richtig lernen

Eine vielleicht nicht ganz so simple Frage:

Wie lernt man möglichst effektiv?

Ich habe immer das Problem, dass ich einen Text (sei es ein echtes
Buch oder irgendwelche Papers online) lese, ihn beim lesen auch
verstehe, aber am nächsten Tag nurnoch die "grobe Intention" weiss.
Wenn ich dann nochmal und nochmal lese, dann bleiben wirklich
irgendwann Struktur und Einzelheiten hängen.


Ist das normal, oder kann man das irgendwie besser machen?
Stichwort Lesen vs Durcharbeiten.

Wenn ich es nämlich am nächsten Tag, bzw in einem kurzen Abstand
zum ersten lesen nicht schaffe, es zu wiederholen, dann war alles
sozusagen für die Katz. Das raubt Motivation.

Hat wer Tips?

Ich denke, das könnte jedem hier helfen, wenn man mal andere Meinungen hört.
Irgendwie ist "hacken" (was auch immer man darunter versteht) ja
in jedem Fall Lernen.

Wieviel auf einmal lesen? WIE lesen?...
 
also bei mir kommt es aufs thema an wobei ich net der freund von "ein buch über nacht lesen bin" hab ja klein plan was für texte du meinst. würd die aber raten stichwörter aufzuschreiben und nach jeder 10. dinA4 seite ne pause zu machen.
bei mir hilfst was wobei ich ne geschichte auch überflogen am nächsten tag inhaltlich noch wiedergeben kann.

Mfg Mechanius
 
Also ich würde sagen: Das ist ganz normal.

Als Tipp kann ich nur sagen, dass das markieren von Stichwörter bei mir teilweise ganz gut hilft, vorallem bei erneuten Durchlesen ists eine gute Hilfe. Ansonsten eben, das gelesene wieder lesen und wieder lesen ... bis man es im Kopf hat, allerdings vergisst man einfach als Mensch Dinge, die man nicht häufig anwendet, da kann man machen was man will.

Ansonsten, nicht soviel kiffen und saufen und etwas Bewegung, dass ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern steigert auch die Aufnahmefähgkeit.
 
Mir hilft es sehr gut wenn ich beim Lesen wichtige Stichworte raus schreibe und dann wenn ich alles durchgelesen habe alles bei Seite lege, mit ein neues Blatt nehme und versuche in eigenen Worte nochmals das "Gelernte" nochmals so genau wie möglich zusammen zu fassen.
Und/oder versuchen es jemand verbal zu erklären!

Das ist ansich ne gute Methode. Wenn man was selber erklären muss zeigt sich ob man alles verstanden hat.
Es gibt verschiedene Lernmethoden.... visuelles, audiales, usw... also nur etwas hören oder etwas lesen ist nicht so gut!
Das beste Lernprinzip ist wenn man etwas liest und dabei noch erklärt bekommt wie das funktioniert wobei man das im Dialog machen sollte - also Frage und Antwort. Und gleiczeitig halt noch aufschreiben.... mit diesem Mix, mit vielen Sinneswahrnehmungen gleichzeitig etwas aufnehmen, bleibt der Stoff am besten und längsten hängen!

Wenn man alleine ist, ist es natürlich ein wenig kagge... darum mein Vorschlag im ersten Absatz!
 
Hab festgestellt das man Texte viel leichter auswendig lernen kann, wenn einem die ganze Sache spass macht. Z.B. das Handbuch von nem Lieblingsspiel durchlesen, da weiste hinterher mehr davon als vom Mathebuch.
 
Ich kann Tec nur zustimmen, desweiteren finde ich dass es dem Verständnis sehr zuträglich ist, wenn man das Gelesene *umgehend* (noch während des Lesens) in der Praxis anwendet.

Ansonsten noch ein Zitat von meinem ehem. Englisch-Lehrer:
"Wenn ihr nur 33% von dem Quatsch versteht, den ich hier erzähle, habt ihr immerhin ein Drittel gelernt!"
 
Eine sehr gute Art und Weise, etwas (auswendig) zu lernen und die mir auch im Studium wertvolle Dienste leistet, ist die Karteikarten-Methode. Du schreibst dir Stichwörter, selbst erdachte Fragen und ähnliches auf die Vorderseite einer Karteikarte und hinten eine Erläuterung respektive die Lösung (wie Vokabeln). Allein durch das Schreiben bleibt schon etwa 50 % hängen, die restlichen 50 % bekommst du, indem du dir den ganzen Haufen Karteikarten ab und zu mal ansiehst. Ich bin kein besonderer Anhänger vom puren Lesen. Das bringt m. E. nichts. Wenn bei uns ein neues Thema in Mathe durchgeheizt wird, dann versuch ich daheim immer zuerst die Aufgaben zu lösen, und sehe nur vorne in der Theorie nach, wenn ich nicht mehr weiterkomme. Mathe lernt man nicht, indem man sich eine Formel fünfmal ansieht, man lernt das nur, indem man selbst aktiv ist und sich an die Lösung der Aufgaben macht. Genauso ist das bei anderen Bereichen auch. Wenn du dich mit der Linux-Shell auseinandersetzen willst, bringt es nichts, dir das Kapitel über die Befehle durchzulesen. Selber hinsetzen, und den einen oder anderen Befehl eintippen und zusehen, was denn jetzt passiert. Ist natürlich eine mühseligere Prozedur als das reine Durchlesen, dafür bringt es viel mehr und im Endeffekt ist das Lernen ja ein auch sich selbst fördernder Prozess, je mehr du schon kannst, um so leichter fällt es, dir Neues anzueignen.
 
Hmm ich glaube ich mache es so:

Text einmal aufmerksam durchlesen, dabei Gedankenbrücken ( zu bereits bekannten Themen ) bilden und Eselsbrücken erstellen.

Aber da bin ich eh etwas seltsam da ich, hmmm wie sag ich´s jetzt, mir das lernen sehr leicht fällt.
 
Naja, wie schon gesagt, es kommt sehr darauf an, was man lernen soll...

Wenns ums verstehen geht, muss mans neben dem Lesen möglichst oft anwenden oder nochmal überdenken, imho...das gilt in meinem Fall auch für Vokabeln..

Wenn man aber was auswendig lernen soll (Gedichte, besonders) hilft es mir, wenn ichs einmal aufnehme (Kasette, Computer) und mir dann ein paar Stunden lang vorspiele (während ich was andres mache, im Internet surfen, zb.) dann mach ich ne Pause...und danach teste ichs, ob ichs noch kann -wenn, dann ists auf ewig in mein Langzeitgedächtnis eingebrannt...
 
Wenns ums Vokabeln oder Gedicht lernen geht hab ich nen Tip für dich:
Du musst dir die Sachen die du lernen sollst bildlich Vorstellen, visualisieren
Habe irgendwo mal gelesen, dass sich der Mensch Bilder leichter merken kann als nur "Text"
 
Ich würde das was man in der Schule tut eher als "Einprägen" oder so bezeichnen. Richtiges Lernen passiert meistens durch Erfahrung.
Versuch möglichst bei Büchern/ebooks das beschriebene Thema gleich auszuprobieren, damit zu rumspielen und ein paar Erfahrungen zu sammeln, statt den Text einfach nur durchzulesen.
 
Hallo,
also vor dem Schlafengehen kann man am besten das gelernte nochmals durchlesen und dann schlafen.

ein weiter Trick ist, sich selbst Abzufrage.
Man liest eine Seite/Absatz/Kapitel etc. durch und fragt sich dann selbst ab.

Man kann z.B. ganz allgemein Fragen: Was ist darin passiert, oder auch spezieller, z.B. "Warum wurde die Berliner Mauer gebaut" etc.

Evt. beim Lesen gute Fragen schon rausschreiben oder jemand anders (Mutter/Vater etc.) stellen dir die Fragen und du musst sie beantworten.

Auch gut, auch wenn es nervt :D, ist wenn man evt. einen kurzen Bericht über den Inhalt schreibt.

So setzt man sich mit dem Stoff auseinandern, man bearbeitet das gelesen und man vergisst es dann auch nicht so schnell.

Auswendig lernen bringt eher weniger, man sollte sich lieber klar über den Inhalt eines Textes sein, und es frei, ohne Hilfe, wiedergeben können.

Ich kenne Leute die den ganzen Unterrichtsstoff auswendig gelernt haben, und es Wort wörtlich wieder geben konnten, und dann in der Arbeit dennoch ne schlechte Note geschrieben haben, weil die den Inhalt nicht verstanden haben und damit nichts Anfangen konnten.
 
Das wichtigste ist, meiner Meinung nach, den Stoff zu wiederholen. Du schaust ihn dir immer wieder an bist du ihn weißt, dann zB Abends nochmal, und dann am nächsten Abend wieder. So kommt er dann in dein Langzeitgedächnis, wo die Infos länger geschert werden.

Ganz gut finde ich es noch beim lernen, die Dinge 1. selber zu schreiben, und nicht einfach nur zu lesen und 2. das ganz beim lesen/schreiben auch noch laut ausprechen.
Bei mir klappt das relativ gut.
 
Also mir helfen immer Bilder beim lernen. Etwas auswendig, und wortrichtig zu lernen ist damit zwar schwer, aber die sinnige wiedergabe und das verständnis ist bei dieser methode dsehr ausgeprägt.

Wenn ich z.B. etwas für schulaufgaben lernen musste, hab ichmir stichwörter herrausgesucht, und mir dazu bilder ausgedacht, bzw dazu gemalt. das können die abartigsten skizzen sein, und je komplizierter der bezug vom Bild zu dem begriff ist, desto effektiver.

Also in etwa so.

holz ->> baum
stahl ->> schraube

und dann die komplexeren bezüge

Öl ->> straße (öl - erdöl - asphalt - straße)
stickstoff ->> auto (auto - abgase - stickstoff)

kommt halt immer aus die situation an.

wennd u das ein paar mal gemacht hast, ergibt sich aus dem ganzen dann ein gesammtbild, oder einee art film,

besonders wichtig ist bei mir, dass es nicht still ist oder so, weil sonst kotzt mich das ganze eh gleich an, und ich hab kein bock mehr. also musik oder fernseher dabei laufen lassen.


Nach 3 mal lesen, sollen sich sachen ins langzeitgedächtnis festsetzen, halt ich persönlich für ein gerücht, aber wer weiß.

Ach ja, wegen der bilder, bei mir ist das sogar so slimm, dass ich wärend jemand mir was erzählt, ich mir das ganze schon in bildern vor meinem geistigen auo ablaufen lasse, was zur folge hat, dass ich mir nicht merke, was die person gesagt hat, sondern nur was ich so vor meinem geistigen auge gesehen hab. da passierts halt dann schon ab und zu, dass jemand etwas gesagt hat, und ich hab mir halt was dazu vorgestellt, was aber im gesammtbezug dann falsch war. das ist der nachteil an dem ganzen.
 
Original von flame
Also mir helfen immer Bilder beim lernen. Etwas auswendig, und wortrichtig zu lernen ist damit zwar schwer, aber die sinnige wiedergabe und das verständnis ist bei dieser methode dsehr ausgeprägt.

Wenn ich z.B. etwas für schulaufgaben lernen musste, hab ichmir stichwörter herrausgesucht, und mir dazu bilder ausgedacht, bzw dazu gemalt. das können die abartigsten skizzen sein, und je komplizierter der bezug vom Bild zu dem begriff ist, desto effektiver.

Also in etwa so.

holz ->> baum
stahl ->> schraube

und dann die komplexeren bezüge

Öl ->> straße (öl - erdöl - asphalt - straße)
stickstoff ->> auto (auto - abgase - stickstoff)

Lol, demnach bist du also mehr am malen als am lernen :)
 
Original von bm2000

Lol, demnach bist du also mehr am malen als am lernen :)


ähm, wenn manns genau nimmt, JA. oder zumindest war, da ich ja nichtmehr zur scghule gehe. Aber damals hatte ich immer nen hohen vwerschleiß an Collegeblöcken. Auch wärend des unterrichts hab ich nur gezeichnet, die lehrer waren davon zwar total angenervt (außer beruufschule, denen wars egal), aber ich tat mir wesendlich leichter beim lernen. Gerade bei Extemporalen wars schon sehr von vorteil, wenn man mal keine zeit (oder lust) zum lernen hatte.
 
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