Der Bezahl-Fernsehsender Premiere kann sich dem Sportrechtevermarkter Arena zufolge kaum Hoffnungen auf eine Sublizenz für die Übertragung von Fußball-Bundesliga-Spielen machen. "Wir haben die Rechte nicht übernommen, um sie dann gleich wieder an Premiere zurückzugeben", sagte Arena-Chef Bernard de Roos der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe).
Angriff auf Premieres Monopol
"Wir wollen eine neue Sendeplattform neben Premiere in Deutschland aufziehen. Aus dem Monopol soll ein Duopol werden", fügte er hinzu. Premiere-Chef Georg Kofler hatte nach dem Verlust der Fernsehrechte eine Kooperation mit der im Bieterverfahren siegreichen Arena in Betracht gezogen, um an der Übertragung der Spiele doch noch teilzuhaben.
Arena will Premiere Kunden abjagen
Alle Bundesliga-Spiele werden de Roos zufolge zum Saisonstart 2006 flächendeckend über Kabel oder Satellit empfangbar sein. Bis dahin wolle Arena seinem Konkurrenten Premiere so viele Kunden wie möglich abnehmen. Zu der Frage einer Übernahme von Premiere durch die Eigentümer Arenas sagte er: "Das müssen Sie sie selber fragen. Ich habe jedenfalls in meinem Berufsleben gelernt, dass man nichts ausschließen soll."
Arena sieht Kofler-Klage gelassen
Nach dem Verlust der Bundesliga-Übertragungsrechte hatte Premiere-Chef Kofler vor Weihnachten Klage gegen die Fusion der Kabelfirmen ish und iesy zur Arena-Mutterfirma Unity Media eingereicht. De Roos zeigte sich gelassen. "Ich hoffe, er sieht ein, dass der Rechtsweg der falsche ist", sagte er.
Ziel: sechs Millionen
Für die kommenden Jahre stellte der Niederländer ein kräftiges Wachstum von Arena in Aussicht. "Ich sehe ein Marktpotenzial von sechs bis zehn Millionen Kunden in Deutschland.". Arena wolle in den nächsten drei Jahren mindestens sechs Millionen Kunden haben. Die Gewinnschwelle werde bereits bei deutlich weniger Abonnenten erreicht, fügte er hinzu. Derzeit hat der Kabelnetzbetreiber etwas mehr als 100.000 Pay-TV-Kunden, Premiere kann auf 3,4 Millionen zahlende Kunden verweisen.
Angriff auf Premieres Monopol
"Wir wollen eine neue Sendeplattform neben Premiere in Deutschland aufziehen. Aus dem Monopol soll ein Duopol werden", fügte er hinzu. Premiere-Chef Georg Kofler hatte nach dem Verlust der Fernsehrechte eine Kooperation mit der im Bieterverfahren siegreichen Arena in Betracht gezogen, um an der Übertragung der Spiele doch noch teilzuhaben.
Arena will Premiere Kunden abjagen
Alle Bundesliga-Spiele werden de Roos zufolge zum Saisonstart 2006 flächendeckend über Kabel oder Satellit empfangbar sein. Bis dahin wolle Arena seinem Konkurrenten Premiere so viele Kunden wie möglich abnehmen. Zu der Frage einer Übernahme von Premiere durch die Eigentümer Arenas sagte er: "Das müssen Sie sie selber fragen. Ich habe jedenfalls in meinem Berufsleben gelernt, dass man nichts ausschließen soll."
Arena sieht Kofler-Klage gelassen
Nach dem Verlust der Bundesliga-Übertragungsrechte hatte Premiere-Chef Kofler vor Weihnachten Klage gegen die Fusion der Kabelfirmen ish und iesy zur Arena-Mutterfirma Unity Media eingereicht. De Roos zeigte sich gelassen. "Ich hoffe, er sieht ein, dass der Rechtsweg der falsche ist", sagte er.
Ziel: sechs Millionen
Für die kommenden Jahre stellte der Niederländer ein kräftiges Wachstum von Arena in Aussicht. "Ich sehe ein Marktpotenzial von sechs bis zehn Millionen Kunden in Deutschland.". Arena wolle in den nächsten drei Jahren mindestens sechs Millionen Kunden haben. Die Gewinnschwelle werde bereits bei deutlich weniger Abonnenten erreicht, fügte er hinzu. Derzeit hat der Kabelnetzbetreiber etwas mehr als 100.000 Pay-TV-Kunden, Premiere kann auf 3,4 Millionen zahlende Kunden verweisen.