Unabhängig von den hier bereits genannten Kritikpunkten, will ich noch einiges ergänzen.
Wenn man schon auf Kommentare eingeht, dann sollte man auch gleich erläutern welche Formen von Kommentaren es gibt (// vs /* */). Die Struktur der Erklärung geht verloren, wenn man erst später darauf eingeht. Dass nicht erläutert wird, dass /**/ für mehrzeilige Kommentare verwendet werden kann, sehe ich auch als Manko.
Wenn man eine Compiler-Direktive eingibt (#include) sollte man diese auch so benennen und erklären was es damit auf sich hat.
Wenn man eine Header-Datei verwendet, sollte man auch erläutern, dass diese im Prinzip Schnittstellen zu den im System abgelegten Programm-Bibliotheken bilden, man damit also dem Compiler sagt, dass man die Funktionen, die in dieser Datei deklariert sind, nutzen will. Ggf. ein kurzer Hinweis darauf, dass in zukünftigen Videos näher auf die Einbindung von Bibliotheken eingegangen wird. Damit dies verstanden werden kann, muss man natürlich vorher darauf eingehen was eine Funktion ist und wie man diese anwendet. Auch sollte man vielleicht erwähnen, warum man ausgerechnet die stdio.h verwendet und nicht irgendeine andere, damit klar wird, dass in der stdio.h eben nur eine Teilmenge der in C verfügbaren Funktionen deklariert ist. Ggf. auch gleich auf den Unterschied zwischen Deklaration und Definiton eingehen.
Weiterhin sollte man beim Einbinden von Headern die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einbindung erklären ("" vs <>).
Wenn man die main-Funktion beschreibt, sollte nicht nur auf die Parameter eingegangen werden sondern auch darauf, dass dies der Eintrittspunkt für den Compiler darstellt sowie wie und warum man einen Rückgabetyp definiert. void main() wäre schliesslich auch möglich gewesen.
Wenn man die Abkürzungen, die ein Funktionsname darstellt, nicht kennt, sollte man sich informieren, was sie bedeutet. Es wurde ja bereits darauf hingewiesen, dass printf() nicht für print file sondern für print formatted steht. Du verwendest ja dann später auch eine Formatanweisung oder genauer gesagt eine Escape-Sequenz im Video. Auch wenn SDTOUT/STDERR im Prinzip auf den meisten Systemen eine Datei darstellt, auf die ausgegeben wird, ist das keineswegs bei allen Systemen so, auf denen C Anwendung findet. Hier könnte ein Anfänger also falsche Rückschlüsse ziehen.
Wenn man eine Escape-Sequenz wie den Zeilenumbruch verwendet, sollte man auch erklären was es damit auf sich hat und vielleicht auch kurz auf andere wie \t oder das Escapen von Anführungszeichen eingehen.
Es ist schlichtweg falsch, dass man die ZEILE mit einem Semikolon beenden muss. Das Semikolon zeigt das Ende der ANWEISUNG an.
Es ist gleichmaßen falsch, dass 'return 0;' am Ende nicht notwendig ist. Aufgrund dessen, dass du ein Integer als Rückgabewert für main() definiert hast, ist es sehr wohl notwendig. Sonst wird ein impliziter Wert angenommen, der nicht immer dem Wunsch des Entwicklers entsprechen muss. Der Bezug dazu hätte im Video dargestellt werden müssen, da ältere Versionen vom GCC einen fehlenden Rückgabewert in einer Nicht-void-Funktion durchaus auch beanstanden und es spätestens bei anderen Funktionen als der main() wichtig wird.
Im Fehlerfall wird auch nicht immer eine 1 zurückgegeben sondern ein Wert ungleich 0. Da hätte man auch gleich näher auf den Begriffe Rückgabewert eingehen können und was es damit auf sich hat.
Leider impliziert das Video, dass die geschweifte Klammer die Funktion schliessen würde. Auch das ist nicht ganz korrekt, denn die geschweifte Klammer schliesst einen Anweisungsblock, der auch eine Funktion sein kann, aber nicht muss.
Insgesamt fehlt dem Video also noch etwas Struktur und Hintergrundinformationen zur eingesetzten Syntax. Du hast versucht zu viele Informationen in ein Video zu packen.
Um Anfängern nicht von Anfang an schlecht lesbaren Code beizubringen, sollte man Code in solchen Videos immer entsprechend einrücken, wodurch man dann auch gleich den Begriff Anweisungsblock hätte näher erläutern und auf die Lesbarkeit eingehen können. Will man bestimmte Informationen erst in späteren Videos einbringen, sollte darauf verwiesen werden. Insgesamt würde ich empfehlen, dass du selbst erstmal mehr Erfahrung sammelst, bevor du versuchst mit deinem derzeitigen Kenntnisstand anderen Wissen zu vermitteln. In ein paar Jahren wirst du dir vermutlich selbst vor die Stirn hauen und dir denken: "Wie konnte ich nur so'nen Mist verzapfen."

Konzentriere dich lieber auf Themen, mit denen du dich wirklich auskennst. Aktuell merkt man dem Video leider an, dass auch bei dir das Wissen noch in den Kinderschuhen steckt.
Es ist dennoch lobenswert, dass du dein Wissen weiter verbreiten willst. Nur ist dein Ansatz für die Video-Reihe aus Lehrsicht nicht gerade zielführend. Eine Struktur wie die folgende würde dem Video-Kurs sicherlich besser bekommen:
1. Was sind Daten, Datentypen, Variablen und Konstanten und wie geht der Computer damit um
2. Was sind Anweisungen und Funktionen und wie wendet man diese an
3. Was sind Bibliotheken und wie bindet man diese ein und verwendet ihre Funktionen (hier auch gleich auf Compiler-Direktiven eingehen)
4. ...
Dadurch könnte wesentlich intensiver auf die Bestandteile eines Programms eingegangen werden und mehr Hintergrund erläutert werden.
Lass dich aber nicht von der ganzen Kritik entmutigen! Jeder von uns hat mal klein angefangen. Mach weiter, aber konzentriere dich erstmal auf die Themen, mit denen du dich wirklich gut auskennst. Du wirst feststellen, dass du dadurch auch schnell Erfahrungen darin sammelst was in solchen Kursen wichtig ist und wie man sie gut strukturiert.
