Puhhh Leuts da hab ich aber einiges zu lesen gehabt und möchte natürlich jetzt auch meinen Saft dazu abgeben.
Als erstes mal denke ich, dass Schule wichtig ist da sind wir denke ich alle einstimmig, denn was willst du ohne Schulbildung machen?
Ich denke allerdings, dass das ganze Schulsystem wie es brabax und auch enige andere schon angesprochen haben in vielen Teilen veraltet und nicht schülernah ist.
Das Problem liegt denke ich viel mehr an unseren "großen" Politikern die viel reden, aber dann doch wenig tun. Da wird z.B. für ein paar Leute mit krummen Beinen und etwas Ballgefühl (ich spreche vom Fußball) Millionen investiert. Wo liegt darin die Logik? Oder besser gefragt: Was ist wichtiger? Genau so sieht es doch auch mit der Formel 1, Tennis usw. aus! Überall wird inverstiert, aber wo es nötig wäre liegt ein immenser Makel vor. Mehr Geld in Schulen und Lehrkräfte und deren Ausbildung zu legen halte ich für wirklich sinnvoller. Zudem sollten die Lehrkräfte eine etwas "menschlichere" Ausbildung verpasst bekommen. Meine Cousine z.B. ist Lehrerin und ihr habe ich bei ihrem Studium oft über die Schulter geschaut. Lachhaft, was sie über Didaktik lernen musste. Pädagogik wird im Studium zwar gelehrt, aber das reicht einfach nicht aus. Lehrer und Schüler sind doch viel zufriedener und haben in der Schule mehr Spaß, wenn die Chemie zwischen beiden Parteien stimmt. Zudem habe ich von Bekannten gehört, die auch Lehrer sind, dass sie den Beruf wegen den Ferien und dem Geld ausgesucht hatten. Wo bleiben die Schüler dann, wenn es wegen dem Geld und den Ferien gemacht wird?
Die Lösung in Finnland (die ich persönlich für gut halte), lässt sich bei uns derzeit garnicht realisieren. Der Staat hat kein Geld für Schulen, Lehrkräfte, AG's, usw. übrig ... aber für unwichtigere Dinge wie z.B. Sport schon? - lächerlich!
Um auf die Schüler zu kommen: Es gibt natürlich viele unterschiedliche Ansichten, was das Lernen und die Lust an der Schule anbelangt. Klar hab ich keine Lust auf ein so trockenes Fach wie Geschichte, wenn dort von irgendwelchen Historikern der Neusteinzeit gelabert wird. Allerdings dient dies zur Allgemeinbildung. Niemand verlangt von dir, dass du das Thema perfekt und auswendig beherrscht, aber in groben Zügen sollte man bescheid wissen. Ich hab auch manchmal keine Lust auf geschichtliche Themen, aber merke mir dafür immer das Wichtigste und hab damit eine grobe Übersicht über das Ganze.
Zudem finde ich, dass man die Schüler bei ihren Stärken packen sollte. Klar Allgemeinbildung ist wichtig, aber einfach auch mehr auf die individuellen Ziele der Schüler eingehen. Manche sind in Mathe begabt, die anderen wieder sprachlich. Wege zu finden die Klassen in individuelle Lerngruppen einzuteilen ist, meines Erachtens nach,
eine sehr große Herausforderung.
Außerdem schauen die Betriebe unweigerlich auf deine Noten, ob du es willst, oder nicht. Und wenn du nach Klasse 9, 10 oder 13 nur 4er hast, stehen die Chancen deine Wunschstelle zu bekommen eben niedriger, wie wenn du 2er und 3er hast (vorrausgesetzt du willst keine Putze in einer städtischen Toilette werden

). Schule bedeutet: Leistung bringen. Die Schule bereitet die Jugendlichen auf das Berufsleben vor, wo sie dann später die gleiche, oder sogar noch mehr, Leistung erbringen müssen. Hört sich an wie beim Militär, leider benehmen sich auch viele Lehrer noch so. Umdenken ist angesagt, bei der ganzen Gesellschaft.
Aber was Brabax da gesagt hat über die Schule in Leipzig hört sich ganz nach einer Waldorfschule an. Waldorfschulen sind wieder etwas anderes. Das Lehrer-Schüler Verhältnis sei dort anscheinend viel besser und es gibt keine Noten.
Das Thema Schule ist sowieso ein sehr komplex, das kann man nicht einfach kurz aufrollen, darüber redne und wieder einrollen. Ist nunmal so, dass Schulbildung wichtig ist.
Habe bestimmt noch einiges vergessen, aber werds dann noch nachtragen
cya euer nodle