Sollten die USA wegen dem Krieg gegen den Irak angeklagt werden?

Jetzt ist es endlich raus.
ES GAB KEINE BEWEISE FÜR MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN IM IRAK!

Nun ist ja die frag ob sie wegen dem Krieg den sie vom Zaun gebrochen haben Angeklagt werden sollten, weil dieser ja gegen das Völlkerrecht verstößt.
Aber es traut sich wie immer keiner! IST DOCH ERBÄRMLICH, DASS KEINER MEHR GEGEN SOLCHE MISSSTÄNDE ANGEHT. Eigentlich müsste doch auch unser werter Bundeskanzler für eine solche Klage sein, da er ja den Irakkrieg abgelehnt hat.

Aber dieser Krieg hat mal wieder bewiesen, das unsere Welt gar nicht so modern ist wie sie scheint. Jeder starke(USA) kann einen schwachen(Irak) angreifen und erobern. Jetzt wird der Irak zur "Kolonie" der USA und diese können dann das Land ausbeuten wie sie wollen. Wie im 19. Jh.!

Ist doch scheiße!

Was denkt ihr dazu, sollte man gegen die USA klagen oder nicht?

MfG
 
Ich bin im Prinzip Deiner Meinung. Die USA haben erwiesenermaßen einen illegitimen weil unbegründeten Angriffskrieg geführt. Inner Struktur und Herrschende eines Landes können nach meinem Verständnis vom Prinzip der Staatenautonomie kein Anlass für einen "Befreiungs"-Krieg sein.
 
Hallo,

die amerikaner haben mit ihrem Angriffskrieg gegen einen Souveränen Staat (also einen Staat mit intakter Militär und Polizeigewalt geführt). Das ist ein Verbrechen. Die Devise "Frieden durch Präventivschlag" kann hier auch nicht gelten da es ja keine Beweise für Massenvernichtungswaffen gibt. Die USA haben wider besseren Wissens , der Welt verkündet dass der Irak "weapons of Mass Destruction" besäße um damit ihren Krieg zu legitimieren. Das war ein Fehler und ich bin der Meinung dass sich die kriegsführenden Parteien dafür vor einem Gericht zu verantworten haben. Wenn sie schon mal dabei sind, können sie die USA gleich dafür vor Gericht stellen dass sie Saddam das Giftgas geliefert haben mit dem er seiner Zeit die Kurden in seinem Land vergast hat.

Auf der anderen Seite , wird es sicher nicht auf ein dauerhaftes Protektorat der Amerikaner in der Golfregion hinauslaufen. Dafür fehlt George W. Bush der Rückhalt in der Bevölkerung.
Ohne UN Mandat werden sich auch die meisten anderen Staaten davor hüten sich an einem Engagement im Irak zu beteiligen.
Ergo :
Die Amis werden sich binnen eines halben Jahres aus dem Irak zurückziehen sobald eine irakische Übergangsregierung eine Verfassung erarbeitet hat und irakische Sicherheitskräfte das Land kontrollieren (Natürlich nicht ohne sich finanzielle Vorteile im Wiederaufbau des Landes sowie in der Öl-Förderung zu sichern *g*)

--== Money rules ==--:(


Regards,


CubiC
 
Man kann sich nicht wirklich einbilden man sei über diesen ganzen shit informiert.
Als "outsider" muss man einfach anerkennen, dass da typen an irgendwelchen Hebeln ziehen, von denen
wir nicht den blassesten Schimmer haben. Sicher, war der Krieg auf eine gewisse weise ein übles DIng, aber
zudem ist saddam halt ein verbrecher und der musste ganz klar weg, ob das der richtige Weg war, sei mal
dahin gestellt. Und das es keine Beweise gab war doch von anfang an klar (oder hat jmd was anderes
vermutet).

Nun ja, zumindest lenkt so ein Krieg mal immer schön ab, so dass man vergisst was für ein Penner man
selber eigentlich ist (oder das eigene Land) und anstatt dass DE irgendwo in der GEgen rumklagt (oder sich darüber den Kopf zerbricht) sollten sie sich mal mehr um die "eigenen" Leute kümmern (zur abwechselung).

btw. Wizo wählen CDU.

mfg
 
@Gulliver

btw. Wizo wählen CDU.

Falls du damit irgendwen auffordern wolltest die CDU zu wählen (vermutlich weil sie im Moment die Opposition zur Regierung bildet) :

Diese Arschkriecher (ganz vorne dabei Fr. Angela Merkel) wären aber garantiert das Letzte was uns hier weiterbringt. Nicht zuletzt war es die CDU die in ihren Wahlkampfreden keine klare Aussage zu ihrem Verhalten in der Irakpolitik gemacht hat und im Nachheinein dem lieben Herrn Bush soweit in seinen Texanerarsch gekrochen ist , dass man sie wohl nur noch an Ihren Schuhen erkannt haben kann.
Eine Partei die ihr Fähnchen mit dem Wind dreht ist sicher das letzte was wir jetzt brauchen. Deutschland hat Profil gezeigt und das ist auch gut so , die Zeiten in denen wir als Pufferzone für die NATO gedient haben sind lange vorbei. Wir haben uns damit sicher nicht nur Freunde gemacht , aber jemand der immer mit allen einer Meinung ist, der hat keine Eigene.


und anstatt dass DE irgendwo in der GEgen rumklagt (oder sich darüber den Kopf zerbricht) sollten sie sich mal mehr um die "eigenen" Leute kümmern (zur abwechselung).

ich glaube es war Martin Luther King der gesagt hat "Wer das böse nicht bekämpft unterstützt es in Wahrheit". Sicher sollen sie dieses Problem nicht ausnutzen um von innenpolitischen Versäumnissen abzulenken , aber etwas "falsches" einfach geschehen zu lassen und es nach dem "nix-sehen nix-hören nix-sagen Prinzip" konsequent zu ignorieren , kann doch wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein , oder ?

Du solltest dich mal im Chat blicken lassen , da können wir das gern mal ausdiskutieren Gulliver (das wird schon irgendwie langsam OT) ;)

@MisterMoe
Als ob es auch nur das geringste nützen würde ...
Keine gesunde Einstellung für jemandem der in einem Staat lebt , dessen Staatsform sich auf das Engagement seiner Bürger verlässt. :rolleyes:
Obwohl ich auch zugeben muss dass ich deine Einstellung leider gut nachvollziehen kann:(
Aber he , wenn dir die Ploitik nicht gefällt und du der Meinung bist du könntest es besser machen , steht es dir frei eine Partei zu gründen (oder in eine einzutreten)und etwas daran zu ändern :)

Ist Demokratie nicht geil ? *g*

Regards,


CubiC
 
@CuBic

das war eine ironische Anmerkung..WIZO (die Band) hat sich als damalige, pseudorevolutionaere Band
eben doch kaufen, zensieren und in den Arsch ****** lassen.

I dont care was irgendwelche Leute kluges von sich gegeben haben, wenn der Kontext einfach nicht passt.
Du bist der Meinung man müsste jetzt noch weiter "irgendwas" unternehmen gegen diese Untat.
Doch genau in diesen Punkt manifestiert sich in dir eine post-nationalsozialistische Einstellung, die wir
(vermutlich) von den Amis haben, nämlich das "etwas nich auf sich sitzen lassen können". Darin sind die
Amis grosse Meister( und das auch nur wegen "uns" europäern, denn WIR haben sie schliesslich zur "weltpolizei" gemacht seinerzeit) und wir machen es ihnen nach.
Der Punkt des Irakkriegs ist einmal, wie MrMoe schon sagte das es nichts ändern wird, zum anderen das es nichts weiter als ein Medienereignis ist.
Endlich ein neuer Krieg, der erste Krieg der durch die Webcams kommt. Und dann diese Bilder der erschossenen. Tatsächlich ist das keine feine Sache aber hand aufs herz, es ist im vergleich zu anderen
aktuellen greueltaten ein Witz. Auch ist dies kein Argument ich weiss (eigentor :) ) Woraus sich für mich
ergibt: Wer sich immer noch so(!) über den Irakkrieg beklagt hat sich fein von der Medienindustrie als
Zugpferd für ein Bombengeschäft (:/) einspannen lassen.

p.s. wir können gerne mal im chat reden, schreib mal eine pm wann du dort anzutreffen bist, wenn du magst.

mfg
 
tja nach den nürnberg statuten und unsrem grundgesetz gilt wohl folgendes:

1. sollte georgy boy oder irgendeiner seiner alzheimer kranken republikaner bande in deutschland eintreffen, wäre unsere regierung nach oben genannten gesetzen verpflichtet, sie zu inhaftieren und hinzurichten, wegen vorbereitung und durchführung eines angriffskrieges und diverser kriegsverbrechen.

2. wenn unsere ach so diplomatische regierung das nicht tut, läuft das auf abschaffung der verfassungsmäßigen ordnung hinaus, weshlab jeder deutsche das recht zum widerstand hätte.

ergo, wenn george w w jr. bush jemals nach deutschland kommt, gründen wir eine habo guerilla truppe und hängen ihn am nächsten baum auf.
 
Du bist der Meinung man müsste jetzt noch weiter "irgendwas" unternehmen gegen diese Untat.
Ich nehme mal an das das an mich gerichtet war, wenn nicht auch nicht schlimm.

Ich denke einfach nur das es so langsam reicht. Zur erinnerung
-Vietnam: Man hat ja schon wilkührlich die Bevölkerung des Dschungels getötet ohne auch nur einen Anhaltspunkt dafür zu haben, das deiser Mensch zum Vietcong gehört! Man hat Napalm auf ganze Landstriche geworfen, weil man glaubte das der VC dort drinne war(im Dschungel). War vieleich auch manchmal richtig, aber sicherlich auch oft nicht.
Der Welt hat man zu der Kriegszeit aber diese Tatsachen, Bilder und Videos nicht gezeigt! Der Welt hat man den "perfekten" Krieg vorgegaukelt und erst als die Zahl der eigenen Opfer so hoch war das man sie nicht mehr runterspielen konnte gab man Fehler zu!
Die USA machen meiner meinung nach einfach was sie wollen und keiner hindert sie daran, und das KOTZT mich an!!
 
@blueflash
[...] sie zu inhaftieren und hinzurichten [...]

im Art.4 GG heißt es doch "Die Todesstrafe ist abgeschafft" oder nicht ? *g*

@wizo
[...] man den "perfekten" Krieg vorgegaukelt [...]

ich glaube jeder der sich etwas mit der Grundsatzfrage über die Moralität von bewaffneten Konflikten befasst hat wird schnell zu dem Schluss gekommen sein , dass es keinen "bellum iustum" geben kann. Krieg ist immer ungerecht ;(


Regards,


CubiC
 
der irak hätte massenvernichtungswaffen besitzen sollen. eigentlich nur eine. aber die hätte bis washington reichen sollen. *murmelt was vonwegen vereinigte nuklearwüsten amerikas*

non, heute besonders undiplomatisch.

edit:

Seit das Pentagon am Dienstag ohne viel Aufhebens verkündet hat, dass Tausende Soldaten der Dritten US-Infanteriedivision "unbefristet" im Irak bleiben sollen, ist die Stimmung der Soldaten vor Ort am Nullpunkt - oder weit darunter.

Ursprünglich waren die Soldaten davon ausgegangen, innerhalb der nächsten zwei Monate nach Hause zurückzukehren. Bei vielen von ihnen war die Hoffnung auf die Heimkehr der einzige Hoffnungsschimmer. Nun zeigen die Soldaten offen ihren Zorn und ihre Frustration.

Berichterstattung wendet sich

"Sie sprechen sich gegenüber jedem aus, der zuhören will", zitierte der "Christian Science Monitor" einen Offizier im Irak. "Sie schreiben Briefe, sie weinen, sie brüllen herum." Was der US-Regierung Kopfzerbrechen bereitet: Die Medien sind dabei vor Ort.

Auch in der Irak-Berichterstattung der US-Medien wendet sich das Blatt zusehends. Von militärischen Erfolgen kann nicht mehr berichtet werden. Also gehört die Hauptsendezeit oder der Blatt-Aufmacher immer öfter den Soldaten selbst.

Zorn zur "Prime Time"

Die US-Öffentlichkeit ist immer öfter mit Soldaten konfrontiert, die ihrer Frustration und ihrem Zorn über die US-Regierung in den Medien Luft machen. Berichte wie diese zwangen das Weiße Haus auch schon im Vietnam-Krieg zum Einlenken.

Erst am Mittwoch gab der US-Fernsehsender ABC einem Soldaten so die Gelegenheit, zur "Prime Time" den Rücktritt von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zu fordern. Ein weiteres Mitglied der Truppe sagte im TV, er könne der Militärführung "überhaupt nichts mehr" glauben.

Abizaid reagiert prompt

Der US-Oberbefehlshaber im Irak, John Abizaid, reagierte noch Mittwochabend: Kein Angehöriger des US-Militärs habe das Recht, "irgendetwas Abschätziges" über Rumsfeld oder US-Präsident George W. Bush zu sagen, machte Abizaid klar.

Öffentliche Kritik an den Befehlshabern verstoße gegen den militärischen Ehrbegriff, erklärte der General. Wie jedoch die Kommandeure vor Ort auf die Stimmung der Truppe reagierten, sei deren Sache - so lange keine Medien dabei sind, so Abizaid vieldeutig.

Bis an die Grenze belastet

Tatsächlich verträgt die Stimmung unter den Soldaten vor Ort kaum mehr Belastungen. Immer mehr Soldaten zeigen Stress-Symptome wie Schlaflosigkeit, Apathie und unkontrollierte Gefühlsausbrüche.

Immer häufiger komme es vor, dass sich die Männer und Frauen in Uniform gegenseitig anschrieen und auch gegenüber den Einheimischen ungeduldig und zornig reagierten, schreiben Beobachter.

Versuchte Charme-Offensive

Der neue Sprecher von US-Präsident George W. Bush, Scott McClellan, versuchte die Stimmung mit einer Charme-Offensive abzufangen. Er lobte in den Medien das Engagement der Truppe: Der Präsident sei "dankbar" für das "große Opfer" der Soldaten, sagte er in Washington.

Bei den Soldaten lösen Worte wie diese mittlerweile oft nur noch Zynismus aus. Ein republikanischer Parteifreund von Präsident George W. Bush erhielt so folgenden Brief eines Soldaten: "Danke sehr, dass Sie unseren Einsatz für Frieden und Freiheit so stark unterstützen. Aber wissen Sie was? Ich will nach Hause."

quelle: ORF
 
@WIZO

Es ist langsam langweilig diese alten Kriege rauszukramen. Du willst ja auch nicht dass man Dir (uns)
noch den Hitlerfaschismus vorwirft. Andersrum verlierst du kein Wort über Stalin oder die jahrelangen
massentötungen der roten khmer.
Du scheintst mir grundsätzlich antiamerikanisch eingestellt zu sein, was nicht tragisch ist.
Jedoch tragisch dass du keinerlei, vernünftige Argumente bieten kannst.

mfg
 
@gulliver

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"Amerika kämpft"

Zeichner: Pammersberger, KURIER

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der selbe

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@CubiC
ich glaube jeder der sich etwas mit der Grundsatzfrage über die Moralität von bewaffneten Konflikten befasst hat wird schnell zu dem Schluss gekommen sein , dass es keinen "bellum iustum" geben kann. Krieg ist immer ungerecht

Deswegen stand perfekt ja auch in "". Weil es so geimeint war das sie ihn nur vorteuschen, obwohl es ihn nicht gibt.

@Gulliver
Es ist langsam langweilig diese alten Kriege rauszukramen. Du willst ja auch nicht dass man Dir (uns)

1. Du lebst in der Vergangenheit(nicht so böse geimeint)
2. Währe es 1935-45 und es würde Internet und solche Computer wie jetzt geben würd ich auch dieses Thema diskutieren wollen! Können wir auch jetzt machen wenn du willst.
3. Argumente sind zwar wichtig, stimmt, aber in diesem Fall wie auch 1935-45 liegen diese doch schon auf der Hand( es sei den du lugst kein Fernsehen oder liest keine Zeitung).
4. Stimmt, ich hab was gegen die amerikanische Polotik, weil sie meiner meinung nach einige male einfach falsch ist/war, aber dass ist ja auch nur eine Meinung unter vielen. Du kannst doch ruhig deine eigene haben.

@NoN
wirklich gute Zeichnungen!
 
PS @WIZO

(du lebst in der Vergangenheit) : das "vietnam Argument" kam aber von Dir :)

mfg
 
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