..
Quatsch.

Da muss ich aber mal srji Recht geben, denn die Entwicklung geht wirklich in diese Richtung.
Microsoft stellt sich sogar die Zukunft so vor, das die Rechner in Zukunft alle notwendigen Daten über Server beziehen.
Das heißt man hat Zuhause nur maximal einen Cache als Rechner mit Internetanschluss stehen. Persönliche Daten, wie Spiele, Photoalben usw. sind alle von unternehmenbereitgestellten Servern abrufbar und nutzbar. So braucht der private Haushalt nicht mehr auf die Aktuallisierung seiner Hardware achten und kann so z.B. hochwertige Spiele über eine sehr schnelle Internetleitung auf den neuesten PC spielen.

Aber wie schon Jemand hier geschrieben hat, bin ich ebenfalls der Meinung das es in Zukunft neuere Programmiersprachen gibt, die vielleicht eine Mischung aus desktopbasierten Programmiersprachen und browserbasierenden Programmiersprachen ist.
Mediengestalter deckt aber auch nicht alle Informatikthemengebiete ab, so fehlt ihn wichtige kaufmännische Themen und allgemeine Softwarekentnisse, z.B. über Linuxclient/server, Windowsclient/server. Im Vordergrund steht eher MacOS.
Da gibt es für die Ausbildung wieder andere Ausbildungswege, die man bestreiten kann, z.B.:
Informatikkaufmann (kaufmännisch versierter Informatiker - auch Programmierung und Administration)
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (das erste 1 1/2 genauso wie der Informatikkaufmann, danach mehr auf Programmiersprachen gerichtet)
Fachinformatiker für Systemintegration (das erste 1 1/2 genauso wie der Informatikkaufmann, danach mehr auf System- und Serveradministration gerichtet)
IT-Systemelektroniker (das erste 1 1/2 genauso wie der Informatikkaufmann, danach mehr auf Hardwarekomponente repaieren, bauen, sowie Schaltkreise erstellen bezogen)
IT-Systemkaufmann (fast genauso wie der Informatikkaufmann, nur mehr auf der Hardwareebene, wie PCs zusammenstellen und fundierte Hardwarekentnisse)

Du kannst dich auch für die Ausbildungsrichtungen informieren, von manchen Unternehmen werden diese auch bevorzugt, denn sie haben mehr Prxiskentnisse als Studenten.
 
Original von Malo
Original von srji
Jeder kann freiberuflich Webdesigner werden. Nur, weil es keine Ausbildung dafür gibt, heißt es nicht, dass der Beruf nicht existiert.
moment! - Webdesigner ist ein völlig anderer Begriff als Webmaster!
IMHO existiert "Webmaster" nicht.
Ein Browser kann niemals die Leistung aufbringen, die andere moderne Programme haben. Die Performence ist viel zu gering. Für kleine Berechnungen, OK. Aber ab da hört es schon auf. Man kann viel besser ein richtiges Programm starten, das viel schneller ist, und nicht mit dem Internet verbinden muss. Denn das Internet ist für Hochleistungssoftware noch zu langsam - jedenfalls die Anschlüsse, die Otto-Normalverbraucher hat.
Webseiten werden sich in den nächsten Jahren immer mehr zu Applikationen
wandeln, die berechnungen werden nicht Clientseitig statt finden, sondern
Serverseitig. Die Bandbreite wird spätestens mit Glasfaser vorhanden sein.
Schon jetzt existieren solche Applicationen, wie Buchungsystem
(DB, Call Center usw). Die Oberfläche existiert im Browser, die Infos und
Berechnungen werden direkt vom Zentral Server ausgeführt. Dabei hat der
Client User letztendlich das Gefühl, er würde eine normale Desktop Applikation
ausführen, hat aber nur den Browser offen.

Dann soll man sich ein wenig bemühen, das Programm zu bedienen. Aber Software wird zum Teil ziemlich nachlässig entwickelt, Algorithmen zu wenig durchdacht. Layout und Benutzerfreundlichkeit kann später leichter nachgebessert werden, als logische mathematische Algorithmen.
Woher nimmst du dir die Arroganz zu behaupten, jemand könne kein Programm
bedienen? - Vielleicht hast du es einfach nur schlecht designed?
Nicht für Umsonst wurde so etwas wie eine Grafische Oberfläche geschaffen,
die Intuitives bedienen eines Programmes/Computers möglich machen soll.
Ansonsten können wir auch gerne wieder zurück zu Terminal Programmen.
Jeder Mensch hat das recht auf Informationen, eine Website/ ein Programm
sollte so programmiert werden, das genauso gut Menschen mit Braille Geräten
oder Menschen mit Parkinson den selben Zugang zu Informationen haben.
Zwar ist das nicht immer notwendig, aber Grundsätzlich sollte das bedacht
werden.

Der Kunde bestimmt, wie das gemacht werden soll. Es gibt seltene Fälle, wo es den Kunden egal ist. Aber wenn eine Firma einen Programmierer beauftragt, eine Software zu entwickeln, hat er meist eine genaue Vorstellung davon, z.B.
- Die verwendete Programmiersprache (oft wird der Quelltext ebenfalls verkauft)
- Systeme auf denen das Programm laufen soll
- Verwendete Komponenten (Frameworks/APIs zum Beispiel, oder auch die genutzten Datenbanken. Alles halt, was vorher installiert sein muss).

Natürlich ist das nicht immer so. Aber viele Firmen, die sich Programme schreiben lassen, legen viel Wert auf solche Kleinigkeiten. Sourcecode wird oft mitgeliefert, weil die Kunden sich immer wohl fühlen, wenn sie das Programm von jemand anderes weiterentwickeln lassen können, falls es nötig ist. Daher legen diese auch oft Wert auf die Sprachen.

Sehr Interessant, so etwas habe ich bei mir noch nie erlebt, das ein Kunde
eine Konkrete Vorstellung einer Technologie hat. In der Regel bestimme ich,
was an Technologie eingesetzt werden muss. Server Hardware, Software, Schnittstellen usw.
Und meinen SourceCode habe ich bisher noch nie Verkaufen
müssen, meine Kunden müssen sich bei mir wohl sicher fühlen ;)

//edit:

Prometheus
Mediengestalter deckt aber auch nicht alle Informatikthemengebiete ab, so fehlt ihn wichtige kaufmännische Themen und allgemeine Softwarekentnisse, z.B. über Linuxclient/server, Windowsclient/server. Im Vordergrund steht eher MacOS.

hrhr, Das ist nicht ganz richtig, Im Vordergrund steht gar nichts.
Es ist nicht Teil der Ausbildung, zumindest nicht im Bereich Print.
Jedoch gibt es einige Mediengestalter die sich sehr gut mit dem
Thema auskennen, und nicht nur beschränkt auf Macintosh. Das im Übrigen,
ist nichts weiter als ein schlechtes Klisches, 50% Arbeiten mit Mac, die anderen
mit Windows. Das mit dem Kaufmännischen Teil kann ich nicht bestätigen,
zumindest nicht für Mediengestalter in der Werbung, ich weiss nicht, wie
es für Mediengestalter in anderen Branchenbereichen aussieht.
 
Original von srji
moment! - Webdesigner ist ein völlig anderer Begriff als Webmaster!
IMHO existiert "Webmaster" nicht.
Gibt es Unterschiede zwischen den beiden Beurfen, außer die Bezeichnung?

Webseiten werden sich in den nächsten Jahren immer mehr zu Applikationen
wandeln, die berechnungen werden nicht Clientseitig statt finden, sondern
Serverseitig. Die Bandbreite wird spätestens mit Glasfaser vorhanden sein.
Schon jetzt existieren solche Applicationen, wie Buchungsystem
(DB, Call Center usw). Die Oberfläche existiert im Browser, die Infos und
Berechnungen werden direkt vom Zentral Server ausgeführt. Dabei hat der
Client User letztendlich das Gefühl, er würde eine normale Desktop Applikation
ausführen, hat aber nur den Browser offen.
Viel zu langsam / zu teuer.
Wenn man einen Server nur für wenige User hat, dann kostet der Server viel zu viel. Wenn dagegen viele User auf einen Server Zugriff haben, leidet die Performence darunter.
Bis zu einem bestimmten Maß ist das noch in Ordnung und verkraftbar (da minimal). Aber bei vielen Programmen wird es einfach nicht performant genug sein.


Woher nimmst du dir die Arroganz zu behaupten, jemand könne kein Programm
bedienen? - Vielleicht hast du es einfach nur schlecht designed?
Nicht für Umsonst wurde so etwas wie eine Grafische Oberfläche geschaffen,
die Intuitives bedienen eines Programmes/Computers möglich machen soll.
Ansonsten können wir auch gerne wieder zurück zu Terminal Programmen.
Jeder Mensch hat das recht auf Informationen, eine Website/ ein Programm
sollte so programmiert werden, das genauso gut Menschen mit Braille Geräten
oder Menschen mit Parkinson den selben Zugang zu Informationen haben.
Zwar ist das nicht immer notwendig, aber Grundsätzlich sollte das bedacht
werden.
Wo hab ich behaupter, jemand könne kein Programm bedienen?
Ich hab nur gesagt, dass die User sich selber ein wenig damit beschäftigen können und den Umgang mit dem Programm lernen. Eine GUI ist natürlich von großem Vorteil. Trotzdem hat die GUI die absolut niedrigste Priorität und ist unwichtig im Vergleich zum Rest des Programms.

Sehr Interessant, so etwas habe ich bei mir noch nie erlebt, das ein Kunde
eine Konkrete Vorstellung einer Technologie hat. In der Regel bestimme ich,
was an Technologie eingesetzt werden muss. Server Hardware, Software, Schnittstellen usw.
Und meinen SourceCode habe ich bisher noch nie Verkaufen
müssen, meine Kunden müssen sich bei mir wohl sicher fühlen ;)
Vielleicht hast du einfach nur die "falschen" Kunden ;) Ich habe so etwas schon oft erlebt.


Ich würde gerne noch mehr dazu schreiben, allerdings hab ich da keine Zeit für. Am Montag vielleicht, oder morgen abend ;)
 
Original von Malo
Layout und Benutzerfreundlichkeit kann später leichter nachgebessert werden, als logische mathematische Algorithmen.

Ich empfehle Dir, Dich mit Design Patterns auseinanderzusetzen.

Original von Malo
Original von srji
Webseiten werden sich in den nächsten Jahren immer mehr zu Applikationen
wandeln, die berechnungen werden nicht Clientseitig statt finden, sondern
Serverseitig. Die Bandbreite wird spätestens mit Glasfaser vorhanden sein.
( ... )
Dabei hat der Client User letztendlich das Gefühl, er würde eine normale Desktop Applikation ausführen, hat aber nur den Browser offen.
Viel zu langsam / zu teuer.
Wenn man einen Server nur für wenige User hat, dann kostet der Server viel zu viel. Wenn dagegen viele User auf einen Server Zugriff haben, leidet die Performence darunter.

Darüber zu diskutieren, wäre einen neuen Thread wert, ich möchte trotzdem hier ein paar Worte dazu sagen.

Ich bewege mich nun etwas weniger als 10 Jahre im Internet, und habe in dieser kurzen Zeit so viele Veränderungen erlebt.
Es wäre vermessen zu sagen, ein Server braucht zu viel Platz (...) die Entwicklung zeigt ganz klar (multi Core CPUs,...) dass bald für jeden Mist ein eigener Server bereit gestellt wird. Schau mal, was Dein Handy kann, das würde bereits als Webserver für ne kleine Homepage reichen.
Mit neuer Glasfasertechnik steht uns bald so viel Bandbreite zur Verfügung, dass wir Fehrnsehen über das Internet können[1].

Die Vernetzung wird definitiv weiter zunehmen, und entsprechende Software wird gebraucht.
Gerade Anforderungen in der Geschäftswelt sorgen auch für Innovationen.
Stell Dir vor Du programmierst eine Anwendung, die auf einem Handy läuft[2]. Du gibts Nur den Zielort ein. Minuten später taucht von alleine ein Taxi auf, der Flug wird von der Software gebucht, genauso ein Hotel gebucht, dass Deinem bekannten Profil entspricht. Der Terminkalender Deiner Geschäftspartner organisiert sich von alleine neu, sollte die Software der Fluggesellschaft eine Verspätung Deines Fluges erkennen.
Da liegt richtig viel Kohle auf der Straße.

Ich denke der Trend in letzter Zeit geht zu immer Wireless Verbindungen über, nur noch Backbones werden als physikalisches Kabel verlegt. Sicherheitssoftware wird daher auch immer interesannter.

Hendrik

[1]In hoher Auflösung und Echtzeit.
[2]Natürlich verbunden mit einem Server
 
Ich denke mal es ist mim programmieren wie mit allen andem auch.
Wenn du der beste bist kannste damit Kohle ohne Ende machen du musst es schaffen dich von der riesigen konkurenz abszusetzen indem du Dinge kannst oder weist die die anderen nicht wissen das ist das ganze Geheimnis. Natürlich musst du das dann auch noch gescheit vermarkten. In jedem Fall ist eine Hoch schulqualifikation nie schlecht egal wofür.
Mach doch mal ein Informatik Studium dann kannste immer noch Programmierer werden aber wirst dank deinem zertifikat etwas mehr verdienen als ohne.
In dieser Welt gehts (leider) nicht um das was du kannst sondern welche qualifikationen du auf dem Papier aufweist.

MFG Ancient.
 
Das geld bei der Softwareentwicklung verdienen die Architekten, nich die Programmierer. Nen guten Entwurf runtercoden, dazu gehört nich viel, das is einfach "stupides" Handwerk.
Um ein guter Architekt zu werden kommt man um ne fundierte Ausbildung nich herum.
 
Hallo,
also um als Programmierer viel Geld zu verdienen wird schwierig, denn jeder Hans-Louis kann das.
Was du aber eher meintes, ist Software-Entwickler.
Diese entwicklen (großer Unterschied!) Software und erst im späteren Schritt wird es dann in ein fertiges Programm umgesetzt (wobei manchmal Programmierer helfen).
Programmierer bekommen feste Vorgaben von den Software-Entwickler wie eine Funktion aussehen soll, und was sie zurückgeben soll und programmieren diese Funktion dann in der entsprechenden Sprache. Aber dies können viel zu viele Leute um damit wirklich viel Geld zu verdienen.

Jeder der schon mal an einem größeren Projekt gearbeitet hat, weiß, dass es am schwersten ist, ein gutes Konzept zu erstellen, so dass das Programm später noch wartbar und flexibel auf Erweiterungen reagiert. Und mit reihnen Programmierkentnissen kommt man hier nicht weiter.

Deswegen würde ich dir auch eher ein Studium an der Uni/FH vorschlagen, denn Ausbildungen beziehen sich wirklich eher auf das Programmieren (nicht auf die Entwicklung von Software).

An der Uni ist der Lehrplan sehr theoretisch ist, was auch gut ist. So kann man dann die Konzepte auch in jede Sprache umsetzen kann und legt sich nicht fest, dass in 10 Jahren immer noch C++ _die_ Sprache ist.
Und wie bereits erwähnt, das Konzept ist das wichtigste an solch einem Projekt. Die Programmierung ist dann nur noch eine Nebensache die auch "weniger qualifizierte" Mitarbeiter übernehmen können.


P.S. Hier mal ein Art. über Gehälter:
http://www.heise.de/ct/05/06/102/
http://www.heise.de/ct/03/06/118/
 
also ohne dass ich da jetzt alle posts gelesen habe, meinen kommentar:

ich bin überzeugt, dass man mit fachwissen, wie ich es jetzt habe, schon gut verdienen kann. denn ist es nicht so, dass viele leute immer noch keine ahnung haben und sich auch kaum umsehen wollen wie viel ein programmierer kostet. daher wird der nächste genommen, und dann müssen sie halt mehr blechen. bei mir wars so, dass ich jetzt software für einen gartenverein geschrieben habe, ganz was simples in c ... hab da mal 100 euro bekommen, arbeit von ca einem nachmittag.
dann eine website, arbeit 2 monate, pro stunde 10 euro bekommen, mal etwas zeit gelassen, hat keiner so wirklich kontrolliert ...

ich denke noch kann man die unwissenheit der breiten masse ausnutzen, aber bald werden auch normale user klug genug sein, sich mal umzusehen. also rein im privaten bereich kann man da schon verdienen.
und genauso noch als selbstständiger mann für alles: leute rufen an, fahrt man da hin, richtet hardware oder software wieder her, wennman das so nebenbei macht, kann man scho schön verdienen. (ob legal oder illegal)

lg
 
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