Linux u. OpenSource in der Schule - Bietet das denn echte Vorteile? oder sind die „Reibungsverluste“ zu groß?

dhubs

Stammuser
guten Morgen liebe Community, hallo liebes Hackerboard, :)


vorweg: euch allen einen guten Wochenstart ;)(y)

....also wenn wir auf die aktuelle Lage der Republik gucken - dann kann man schon etwas Bedenken kriegen.

die alten Leitindustrie ( oder sagen wir mal das im Plural ) - die ist (sind) unter Druck geraten - müssen in kürzester Zeit Mega Transformationen hinbekommen - VW sperrt möglicherweise mehrere Fabriken zu, die gesamte Wirtschaft sucht händeringend ihre Position neu zu bestimmen.

heute Morgen hat in der Süddeutschen ein Artikel von Claus Hulverscheidt das nochmals aufgenommen:

Ist das deutsche Wirtschaftsmodell am Ende?
Die Gewichte in der Weltwirtschaft verschieben sich dramatisch, an die Stelle von Freihandel und offenen Märkten tritt Nationalismus. Größter Verlierer könnte der Exportweltmeister sein: Deutschland. vgl. https://www.sueddeutsche.de/projekt...twirtschaft-deutschland-e184362/?reduced=true

Sorry - der Artikel ist hinter einer Paywall.

Da frage ich mich - sollte man nicht in die Bildung investieren - sollten wir nicht viel viel mehr in die wichtigen Bereiche der Bildung und Ausbildung -(und Weiterbildung) investieren!? Das ist doch die Zukunft -hier liegen m.E. die wichtigsten Ressourcen.

deshalb hier eine Frage - sollten wir nicht viel mehr die Schulen fit machen - und eben auch Linux u. OpenSource in der Schule einführen:-
Okay - mancher mag sich fragen: "Bietet das denn echte Vorteile? Oder sind die „Reibungsverluste“ zu groß?"


Meine These: eigentlich sollte Linux und sein umfangreiches Open-Source-Ökosystem in Schulen Einzug halten.

Ich persönlich halte das für ein tolles Projekt.

These: Schulen sind ja trotz des Digitalpaktes notorisch klamm und haben in der Regel wenig Mittel.
So gesehen sollte der Einsatz von Linux und Open-Source dort ein gutes und willkommenes - Argument für deren Einsatz sein. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Wo ist Linux denn im Bildungsbereich eingesetzt - By the Way: was ist aus Skolelinux (heute DebianEDU) denn geworden. das war nun - um, das Thema mal grundsätzlich anzureißen ein kleiner Teaser-Text: - ein Blitzlicht um das Thema nächstens mal tiefer und umfassender aufzunehmen.

Wie seht ihr das - sollte man in den Schulen viel stärker auf Offene Systeme setzen - auf Open Source und den Schülern diese nahebringen!?


ein paar Links - zum Thema:

wie es in Österreich läuft: https://linux-bildung.at/
ein älterer Artikel: https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2016/02/bitparade/
Linux in der Schule: https://linux-in-der-schule.de/

aktuell: Digitalpakt 2.0 :: Große Anfrage macht Druck beim „Digitalpakt 2.0“

Finanzierung des Digitalpakt 2.0: Das Kultusministerium nimmt zur Finanzierung des Digitalpakt 2.0 Stellung.

Digitalpakt Schule 2.0 – wie geht es weiter?

Die Schulen sollen technisch auf den modernsten Stand gebracht werden. Dafür soll es eine Neuauflage des Digitalpaktes Schule geben. Doch wie viel Geld braucht es für den Digitalpakt 2.0? Und wer übernimmt was davon? Darüber streiten sich Bund und Länder seit Monaten. Das Schulportal hat sich angeschaut, wo die Verhandlungen um den Digitalpakt 2.0 aktuell stehen, was das Förderprogramm bislang erreicht hat und was sich bei einem Digitalpakt 2.0 ändern muss.

Also - wie seht ihr das denn!?

Freue mich von Euch zu hören.

Viele Grüße und euch allen einen guten Wochenstart ;)


ps. ist die Automobilbranche - denn noch lange Leitindustrie - angesichts des postfossilen Zeitalters.. !?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber wir haben an den Schulen kein Software und Hardwareproblem.
Wir haben zu wenig Lehrer, welche kompetenten Unterricht halten könnten, und auch zu wenig Fachkräfte, welche ein Schulnetz sicher administrieren könnten. Hätten wir diese wäre es ein "leichtes" so etwas Webbasiert auf die Beine zu stellen. Was dann auf den Tablets, Laptops oder Rechnern läuft wäre egal. Zumal hier viele Anbieter für Schüler und Studenten Lizenzen bieten die deutlich günstiger sind, wie ein Mitarbeiter welcher Software und BS überwacht. Dies ist meiner Meinung nach die digitale Zukunft.
Open-Source ist nicht unabhängiger, billiger, besser oder sicherer. Viele der guten Projekte sind bei kommerzieller Nutzung nicht mehr kostenfrei oder eben auch Haftungsfrei bei Bugs und langfristig gibt es eben auch keine Sicherheit auf ein Überleben/Weiterentwicklung des Projektes überhaupt oder als Open-Source.
 
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