Linux Distribution für Laptop im Akkubetrieb

Hallo,

ich nutze derzeit Ubuntu 7.10 auf meinem Laptop. Leider verbraucht Ubuntu bedingt durch GNOME relativ viel Strom (Polling, etc). Wenn ich den Laptop zum Arbeiten (v.a. Textverarbeitung mit OpenOffice) verwende, kann ich auf viele "Luxus-Prozesse" von Ubuntu verzichten. Deshalb bin ich schon seit längerem auf der Suche nach einer Linux-Distribution, die speziell für Laptops im Akkubetrieb gestaltet ist.
Folgende Voraussetzungen sollte sie bringen:

- OpenOffice.org in einer aktuellen Version sollte unterstützt werden (ob ichs jetzt noch selbst nachträglich installieren muss oder nicht, ist egal)
- Desktop (wenn nicht, ist auch nicht schlimm, Hauptsache OOo wird unterstützt. Oder geht das nicht ohne Desktop?)
- sie sollte nicht all zu viel Festplattenspeicher verbrauchen (außer Textverarbeitung mit OOo will ich ja nichts / nicht viel, es soll halt parallel zu Ubuntu auf meiner Festplatte installiert werden)
- wäre schön, wenn eine deutsche Version der Distribution verfügbar wäre. Wäre aber auch in Ordnung, wenn es nur auf Englisch verfügbar wäre.

Könnt ihr mir eine solche Linux-Distribution empfehlen? Oder eine Desktopumgebung, die für Laptops besonders geeignet ist (Distribution kann ich mir ja dann selbst suchen)? Oder müsste ich mir da eine eigene Distribution zusammenbasteln?
 
du kannst auf ubuntu auch einfach eine andere desktop-umgebung wie z.B. xfce oder fluxbox installieren. Ich würde dir aber eher raten, z.B. den laptop_mode zu benutzen, damit lässt sich die akkulaufzeit auch sehr gut verlängern.
 
Wenn du nochmal nach Akkutötern suchen willst empfehle ich powertop und latencytop.

Ansonsten habe ich ein halbes Jahr Ubuntu auf einem T40 benutzt und bin dann auf Gentoo umgestiegen. Das modulare von Gentoo erlaubt das deaktivieren vieler unnützer Features was sich mit etwa 15% mehr Laufzeit ausgewirkt hat (obwohl ich von Gnome auf KDE umgestiegen bin; zzt nutze ich noch KDE 3.5.7)

Sämtliche Vorgänge werden in der Wiki gut beschrieben (vieles auch auf Deutsch ;) )
 
Gentoo ist nicht modularer als Ubuntu. Mir ist zumindest nichts bekannt, was man an Stromfressern bei Gentoo ausschalten könnte und bei Ubuntu nicht. Wichtig ist in erster Linie die Prozessor-Skalierung korrekt einzustellen, unnötige CPU-Fresser auszumachen (unnütze Daemonen deaktivieren, nicht benötigte Desktop-Features ausmachen usw.) und im Akkubetrieb diverse Hardware wie WLAN, Infrarot usw. auszuschalten.
 
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