Welche Distri für einen Laptop mit 300mhz/64mb ram/5gb hd

Hallo.
Seit neustem habe ich einen Laptop mit Windose 98. Leider gefällt mir das Windows nicht allzusehr, es hängt sich recht oft auf, ruckelt ziemlich und ich bekomm andauernd nervige Fehlermeldungen.
Deswegen habe ich mir mal überlegt, ein Linux in betracht zu ziehen.
Ausprobiert habe ich bis jetzt schonmal DamnSmallLinux (Live-CD), was mir aber nicht allzusehr zugesagt hat. Ich bin Linux Anfänger und habe gerade erst ein paar Erfahrungen mit Ubuntu gemacht.
Folgendes möchte mich mit dem Laptop machen:
-Text schreiben (bevorgzugt mit OO, aber fals es einer kleiner Alternative gibt, bitte nennt sie mir)
-Musik hören
-kleine Spiele spielen
-Daten Speichern
-Programmieren

Am besten wäre es, wenn ihr mir mehrere Distributionen nennen würdet, die auf so einem System flüssig laufen, damit ich sie ausprobieren kann.
 
Dann nimm doch einfach Xubuntu, das aufgrund des kleineren Fenster-Managers weniger Leistung benötigt und nutze statt OpenOffice einfach Abiword, wenn es nur um das Schreiben von Texten geht. Eine alternative Tabellenkalkulation ist Gnumeric. Musik kannst du mit XMMS hören, den ich damals schon auf 486er Rechnern dafür benutzt habe.
Eine relativ schlanke IDE findest du im Emacs, auch wenn man erstmal die ganzen Tastenkombinationen lernen muss, aber dabei hilft das eingebaute Tutorial und Unmengen Doku im WWW.
 
To run the Desktop CD (LiveCD + Install CD), you need 128 MB RAM to run or 192 MB RAM to install. The Alternate Install CD only required you to have 64 MB RAM.

To install Xubuntu, you need 1.5 GB of free space on your hard disk.

Once installed, Xubuntu can run with 64 MB RAM, but it is strongly recommended to use at least 128 MB RAM.

Ich denke mal, dass Xubuntu dann doch etwas zu schwerlastig ist oder?
Ich kann ja nicht einmal die Live-CD ausprobieren.
 
wenn du distro-hopping machen willst:
delilinux
puppylinux
xfld (xfld ist eine live cd mit xfce, also nicht unähnlich dem schon erwähnten xubuntu)
 
Ich habe auf meinem Laptop (Celeron 300MHz, 256MB RAM, 4,7GB HD) grml am laufen. Wenn du mit ion oder fluxbox (gab noch andere zur auswahl) klarkommst ist grml zumindest einen Gedanken Wert.
 
Also bis jetzt war für mich nichts passendes dabei.
Ich hab mal alles ausprobiert, aber die eine Hälfte läuft nicht (start nicht, bzw erst nach 20min) und die andere kann ich nicht nutzen, weil ich zu wenig RAM habe.
Ich hoffe jemand hat noch nen Tipp für mich, sonst muss es wohl doch Windows sein.
 
Original von valenterry
Ich hoffe jemand hat noch nen Tipp für mich, sonst muss es wohl doch Windows sein.

Debian Minimal-Installation (da reichen selbst 32MB RAM) und dann mit 'apt-get' wirklich nur das nachinstallieren, was du wirklich brauchst.
 
Also zum Anfang würde ich DSL(aktuell, klein, genau die Richtigen Tools, wenig Arbeit aber eher LIVE Distro) oder DeLi(Alt) benutzen. Ein wenig Linux Wissen wirst du wohl erwerben müssen, nur dann machts richtig Spass und du kannst alles auf minimal trimmen. Ansonsten besser Feather, Vectorlinux oder Debian, Slackware (nur was du brauhcst aber viel von Hand einzustellen)

Die ganzen kleinen Distros sind zwar nicht schlecht aber das Wissen ist nicht 1:1 übertragbar.
http://www.tuxmachines.org/node/467
http://www.linuxlinks.com/Distributions/Mini_Distributions/
http://bengross.com/smallunix.html

http://www.desktoplinux.com/articles/AT6185716632.html
http://www.linux.com/howtos/Ecology-HOWTO/ecology-howto-lifecyle-hardware.shtml
 
warum nimmst du nicht ein SUSE 8.0 oder 7.2? die duerften fuer den Zweck super sein :)
auch mandrake 9.2 (nicht die .0 die war zu buggy) oder ne alte Red Hat sind super

is zwar was mehr Handarbeit, aber das ist Win98 auch :D
 
Original von Watchme
warum nimmst du nicht ein SUSE 8.0 oder 7.2? die duerften fuer den Zweck super sein :)
auch mandrake 9.2 (nicht die .0 die war zu buggy) oder ne alte Red Hat sind super

Jo, super, uralte Pakete, für die es keine Updates mehr gibt und die daher zig bekannte Sicherheitslücken und Bugs enthalten. Das wird bestimmt ein lustiges Arbeiten mit der Kiste. ;)
 
Original von bitmuncher
Original von Watchme
warum nimmst du nicht ein SUSE 8.0 oder 7.2? die duerften fuer den Zweck super sein :)
auch mandrake 9.2 (nicht die .0 die war zu buggy) oder ne alte Red Hat sind super

Jo, super, uralte Pakete, für die es keine Updates mehr gibt und die daher zig bekannte Sicherheitslücken und Bugs enthalten. Das wird bestimmt ein lustiges Arbeiten mit der Kiste. ;)

darf ich mich kurz aergern?
andere anzicken, nur weil man selbst nicht weit genug denkt ist irgendwie nicht sinnvoll.....

1. SuSE benutzt genauso wie Mandrake das RPM-Format. das ist bis heute gueltig und wenn man sich selber etwas arbeit macht ist es KEIN Problem das Dingen auf einen aktuellen Stand zu bringen!
(bei mir laeuft mit nem alten Schleppi ein Mandrake 9.2 super. Ich habe gestern erst den neuesten GAIM installiert)

2. heutige Distris sind mit so einer alten Hardware voellig ueberfordert. da braucht ja fast der boot-Vorgang Ressourcen ohne Ende. Auf der anderen hand: diese "Small Distris" bringen selten (soweit ich das erfahren habe) ein so gutes Paketsystem mit, mit dem es einfach (8und schnell) waere das Dingen mit allen Paketen zu versorgen die man braucht/haben moechte

arbeit muss man sich so oder so machen. und wenn ich mir schon arbeit mache, dann so wenig wie notwendig
 
@Watchme: Glaubst du wirklich, dass ein Linux-Anfänger in der Lage ist ein so altes System auf einen aktuellen Stand zu bringen (z.B. von Kernel 2.4 auf Kernel 2.6 zu bringen)? Dass du das auf die Reihe bekommst, will ich nicht anzweifeln, aber bei einem Einsteiger, der bisher nur mit dem (wirklich super-simpel zu verwaltenden) Ubuntu zu tun hatte, dürfte das dann doch etwas anders aussehen.
Ich hatte nicht vor dich persönlich anzugreifen, sondern wollte nur auf eine etwas scherzhafte Art klarmachen wo das grösste Problem bei so alten Distros liegt und warum ich einem Einsteiger niemals zu solchen Distros raten würde.
 
Original von 01
Ist das wirklich so, dass neue Distros/Kernel so arg Last erzeugen?

Hast du das in der Computer Bild als Tipp gelesen?

Hm... meiner Meinung nach sind Linux Distributionen meistens alle relativ Ressourcen sparend. Sogar mit Beryl ist eine angenehme Arbeitsweise möglich, da die CPU nicht wirklich stark belastet wird.
 
Das ist eigentlich auch meine Meinung gewesen, klar wird der Kernel immer größer aber man kann ihn ja zurechtkompilieren.
 
Das wenigste Problem bei so etwas ist der Kernel, viel mehr liegt es an dem Verbrauch moderner Guis, die sich an dem kleinen Arbeitsspeicher stören. Selbst sparsame Obeflächen wie das hier genannte xfce dürften damit schon an ihre Grenzen stoßen, erst recht, wenn man mal ein Programm zum Surfen oder für Officearbeiten braucht.
 
Das hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, aber .. wie wärs mit einer Source-basierenden Distribution? Lunar Linux läuft bei manchen meiner Freunde noch auf einem 133Mhz Pentium (natürlich ohne X); Voraussetzung dafür ist natürlich, das du einen zweiten, stärkeren Rechner in der Nähe hast, den du per distcc (in Lunar fest integriert) in das Kompilieren einbinden kannst. Es wird vielleicht lange dauern, allerdings hat man dann ein wirklich stabiles und schnelles System.

Xfce ist für 64MB RAM schon fast zuviel (fast!); Es könnte noch laufen. Kommt auf die Grafikkartentreiber an. Ich würde eher auf Openbox, fluxbox oder icewm setzen. OpenOffice ist garantiert nicht möglich mit nur 64MB RAM; selbst Abiword wird sich damit schwerlich zum laufen bringen lassen. Alternativen sind in der Tat xemacs oder gvim (mein Favorit) .. natürlich in Verbindung mit LaTeX oder so ;-)
Musik hören geht sehr resourcenschonend mit mpd, für den gibt es auch sehr kleine und gute Konsolenclients. Kleine Spiele .. hm, nunja, mehr als Schach oder Karten sind mit Sicherheit nicht drin. Aber Programmieren .. dafür reichen immer noch 64KB HIGHMEM ;-) .. will heißen, jeder Editor kann Programmieren. Wenn du eine schlanke IDE suchst, geany ist sehr klein und schnell, allerdings basiert es auf GTK+-2 .. und das ist schon wieder entsprechend resourcenfressend (immer ausgehend von einem System mit 64MB RAM).
 
So, ich meld mich mal wieder.
Nachdem ich sagenhafte 12 CDs gebrannt habe, um die passende Distri zu finden, hab ichs nun endlich geschafft.
Genommen hab ich nun doch ein Puppy, allerdings leicht verändert.
Klick mich und scrolle nach ganz unten
Natürlich gibt es noch ein paar Schwierigkeiten (es fehlen einige Programme und üäöß werden nicht richtig dargestellt), aber dabei helft ihr mir doch sicherlich, oder? :D
Naja gut, ich werd jetzt mal etwas rumspielen und ausprobieren, wenn ich Fragen habe, dann stell ich sie... sicher ist: Es werden viele sein und sie werden nicht lange auf sich warten lassen.
Aber ich bedanke mich jetzt schonmal an alle für die gute Beratung.
Gruß

EDIT: So, erste Frage: Ich benutze nun XFCE. Allerdings kann ich keine Verknüpfungen auf dem Desktop ablegen oder auch nur ein neues Verzeichnis erstellen.
Kann man da vielleicht jemand helfen?
Und ich würde noch ganz gerne wissen, wie denn der Pfad zum Desktop überhaupt lautet.
 
Hab xfce noch nie verwendet, aber bei vielen stromsparenden desktops ist es üblich, dass der deskop nur als Hintergrund für Bilder dient, und dass man darauf nichts ablgegen kann (Verknüpfungen, Ornder...)
 
Original von valenterry
So, erste Frage: Ich benutze nun XFCE. Allerdings kann ich keine Verknüpfungen auf dem Desktop ablegen oder auch nur ein neues Verzeichnis erstellen.
Kann man da vielleicht jemand helfen?
Und ich würde noch ganz gerne wissen, wie denn der Pfad zum Desktop überhaupt lautet.

Neues Verzeichnis aufm Desktop erstellen (ich hoffe, der Pfad is bei Puppy gleich):

Code:
mkdir /home/$Username/Desktop/$Ordner

Verknüpfungen erstellen: So wird's gemacht

hf
dutchman
 
Zurück
Oben